Wie kann ich mich von meiner despotischen Mutter befreien?

6 Antworten

Vom Fragesteller als hilfreich ausgezeichnet

Du sprichst mir aus der Seele. Bei mir war es genau so, allerdings hatte ich diese Problematik mit meinem Vater.

Ist nicht leicht, Deine Frage zu beantworten. Auf jeden Fall musst Du reagieren, wenn sie Dein Leben beeinträchtigt. Trenne Dich von ihr und beginne Dein eigenes Leben, oder wie Fanta4 Mal sagten - Alles ist gut, was man gerne tut, scheiß egal was man gerne tut!

Ich weiß, dass es schwer ist, so eine Entscheidung zu treffen, aber es ist für dein Leben die einzige Möglichkeit, dass Du ein zufriedenes neues Leben beginnst. Wenn Du Fragen hast, melde dich gerne.

Liebe Grüße Oliver

Mit meinem Ex-Stiefvater war das ähnlich... Wie ich mich von ihm lösen konnte war wie folgt:
Ich habe mich weitestgehend an seine Regeln gehalten, um Konflikten aus dem Weg zu gehen --> Das war falsch übertriebener Kontrolle kann man mit gefügsam nicht entkommen. Es werden immer neue Gründe Regeln oder sonstige Sachen aufkommen, welche zu Konflikten führen.
Du solltest deiner Mutter so wenig Aufmerksamkeit schenken wie möglich und nur Diskutieren, wenn es nicht anders geht. Je mehr Abstand du gewinnst, desto mehr Kontrolle verliert Sie. Wenn Ihr irgendwann klar wird, dass Ihre Ausbrüche nichts bringen, wird Sie (hoffentlich) reue zeigen. Das ist der Moment, in dem Sie auf dich zukommen MUSS. Du hast erstmal nichts mehr mit Ihr zu tun. Du bist du. Dein Leben gehört Dir. Zieh aus sobald du kannst und wenn nötig in einer Nacht und Nebel Aktion. Immer daran denken Eltern dessen Kinder nicht mit Ihnen Reden haben in 99% der Fälle selber Schuld.
Sage niemandem wo Du genau hinziehst und Kommuniziere nur über Text Nachrichten, aber das wahrscheinlich wichtigste geh zu einem Therapeuten, denn Psychische-Belastung ist nichts, womit man leichtfertig mit umgehen darf.

Mach einen Termin bei einem Familientherapeuten und geh mit ihr gemeinsam hin.

Im Notfall musst du ihr wirklich die Adresse verschweigen genauso die Telefonnummer bzw ändern.

und ziehe möglichst weit weg.

Suche dir im zweifel hilfe bei nem sozialen Dienst.

Deine Mutter hat das Anhänglichkeitsyndrom sie will nicht dass du erwachsen bist.

dann hat sie keine Aufgabe mehr.

Deine Mutter sieht dich immer noch als Kind und kann dich nicht loslassen. Sie ist stehengeblieben, als du anfingst erwachsen zu werden.

Da geht nur ein Kompromiss, dass du eine eigene, abgeschlossene Wohnung in ihrem Besitz hast, in der sie sich raushalten muss. Keine gemeinsame Küche und Bad. Jeder seines. Völlig abgetrennt. Sie bekommt auch keinen Schlüssel. Als Besuch muss sie sich anmelden. _ Du bist doch nicht ihr Besitz. Sie muss sich endlich auf ihre eigenen Füsse stellen und IHRE Zeit neu gestalten.

Hipokrize 
Fragesteller
 18.04.2024, 00:39

Aber ich weiß, dass wenn ich in ihrem Besitz wohnen würde, es mich nicht erwachsener machen würde. Denn theoretisch habe ich ein eigenes Stockwerk, aber sobald ich ein Internetkabel verlegen oder etwas ändern möchte, dann mischt sie sich ein. Ich meine es ist ja auch ihr Besitz - deshalb. Ich weiß nicht, vielleicht bin auch nur gerade wütend auf sie, daher der Beitrag hier ... Einmal bot sie mir an, dass ich bei eine Bar eröffnen könnte. Doch sobald ich irgendwelche Vorschläge hatte, hieß es gleich: "Ach ne, das ist doch blöd."

