Wie kann man der AfD legal den kommenden Wahlkampf vermiesen?

5 Antworten

Was ist denn das für eine Herangehensweise? Man ist doch in Bezug auf die Gestaltung der Zukunft nicht gegen etwas sondern für seine Meinung, wie es werden soll. Also wäre es m.E. besser, mit guten Argumenten seine eigenen Vorstellungen zu publizieren.

Man kann allerdings sachlich das Parteiprogramm der AfD auf Inhalte und Realisierbarkeit prüfen und mit den Wahlkämpfern (und den dann dort befindlichen ggfs. Interessierten) in eine Diskussion gehen. Dazu solltest Du Dich aber vorbereiten, denn gute Wahlkampfhelfer sind meist auch geschult. Ein Beispiel, dass ich vorhin anderweitig gebracht habe:

Die AfD hat sich im Zuge der Subventions"phantasien" der Ampel vor, neben und hinter die protestierenden Landwirte gestellt. Schaut man sich aber das Parteiprogramm der AfD auf Seite 88 an, dann liest man dort "13.6 Landwirtschaft: Mehr Wettbewerb. Weniger Subventionen". Ist die AfD also ein populistisches Fähnchen im Wind oder ist das Programm das Papier nicht wert? In beiden Fällen kann man folgerichtig den Aussagen nicht vertrauen.

Goku1989  15.02.2024, 12:43

Man kann allerdings sachlich das Parteiprogramm der AfD auf Inhalte und Realisierbarkeit prüfen und mit den Wahlkämpfern (und den dann dort befindlichen ggfs. Interessierten) in eine Diskussion gehen.

Und genau an dem Punkt scheitert es. Viele AfD-Wähler wollen sich nicht kritisch damit auseinandersetzen. Sie wollen einfache Lösungen für komplexe Probleme präsentiert bekommen.
Dass diese weder realisierbar, noch mit bestehenden Gesetzen vereinbar sind, ist denen zum Teil egal.

Das beste Beispiel ist doch Chrupalla, der sich bei Lanz hinsetzt und auf die Frage nach einem potentiellen EU-Ausstieg und den Folgen für die Wirtschaft einfach alles verneint und quasi nur fragt, wo die Zahlen herkommen, er glaubt das nicht.

Für sowas wird er dann im Netz von den Wählern gefeiert.

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oklein  16.02.2024, 04:05
@Goku1989

Das Argument könntest Du nach meiner Erfahrung auch auf einen Teil der grünen Wahlklientel anwenden.

Man muss hier m.E. zwischen 3 Arten unterscheiden:

  1. einem gewissen "Stammwähleranteil", auf den Deine Behauptung vermutlich sogar zutrifft
  2. einem Anteil von Menschen, die sich bei 1 oder 2 Hauptthemen von der AfD angesprochen fühlen, diese aber so priorisieren, dass der Rest des Programms nebensächlich wird. => da sehe ich z.B. an einem Infostand der AfD sehr wohl Ansatzpunkte. Man muss - siehe mein Beispiel - einfach die m.E. nicht vorhandene Qualität der AfD aufzeigen und damit deutlich machen, dass diese auch in den 1-2 Priopunkten des Gegenüber nicht das umsetzen werden.
  3. Der Teil der Wähler, die sich von der jetzigen Regierung regelrecht ab- und zur AfD zuwenden. Das sind wohl die am schwersten zu erreichenden Wählerinnen und Wähler, denn sie wollen politisch aktiv vertreten werden, finden sich aber bei den aktuellen Parteien nicht aufgehoben, insbesondere denen mit Regierungsverantwortung. Hier hoffe ich darauf, dass die CDU als große Oppositionspartei mit dem neuen Grundsatzprogramm eine Basis bietet, diese Wahlgruppe wieder zur politischen Mitte zu bekommen.
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Geh zu deinem örtlichen OAT (Offenen Antifaschistischen Treffen), meistens 1x im Monat und bespricht dort im Plenum was für Aktionen mensch planen könnte.

Legal? Vieles was wirklich nützt ist nicht wirklich legal. Je nach Aktionslevel begeht mensch Hausfriedensbruch, Sachbeschädigung o.ä.

Wichtig das du Aktionen nur mit einer Bezugsgruppe durchfürst, nicht alleine. Sprecht euch ab wie weit ihr gehen wollt, es ist absolut ok wenn eins sich unwohl fühlt bei einer Aktion.

Eine Aktion wäre es z.B einen AfD Wahlstand zu blockieren.

Mitglied bei der Roten Hilfe werden, falls ihr von Repressionen betroffen seit.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung – Aktivisti bei der Ortsgruppe der Roten Hilfe in Berlin.

Das kann man, indem man einfach einen besseren Wahlkampf macht. Jeder Versuch, die AfD irgendwie zu sabotieren, wird zwangsläufig zu einem Stimmenzuwachs für diese führen.

Die anderen Parteien sollten eventuell besonders ausfallanfällige Mitglieder in den Keller der jeweiligen Parteizentrale sperren.

Topsictop  14.02.2024, 23:38
Die anderen Parteien sollten eventuell besonders ausfallanfällige Mitglieder in den Keller der jeweiligen Parteizentrale sperren.

