Wie kann man sich, als eigentlich monogam eingestellter Mensch, damit abfinden, dass der potentielle Partner polygam lebt?
Und damit wohl auch nicht aufhören wird
20 Antworten
Hallo castoff,
du musst dir im klaren werden was du für den anderen empfindest und ob du zu einer Polygamen Beziehung bereit wärst. Eines ist klar du kannst nicht vom anderen verlangen seine Lebensart aufzugeben und somit 2 oder mehr Menschen unglücklich machen, nur damit du dich zwar in Form Monogam gut fühlst, aber wegen der zerstörung einer Beziehung wieder schlecht. Zudem wäre die Forderung das ein anderer seine Lebensweise ändert genauso Egoistisch wie das Verhalten was man polygamen unterstellt.
Du solltest dir auch mal Zeit nehmen und dich fragen was dich an der Polygamen Beziehung eigentlich stört und was so schlimm an der sein soll. Polygame Beziehungen (nicht mit Fremdgehen verwechseln) haben durchaus auch Vorteile, welche hängen von der Kombination ab. Klar ist das bei mehreren Frauen und ein Mann sich die Frauen etwas mehr an den Mann anpassen müssen, denn er kann sich nicht an 2 Frauen anpassen. Damit sind aber nur die normalen Anpassungen gemeint, welche auch in jeder normalen Monogamen Beziehung automatisch passieren. Genau das selbe müssten 2 Männer einer Frau machen.
Du könntest, auch wenn dazu bereit es zeitweilig versuchen mit der Beziehung und sehen wie du mit klar kommst. Letztlich muss auch der andere Partner mitspielen, denn in einer Polygamien Beziehung müssen sich alle riechen können.
MfG PlueschTiger
Gar nicht.
Eine Beziehung sollte für beide Seiten immer eine Bereicherung sein und keine Belastung. Wenn du es als belastend empfindest, dass dein (potentieller) Partner noch weitere Beziehungen hat und die zu dir nicht exklusiv ist, dann wird dich das auf Dauer unglücklich machen. Und das kann ja nicht das Ziel sein.
Gar nicht. Wenn zwei Leute so unterschiedliche Vorstellung von einer Beziehung haben, dann klappt das einfach nicht. Wenn es der anderen Person wichtiger ist, mit noch anderen Leuten rumzuhängen, dann sollte das schon Grund genug sein daran zu zweifeln.
Dass Menschen nicht monogam sind, faktisch ja, aber es gibt dann halt drama und das gabs halt immer schon. Deswegen haben wir eine Kultur entwickelt, die das reguliert. Polykisten klappen halt in der Regel nur, weil man sich nicht zu fest an jemanden bindet und ihn halt auch wieder loslassen kann, wenn es unangenehm wird. Nicht mein Bild einer Beziehung. Aber wer es mag bitte.
Drama kann es wegen jedem Rotz geben. Es gibt weitaus häufiger wegen Monogamie Probleme, als wegen Poly-Beziehungen.
Das Poly-Beziehungen nur lockere Sachen sind, ist kompletter Unsinn.
Ja. Ich finde es nur schade, dass du offenbar lieber an Vorurteilen festhälst, vorschnell urteilst, ohne dich zu informieren.
Ich habe mich gut informiert. Dann sind wir uns einig, dass wir uns uneinig sind.
Gar nicht.
Das wird nicht funktionieren. Damit werdet ihr beide langfristig nicht glücklich.
Überhaupt nicht. Wenn ihr da nicht einer Meinung seid, ist es vollkommen unmöglich langfristig glücklich werden zu werden.
Korrekt.
Aber vielleicht können sich Sichtweisen mit der Zeit anpassen und man nimmt die Dinge weniger schwer.
Hätte ja sein können dass hier jemand Erfahrungen damit hat.
Menschen sind nicht Monogam. Das ist eine gesellschaftliche / religiöse Erfindung. Einige fühlen sich gut damit, andere nicht. Beides ist okay und vollkommen natürlich. Solange beide es ehrlich kommunizieren und offen damit umgehen, ist nichts davon verwerflich.