Wie ist die Hoffnung bei diesem Schlaganfall?
Im Brief steht was von "rechtsseitiger Hemiparese, brachiofazial betont, Kraftgrad der unteren Extremitäten 3, der oberen Extremitäten 1-2, Blickparese, Broca-Aphasie mit Dysarthrie, leichte Dysphagie, Inkontinenz". Was bedeutet das und wie sind die Aussichten? Bis jetzt liegt derjenige nur im Krankenhaus auf der Schlaganfallstation. Was wird noch auf uns zukommen?
9 Antworten
Hemiparese ist eine halbseiten Lähmung.
Broca-Aphasie ist Sprachverlust
Dysphagie sind Schluckbeschwerden. Die Heilungsprozesse sind individuell und lassen sich nicht vorher sagen. Auf den betroffenen wird whr viel Arbeit zu kommen.
oh je,
tassenrand, das hört sich für mich nicht so gut an:
rechter Arm und wohl auch die rechte Gesichtshälfte gelähmt, Blickwendelähmung, gestörte Sprache, kann Stuhl oder Urin oder beides nicht halten...
Es kommt natürlich auch auf das Alter der Person an: wenn er 80 ist, ist eine Genesung weniger wahrscheinlich als bei jemanden unter 50.
Aber genauere Auskunft bekommst Du bei den Ärzten.
Viel Erfolg wünscht
synapse
Die Symptome deuten auf ein größeres Schlaganfallgeschehen. Die Rehabiöitation wird ein langer Weg werden, eine rasche Besserung vermute ich nicht. Aber genau diese Fragen werden von den Schlaganfall Ärzten sicher gerne und genau beantwortet. Es gibt jeden Tag eine Visite, somit ergibt sich sicher die Möglichkeit mit einem zu sprechen.
Moin also allgemein ist es wichtig das Patienten schnell ins Krankenhaus den „Time ist Brain. Um so später es entdeckt wird, um so mehr Konsequenzen hat es. Aus dem Brief kann man entnehmen das er/ sie diverse Hilfmittel und auch Hilfe wahrscheinlich benötigt. Das Hirn hat wohl eine schaden davon getragen. Was auf lang Sicht noch verbessern wird zeigt die Zeit. Es wird viel Therapie benötigt mit Ergo Physio usw... usw.... darf ich fragen wie alt die Person ist?
lust mal direkt zu schreiben? Bin Krankenpfleger in der Notaufnahme und bin der erste mit dem neurologen der die Patienten annimmt/ weiter betreut nach dem Rettungsdienst bis sie auf die Stroke Unit kommen.
Also ich bin kein Arzt:
naja muss muss abwarten was die Therapien noch raus „holen“ und wie kämpferisch er ist. Das macht einiges aus. Wahrscheinlich wird er einiges davon behalten. Das heißt die Lähmung usw... und er soll nicht aufgeben. An Wunder glauben ist auch eine gute Sache.
Rede auch mit dem behandelnden Arzt. Er wird dir sagen was dann bleiben wird.
Ihr solltet auch mit der Krankenkasse in Kontakt setzten und nach Hilfsmittel fragen. Wie Inkontinenz-Material, Gelder für Umbau, Rollstuhl , Pflege Bett, ob ambulante Pflege reicht falls benötigt oder doch ne Pflegeeinrichtung. . . !?! Man muss das alles bedenken.
Er sol erstmal zur Reha kommen, wenn er soweit ist. Wir hoffen ja, dass sich da noch einiges bessert. Aber wenn es sich nicht bessert dann sollte man in der Tat sich informieren über Hilfsmittel und Zuschüsse. Noch hoffen wir. Aber du hast recht, man muss an alles denken, oder man sollte es zumindest. Hoffentlich braucht er keinen Rollstuhl oder Pflegebett.
zu den aussichten kann man aufgrund der einschränkungen hier gar nichts sagen, nur dass es sich nicht um einen aussergewöhnlich schweren fall zu handeln scheint. gleichzeitig sagen sie aber nichts über das risiko, dass sich komplikationen entwickeln.
dass die person momentan auf der schlaganfallstation liegt, bedeutet, dass es nicht lange her ist. das ist das, was am meisten positiv ist.
was auf EUCH zukommen wird, keine ahnung - was ist denn auf euch bisher zugekommen? jemand ist krank geworden- das ist hauptsächlich erst mal auf diese person zugekommen.
nicht um einen aussergewöhnlich schweren fall zu handeln scheint
Das "nicht" ist hoffentlich richtig? So wie er da im Bett liegt habe ich schon das Gefühl es ist schlimm. Aber dann kann man ja noch Hoffnung haben. Und natürlich hast du recht, derjenige, der den Schlaganfall erlitten hat, ist natürlich mehr betroffen als wir.
ja, das "nicht" ist richtig- schlaganfälle sind häufig tödlich und wenn nicht, können sie noch erheblich größeren schaden anrichten z.b. das plus gesichtsfeldausfall, oder schwere dysphagie, mit der man nicht mehr essen kann, sondern eine PEG kriegt. dass etwas schlimmer sein könnte, heisst ja nicht, dass es dem betroffenen prächtig ginge.
Er ist 63. Bis jetzt sieht es nicht so gut aus. Er ist wohl erst sehr spät ins Krankenhaus gekommen und bis jetzt sieht es jedenfalls für mich nicht so gut aus.