Wie ist die Farbverteilung unter den direkten Nachkommen der reinerbigen Eltern, wenn sich der dunkle Genotyp dominant und der helle rezessiv ausprägt?

1 Antwort

Vom Fragesteller als hilfreich ausgezeichnet

Hi,

ungeschlechtliche Vermehrung heißt, keine Verschmelzung von Keimzellen, keine Mischung von Allelen (A, a), im Mendel'schen Sinne, daher keine Uniformitätsregel. Sondern Klone von sich selbst. Es sind Weibchen, die Jungfernzeugung, ohne Beteiligung von Männchen machen und dabei Eizellen produzieren, die mit der Mutter genetisch identisch sind. Ich habe es hier einmal kurz skizziert:

Bild zum Beitrag

Für geschlechtliche Fortpflanzung gilt bei der Krezung von AA x aa die Uniformitätsregel (1. Mendel-Regel), wo die Nachkommen Aa haben und sich das dominante Merkmal durchsetzt, also immer das A für dunkel in der F1-Generation dominant ist über a, so wie gina schrieb.

Ungeschlechtliche Fortpflanzung bedeutet, die, in diesem Fall Weibchen, bilden durch Jungfernzeugung (ohne Beteiligung männlicher Keimzellen) Embryos, die mit ihrem Körper genetisch identisch sind. Wenn ein Weibchen also reinerbig AA ist, sind ihre Nachkommen (ebenfalls Weibchen) das auch (AA). Dunkel hat dunkle Nachkommen. Bei den anderen Weibchen gilt das ebenfalls, aa bleibt aa. Bei gleicher Proliferationsrate, bleibt das Verhältnis daher AA : aa, 1 : 1 oder 50% dunkel, 50% hell. LG

 - (Biologie, Genetik, Erbgang)
Anna3429 
Fragesteller
 27.11.2021, 20:18

Viele Dank. Sehr verständlich erklärt :D) Ich danke für Ihre Mühe und Zeit.

1