Wie kann man einen assistenshund bekommen?
Ich leide unter Depressionen, posttraumatischen belastungsstörung, und einer angststörung. Alle einzeln jeweils nicht zu einem Ausmaß dass Einen assistenshund begründen würde, zusammen mich aber doch ziemlich im Alltag einschränkt. Jetzt habe ich gehört dass es auch für solche Fälle assistenshunde gibt und wollte fragen ob jemand weiß ob man eine bestimmte schwere dieser Sachen haben muss oder ob man überhaupt irgendwas angeben muss oder wie man sonst einen assistenshund für diese Fälle bekommen kann bzw ob das überhaupt in meinem Fall möglich ist?
11 Antworten
Landesamt für Soziales und Versorgung könnte dir weiterhelfen
Hab noch nie gehört, dass man wegen sowas einen Assistenshund bekommen kann. Rede da mal mit deinen Psychiater drüber.
Aber du könntes dir selber einen Hund zulegen, mit denen du dann zur Hundeschule gehst, damit er da ordentlich erzogen wird. Du musst dich aber, auch um ihn kümmer können.
Wozu ein Assistenzhund? Schaff dir irgendeinen Hund an, der zu dir passt und dessen Bedürfnissen du gerecht werden kannst. Dazu braucht ein Hund keine spezielle Ausbildung.
Ich kann dir versichern ( eigene Erfahrung bezüglich PTBS & Trauma + wir haben einen Hund und sie bekam durch ihre Vorbesitzerin eine Begleithund- Ausbildung ) ....das Tier kann dir in Notsituationen NICHT helfen .
Du hast für einen Hund viel Verantwortung zu tragen und aufgrund meiner Erfahrungswerte kann ich dir versichern das du das unter akuten Umständen nicht leisten kannst.
Um unseren Hund kümmert sich derzeit komplett mein Mann.
Ein Assistenzhund ist in der Ausbildung und Anschaffung sehr teuer. Das Tier muss im Training bleiben und optimal versorgt werden.
Psychische Instabilität und Panik-Kriesen sind eine Belastung für so treue Seelen. Unsere Hündin reagiert sehr sensibel auf meine Panik Attacken und Flashbacks, nicht auszudenken was passieren würde wenn mein Mann nicht da wäre und das abfängt....
Keine Frage - ich kann das auch absolut nachvollziehen. Ich weiß aber auch, daß gerade psychisch labilen Menschen der Hund sehr schnell zur Belastung wird und sie mit der Verantwortung überfordert sind und der Druck auf sie dadurch noch mehr wächst. Deshalb finde ich es in diesem Fall zwingend erforderlich, daß noch jemand mit im Haushalt lebt, der gesund ist und die Verantwortung für den Hund übernehmen und ihn ggf. auch aus einer Stress-Situation rausnehmen kann.
Nur wenn du aus körperlichen Einschränkungen Belange des täglichens Lebens nicht allein erledigen kannst, kann ein Hund verordnet werden. Wegen psychischen Störungen bekommst du keinen teuren Hund, weil du alle Verrichtungen ohne Hilfe machen könntest.
und als körperliche Einschränkung zählt nur die Erblindung, denn die dt. Krankenkassen bezahlen ausschließlich Blindenführhunde. Für alle anderen ausgebildeten Assistenzhunde muss man selbst bezahlen.
Vielen Dank für diesen offenen und ehrlichen Kommentar, der es das Problem sehr genau beschreibt. DH!