Wie kann ich auf A-Niveau reiten?
Hey!:-) Ich hatte mal eine Frage gestellt,was man alles für E- oder A-Niveau können muss.
Da bekam ich unter anderem diese Antwort:
Wer von sich behauptet, dass er auf E-Niveau reitet, kann ein Pferd in allen Gangarten "lenken" und in Anlehnung, im Takt reiten. Er sollte alle Hufschlagfiguren können, ein pferd über den Rücken und vorwärts abwärts reiten können.
Ich wollte fragen: -Wie kann ich ein Pferd in Anlehnung reiten? -Wie im "Takt"? (Das bei Schritt,Trab,Galopp Takte sind weiß ich:)) -Wie reite Ich ein Pferd über den Rücken?Ist das,wenn das Pferd einen geraden Rücken hat und von der Hinterhand aus geht und deswegen so ein Schwung entsteht?) -wie reite ich vorwärts abwärts?Das ist doch,wenn man seitlich reitet oder? -Was ist Schenkelweichen? -Wie kann ich ein Pferd lösen?
5 Antworten
Schritt, Trab und Galopp sind keine Takte, sondern Gangarten. Der Takt ist das räumliche und zeitliche Gleichmass der Bewegungen – Das Pferd tritt in allen Gangarten gleichmässig.
Wie man ein Pferd in Anlehnung (Stirn-Nasenlinie in der Senkrechten, aufgewölbter Rücken und Hals, Pferd tritt von hinten ans Gebiss) und über den Rücken reitet, lässt sich nicht übers Internet erklären, dazu musst du n guten Dressurunterricht und es "fühlen". Reiten lernt man nur durchs Reiten.
Das alles ist der Grundstein für gesundes Reiten - läuft das Pferd nicht in Anlehnung und über den Rücken, sondern streckt den Kopf in die Luft, geht gegen die Hand oder drückt den Rücken weg, ist das äußerst ungesund fürs Pferd und macht ihm auf Dauer den Rücken kaputt.
Vorwärts abwärts ist quasi Anlehnung am längeren Zügel. Das Pferd in Anlehnung wird getrieben und gleichzeitig vorne am Zügel langsam etwas länger gelassen. Ein gut ausgebildetes Pferd wird unter einem feinfühligen Reiter die Nase nach vorne/abwärts Richtig Boden strecken (achtung, nase in Sand ist kein korrektes V/a!) und somit seine ganze Oberlinie (Hals und Rücken) dehnen und strecken. Das ist sehr gesund für das Pferd und der dabei entstehende Spannungsbogen trainiert die richtigen Muskeln, damit das Pferd seinen Reiter langfrsitig gesund tragen zu können.
Schenkelweichen ist ein Seitwärsgang. Dabei ist das Pferd im Genick gegen die Bewegungsrichtung gestellt, aber nicht gebogen. Es "schaut" quasi leicht nach links, geht aber nach rechts - es weicht dem linken Schenkel, wodurch die Seitwärtsbewegung entsteht. Schenkelweichen ist der einfachste und in der Regel erste Seitengang, den Pferd und Reiter lernen. Man kann es in jeder Gangart reiten.
Gib bei Youtube mal Schenkelweichen / vorwärts abwärts reiten / in Anlehung reiten ein, dann hast du ein Bild davon. Da gibt es viele gute Lehrvideos.
Lies ein gutes Buch über Reitlehre und such dir guten Unterricht. Das ist alles Basiswissen, was dir fehlt. du scheinst ein kompletter Anfänger oder lange in der falschen Reitschule geritten zu sein.