Die Grünen haben jetzt sogar eine eigene "Polizei" in ihrer Parteizentrale. Da könnten die solange hin

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XiJingPingPong  15.02.2024, 09:06
@Topsictop
Die Grünen haben jetzt sogar eine eigene "Polizei" in ihrer Parteizentrale. Da könnten die solange hin

Oh mein Gott! Die SPD, CDU, CSU, FDP haben das auch!😱😱😱😱😱

UND DIE GRÜNEN HABEN SOGAR DIE GRÜNE BUNDESWEHR!!!!

SKANDAL!!!1!11einself!!!

Glaubst du wirklich alles, was Reichelt von sich gibt?

Die GrünePolizei ist nichts anderes, als ein Zusammenschluss an Leuten, die die Partei im Namen unterstützen. Keine Stasi, Privatarmee oder sonst was ....

Himmel, lass Hirn regnen....

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XiJingPingPong  15.02.2024, 16:09
@Topsictop

1. Du wirst wieder persönlich und beleidigend.

2. Ich habe mich über deine Lüge lustig gemacht.

3. Die Grüne Polizei ist nicht diese Polizei. Sondern lediglich ein Verein von Polizeiangehörigen, die der Partei Die Grünen nahestehen.

4. Du verbreitest immer wieder und gerne Unsinn, egal wie sehr man dir sagt, dass du falsch liegst.

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Topsictop  15.02.2024, 19:49
@XiJingPingPong
Du wirst wieder persönlich und beleidigend.

Du hattes dich einfach nicht unter Kontrolle. Und das Verhalten habe ich kritisiert

Die Grüne Polizei ist nicht diese Polizei. Sondern lediglich ein Verein von Polizeiangehörigen, die der Partei Die Grünen nahestehen.

Was du nicht sagst... zum Glück gibt es dich

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Topsictop  15.02.2024, 20:50
@XiJingPingPong

ich finde es eher belustigend, dass du tatsächlich denkst, jemand könnte diesen klebrigen Ideologieklumpen für echte Polizei halten

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Arbeitgebende fragen was sie so davon halten, für wen manche Mitarbeiter*innen in der Freizeit so Wahlkampf machen. Mal schauen wie viele sich danach tunlichst hüten werden irgendwie Richtung AfD auffällig zu werden. ;)

Man kann Zufahrten blockieren.

An Demos teilnehmen.

Aufklärung betreiben uvm

informier dich doch einfach mal bei lokalen, antifaschistischen Gruppen und Netzwerken was du persönlich so tun kannst.

Zu spät....die politische Bildung in Deutschland wurde die letzten Jahre zu stark vernachlässigt. 

oklein  14.02.2024, 23:57

Ein Teil der Bevölkerung will sich nicht politisch bilden trifft es wohl eher. Das ist eine aktive Handlung und nicht passiv, dass jmd. einen bildet.

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Elementarer  15.02.2024, 00:08
@oklein

Ja, wer wollte der konnte. Allerdings hätten Regierung und Parteien etwas gegen die Verschwurbelung der politischen Bildung ihrer Bürger etwas unternehmen sollen.  

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oklein  15.02.2024, 00:11
@Elementarer

Wir haben bei uns im Dorf einmal alle 250 Jungwähler persönlich angeschrieben, ob irgendwo der Schuh drückt oder man Ideen hat - keine Parteiwerbung. Es kam exakt eine (1) Rückmeldung und die ging um den Dreck auf der Straße vor der Haustür wegen der Nachbarbaustelle.

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Doelf6147  15.02.2024, 08:23

Das hat nichts mit Bildung zu tun. Nur weil jemand eine andere Meinung hat, ist er unbedingt nicht ungebildet. Natürlich sind AfD-Wähler meistens keine Akademiker, aber ungebildet sind sie keineswegs.

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Doelf6147  15.02.2024, 11:48
@Elementarer

Das macht überhaupt keinen Unterschied. Ausserdem: Das könnte auch zur Gehirwaschung missbraucht werden

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Elementarer  15.02.2024, 14:56
@Doelf6147

Bildung als Gehirnwäsche....wow....ja dann, Schulen und Universitäten zu, auf dass die Gehirnwäsche unterbunden wird! Es lebe die unbeeinflusste Unwissenheit!

Welchem Verschwörungskreisen gehörst du an? Nur aus Interesse.

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Doelf6147  16.02.2024, 10:40
@Elementarer

1. Ich habe ausschliesslich von politischer Bildung gesprochen, nicht von Bildung im Allgemeinen

2. Die Betonung liegt auf kann.

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Elementarer  16.02.2024, 11:22
@Doelf6147

1. Jetzt doch? Ich rekapituliere:

Ich:

...die politische Bildung in Deutschland wurde die letzten Jahre zu stark vernachlässigt. 

Du:

Das hat nichts mit Bildung zu tun

Ich: 

Ich sprach ja auch explizit von "politischer Bildung".

Du dann dazu:

Das macht überhaupt keinen Unterschied. 

Und nun wieder du:

 Ich habe ausschliesslich von politischer Bildung gesprochen, nicht von Bildung im Allgemeinen

Finde den Fehler!

2. Klar. Kann ja sein dass Nordkoreanisches Bildungssystem kommt. 

Welchen Verschwörungskreisen du angehörst magst du mir nicht verraten?

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Doelf6147  16.02.2024, 13:05
@Elementarer

1. Ich habe immer die politische Bildung gemeint

2. Ich bin Mitglied der Illuminaten

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