Wie kann man seine Angst vor der Autobahnfahrt weg bekommen?
Hey, ich habe seit 7 Monaten fast meinen Führerschein. Ich bin ganz zufrieden mit meiner Fahrweise und versuche immer mich an die Regeln zu halten.
Das einzige Problem ist Autobahn. Ich habe extreme Angst davor und auch wenn andere fahren und ich beifahrer bin habe ich auch sehr Angst.
Dagegen Landstraße fahre ich fast täglich und liebe es auch sehr.
Jedoch ist das halt ein Problem, weil ich weite Strecken einfach nicht fahren kann und ich muss öfters mal in andere Städte.
Gestern bin ich dreimal von der Autobahneinfahrt vorbei gefahren und konnte einfach vor Panik nicht rein. Meine Eltern setzten mich auch unter Druck.
Soll ich einfach komplett alleine rein Augen zu und durch oder soll ich zurück zur Fahrschule und eine Fahrstunde nehmen bin so verzweifelt :(
5 Antworten
Ich denke, dass das ein psychologisches Problem ist. Du baust Angst vor der Geschwindigkeit auf, die Du da fahren kannst und die von anderen auch gefahren wird. Zudem kommt noch, dass mehrere Spuren in die gleiche Richtung fahren. Das verwirrt Dich.
Wie hier schon von Tuedelsen vorgeschlagen wurde, fahre mal an einem ruhigen Tag, evtl. an einem Sonntag morgens auf die Autobahn, wenn wenig Verkehr ist. Bleibe auf der rechten Spur und versuche langsam über die mindestgeforderten 80km/h hinaus zu beschleunigen. Da kann Dir eigentlich nichts passieren und Du bekommst ein Gefühl für die Verkehrssituation. Wenn es Dir hilft, nehme jemand mit, der/die Ruhe ausstrahlt und Dir ein sicheres/beruhigendes Gefühl vermittelt. Du musst nur den Punkt/Knoten überwinden, der in Deinem Kopf ist.
Dass Du mit hektischem Verkehr umgehen kannst, zeigt sich, weil Du Dich auf der Landstraße wohlfühlst.
Druck von außen verstärkt nur die Angst. Deine Eltern sind da kontraproduktiv. Ich würde denen auch nichts von Deinem Versuch erzählen. Das würde Dich gleich wieder unnötig stressen.
Du schaffst das, da bin ich mir sicher. Viel Erfolg.
Nimm einen Freund mit, der ruhig bleiben kann und dich damit beruhigt...
Die Eltern sind in dem Fall, nicht die richtigen "Freunde"
Ich fahre jeden Tag 30 Km Autobahn, für mich ist das wie zu Fuss gehen, aus der Haustür raus...
Wenn du einen ruhigen Beifahrer suchst, der schon 32 Jahre Fahrpraxis hat, ich stelle mich gern zur Verfügung (85625), Raum München...
Das was Du schreibst, ergibt keinen Sinn. Eine Landstraße ist viel gefährlicher, als eine Autobahn.
Es kann sein, dass ein entgegenkommender zu knapp überholt, oder dass er in die Gegenspur gerät, weil er die Kontrolle verloren hat.
Auf der Autobahn gehts dagegen nur geradeaus. Und wenn man es mit der Geschwindigkeit nicht übertreibt, ist es doch recht sicher.
....vielleicht suchst Du Dir mal eine Autobahn aus, auf der (sonntags) relativ wenig Betrieb ist und "übst" dort ein wenig. Du musst ja dabei nicht rasen, sondern kannst ganz gemütlich mit 80 km/h fahren.
...das Tempo ist ja nur als Beispiel gemeint...darf ja auch gerne 90 oder 100 oder schneller sein...je nachdem, wie sicher "man" sich fühlt.
Mit geschlossenen Augen würde ich nicht auf die Autobahn. Wo genau liegt deine Angst? Bei mir waren es am Anfang die Autobahnbaustellen.
Ich empfehle dir selbst zu üben um deine Angst zu überwinden. Wenn du dann alleine bist und die Angst ist wieder da, weil der Fahrlehrer nicht dabei war, ist alles umsonst.
Suche dir eine Bundesstraße mit 4 Fahrspuren. Die haben auch fast immer Beschleunigungsstreifen. Dort kannst du das auf und Abfahren üben. Und wie man halt fährt. Hast du das dann drauf, kannst du ein oder 2 Abfahrten auf die Autobahn. Versuche so 120 zu fahren.
Ich weiß nicht, aus welchem Gebiet du kommst, aber über GoogleMaps mit Satellittenansicht findest du entsprechende Strecken.
Mit 80 hält man alles auf, sogar die LKW sind schneller...