Wie ist es als männlicher Logopäde?
Guten tag,
ich habe es mir nach 4 Wochen Praktikum zum festen Ziel gesetzt Logopäde zu werden, nun wurde mir aber sehr schnell klar, dass der Beruf fast ausschließlich von Frauen dominiert wird.
Ich gehe auf die Webseite einer Schule für Logopädie und schaue mir die alten Klassenfotos an und blättere so Jahr für Jahr durch.... NUR FRAUEN...
Ich bin nicht mal in der Ausbildung und fühle mich schon unwillkommen.
Hat hier Jemand Erfahrung damit? Ist es in der Ausbildung besser?
10 Antworten
Ciao :-)
Meine Tochter macht gerade die Ausbildung (schulisch) zur Logopädin. In ihrer Klasse sind 3 Männer und 12 Frauen.
Es gibt da wirklich keine Probleme, jeder muss lernen , Co- Therapien und Therapien machen. Alle schreiben das selbe Examen. In ihrer Schule sind einige männl. Logopäden als Dozenden.
Wenn dir der Beruf gefällt (kann ich sehr gut verstehen), dann lass dich nicht verunsichern. Wenn du das wirklich willst, dann ist es vllt. Berufung ;-)
Meine Tochter sagt immer...ich habe keinen Beruf sondern eine Berufung, die mich glücklich macht :-)
Falls du noch Fragen hast zur Ausbildung, dann frage einfach.
LG
Das wird in der Ausbildung besser. Du wirst genauso aufgenommen wie andere auch.
auch hat es den Vorteil, dass du viele Frauen ganz ungezwungen kennen lernst.
mach es unbedingt. Es ist ein toller Beruf
Wenn DU ein Problem damit hast, der einzige oder einer von ganz wenigen Jungs/ "Männern" in der Ausbildung zu sein, lass es.
Vielleicht ist es dann auch nicht der richtige Beruf für dich. Die meisten deiner späteren "Patienten" werden von ihren Müttern gebracht, ihre Therapie wird von den Müttern begleitet, und du wirst den Müttern Rede und Antwort stehen müssen...
Überleg dir, warum dich der Gedanke so verunsichert, und was du dagegen tun kannst. Das Hauptproblem werden vermutlich nicht die vielen Frauen sein, sondern deine Angst, auf männliche Unterstützung in allen Lebenslagen verzichten zu müssen.
Sammle doch vorher schon ein bisschen Erfahrung als "Hahn im Korb", z.B. bei einem Nebenjob oder einer ehrenamtlichen Tätigkeit...
Ich habe mich für diesen Beruf entschieden und ich lasse mich von Niemandem davon abbringen. Es ging mir hierbei nur um die Frage welche Probleme es als Mann in der Logopädie gibt und wie gut man dabei aufgenommen wird. Wenn es kein Problem darstellt (Wie hier viele schreiben) hilft das gegen meine Unsicherheit und die hat man vor Jedem Beruf den man antritt.
Der "Hahn im Korb" war ich ja schon des öfteren. Mir geht es um die Logopädie.
Bin sicher das wird in der Ausbildung besser - und es braucht ohnehin auch Männer, die sich in solchen mutmaßlichen Frauenberufe ausbilden lassen. Nachdem oft Kinder zur Logopädie gehen und da sicher auch viele Jungs dabei sind sehe ich da nur Vorteile
Warum sondern nicht auch Männer Logopäde werden?
Lasse dich nicht von der Vergangenheit von deinem Berufswunsch abbringen!
Gruß
Zur Logopädie gehen nur Kinder? Oh man, wieder jemand der keine Ahnung hat von Logopädie.
Ein Logopäde behandelt auch Erwachsene (meist 50%), da kann von Schlaganfall, Alzheimer, Schluck und Stimmprobleme nach Unfällen, OPs dabei sein.
Das macht ja den Beruf so interessant, weil man soviele verschiedene Krankheitsbilder man hat.