Über den Rücken und vorwärtsabwärts heißt, dass das Pferd den Kopf nach unten senkt, den Rücken aufwölbt und das Nackenband (von genick bis schweifansatz) und schwingt. Wenn du dein Pferd lange und gut genug warm geritten hat wird es von alleine den Kopf senken. Dass der rücken schwingt merkst du in dem du es viel besser sitzen kannst :) Wenn dann der rücken schwingt wird es auch die anlehnung suchen. Manche reiter "riegeln" ihr pferd auch in eine anlehnung in dem sie egal ob das Pferd warm ist oder nich amwechselnd rechts und links stark am zügel zeihen. Das solltest du nicht tun wenn du deinem Pferd nicht schaden willst. Ich rate dir auch in google mal nach der "Ausbildungsskala der Pferde" zu suchen dort findest du begriffe und erklärungen wie takt, losgelassenheit, anlehnung, schwung, gerade richten und versammlung. Schenkelweichen ist das wenn das das pferd "seitlich" geht xD. Also wie eine vereinfachte traversale ich hoofe meine antwort hat dir geholfen LG Jackloveyou :))
Nimm Unterricht! Aber was mir ganz spontan einfällt: Takt Schult man z.B. Durch Zirkel verkleinern/ vergrößern und Übergängen zwischen verschiedenen Gangarten und tempiwechsel. Aber versuche da nicht allein rumzuzotteln! Das wird deinem Pferd nicht gut tun, wenn du die Grundlagen nicht hast
Hör lieber damit auf, dein gefährliches Halbwissen hier zu verbreiten. Das ist völliger Unsinn.
Losgelassenheit ist der erste Punkt der Ausbildungsskala - Außengalopp wird erst ab Klasse L / M gefordert und auch da sind Pferd und Reiter in der Lage, einen korrekten, ausbalancierten Außengalopp zu reiten. Ohne sämtliche Grundkenntnisee zu meinen, Außenglalopp würde irgendetwas schulen und lässt das Pferd ständig falsch galoppieren, schult allerhöchstens die Verrittenheit und die Disbalance. Zumal für einen korrekten Außengalopp oder eine Vorhandwendung schon ein gewisser Grad an Versammlung gefordert wird und die Lösungsarbeit am Anfang eienr Stunde stattfindet und da die Versammlung noch absolut nichts verloren hat.
Lösen tut man ein Pferd, in dem man vorwärts / abwärts große Bögen in allen Gangarten reiten, Tempowechsel und Übergänge. Aber eben auch nur in korrektem Vorwärts / abwärts und nicht, in dem man das Pferd die Nase in den Sand strecken lässt oder halt am langen Zügel vor sich hinlullt.
Schwung ist der Schub aus der Hinterhand nach vorne durchs komplette Pferd bis an die Reiterhand - hat also nichts mit Springreiten zu tun sondern ist Dressur pur.
Wo du aber recht hast. Alleine rumprobieren bringt nichts, da hilft nur guter Unterricht.
Also wenn du das alles nicht weißt, bzw. nicht kannst solltest du vielleicht erstmal vernünftigen Reitunterricht nehmen bevor du E oder A Dressur reiten willst
Anlehnung: durch eine aktive Hinterhand und den aufgewölbten Rücken sowie Verbindung zum Pferdemaul kommt meisst die Anlehnung, es sollte ohne Gewalt sein sondern das das Pferd sie selber sucht.
Über den Rücken reiten ist wenn das Pferd den Rücken aufwölbt und mit Schwung läuft, dafür braucht es aber auch Muskeln dann passiert das meisst schon von alleine wenn es genug Muskeln bzw Kraft hat und durch die Anlehnung oder v/a wölbt es normalerweise auch schon den Rücken auf.
v/a ist wenn das Pferd den Kopf runtermacht und meistens wölben sie dann auch den Rücken auf. Beim v/a dehnen sie sich
schenkelweichen ist sozusagen seitwärts reiten
ein Pferd lösen kannst du zb durch v/a, Stangenarbeit, Zirkel, achten , langem Zügel reiten. Bevor man richtig trainert kommt ja auch die Lösungsphase da kann man die Sachen machen aber da ist jedes Pferd anders bei. Man sollte auch nicht gleich aussitzen wenn man noch in der Lösungsphase ist es heißt ja LÖSUNGSPHASE damit sich das Pferd löst :) ich hoffe ich konnte dir etwas helfen:)
Losgelassenheit schult man durch das reiten von z.B. Außengalopp, vorhandwendung und Bögen durch die Bahn.
Schwung entsteht durch größere distanzen z.B. Zwischen 2 Sprüngen evt.
Aber nur mit Unterricht!