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Kanimose  18.04.2024, 00:50
@Hipokrize

Wenn du irgendwo zur Miete wohnst, kannst du auch nicht einfach tun, was du willst. Und genauso müsstest du auch deine Mutter als Vermieterin sehen und behandeln.

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Kanimose  18.04.2024, 00:54
@Hipokrize

Vorteile als Sohn nehmen, aber ohne Nachteile ner Mutter, das geht nicht.

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Hipokrize 
Fragesteller
 18.04.2024, 00:59
@Kanimose

Mir geht es aber noch um eine zusätzliche Sache. Wenn ich bei ihr zur Miete wohnen würde, so wie von Ihnen beschrieben. Würden die anderen dann immer noch sagen, dass ich bei meiner Mutti wohne? Das ist noch so ein zusätzlicher Grund ... und das Frauen nicht darauf stehen.

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Hipokrize 
Fragesteller
 18.04.2024, 01:04
@Hipokrize

Ich meine, man wird etwas ausgelacht, wenn man in meinem Alter noch bei den Eltern wohnt. Ist in der Gesellschaft wohl nicht so akzeptiert. Habe ich den Eindruck. Also vor allem bei Dates habe ich gemerkt, dass das nicht so gut ankommt.

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Kanimose  18.04.2024, 01:17
@Hipokrize

Nein. Es kommt allein auf deine Selbstständigkeit, Verantwortung und Erwachsensein an, nicht wo jemand wohnt.

Aber klar, dass gemeinsame Küche und Bad manche Frau stört. Ob ICH DIE als Mann dann wollte?????

Nein, auch das nicht. Wenn eine dich nach Wohnen aburteilt, mangelt es dir irgendwie etwas an Eigenständigkeit. Und Wohnen wird nur als Ausrede vorgeschoben.

Das muss nicht mal in deiner Art sein. Es reichen schon Wörter und Sätze, wie DU SELBER was erzählst.

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Hipokrize 
Fragesteller
 18.04.2024, 01:50
@Kanimose

Hättest du Beispiele für diese Wörter und Sätze, die schlecht rüberkommen? Ich will mich ja bessern ...

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ewigsuzu  18.04.2024, 02:55
@Hipokrize

Nun das mit der Mutter zusammen wohnen kommt in deinem Falle definitiv ungeil weil die Mutter keine Frau akzeptieren wird an deiner Seite, deine Mutter würde auch jeglichen Sex verhindern.

Das kannst du vergessen da als miete wie erwähnt zu wohnen das bringt nichts.

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Kanimose  18.04.2024, 02:56
@Hipokrize

Mit 08-15 Mustern, bequem zu nutzen, ist dir nicht geholfen.

Du kannst nicht selbstbewusst im Reden sein, wenn du es nicht mit innerer Überzeugung bist.

Es ist nicht dein Wohnen, u auch nicht deine Mutter. Sondern: Du selber, trotz Beruf und Gehalt, hast unterbewusst noch irgendeine Unsicherheit, vielleicht auch Bequemlichkeit, dich richtig abzunabeln.

Du kannst ruhig Miete zuhause sparen, aber tu es auf der Augenhöhe der Frau, die du zwar Mama nennst, aber nicht mehr als Mami sehen solltest.

Sei dir selbst bewusst und nimm nicht mehr Mamas Vorteile, sondern tu alles selber. Begib dich von der gewohnten Sohnstufe auf gleichberechtigt im Miteinander. Das geht nicht bequem. Aber dann wirst du es auch anderen Frauen gegenüber automatisch ausstrahlen.

Noch eines: Du hast eine wunderbare Mutter. Sei froh, dass du eine solche hattest und hast. Sie hat dir bis jetzt sehr viel mitgegeben. _ Nun musst du dich ihr noch etwas, in Selbständigkeit, angleichen. Dann wird das auch was.

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