Biologie dominant-rezessiver Erbgang?

1 Antwort

Bei dieser Variante der Vererbung ist eines der beiden Allele dominant, das verbleibende Allel hingegen rezessiv. Es gibt drei unterschiedliche Regeln von Mendel, welche die Erbgänge jeweils beschreiben. Bei der ersten Regel, der Uniformitätsregel, werden zwei homozygote Eltern (P-Generation) miteinander gekreuzt, wobei sich bei der F1-Generation die dominante Variante jeweils durchsetzt, wenngleich sie die Erbinformation des rezessiven Merkmales versteckt in sich trägt. Dies wird schließlich erst bei der zweiten Regel, der Spaltungsregel, sichtbar, bei welcher Mendel die F1-Generation untereinander kreuzte. Du hattest bei deiner Frage von reinerbigen Elternteilen gesprochen, dies bedeutet, dass diese jeweils homozygot sind. Bei der F1-Generation würdest du somit eine braune Maus erhalten, welche versteckt die Information für weiß enthält. Man unterscheidet überdies zwischen Genotyp und Phänotyp. Der Genotyp beschreibt alle durch die Erbanlagen bedienten Merkmale, der Phänotyp all jene Merkmale, welche äußerlich sichtbar (messbar) sind. Bei der F2-Generation entsteht schlussendlich ein Verhältnis von 3:1. Dies bedeutet, dass bei einer weiteren Kreuzung 3 Exemplare je die dominante Variante (braun) aufweisen, ein weiteres Individuum hingegen die rezessive Form (weiß). Dies beschreibt die zuvor beschriebene Spaltungsregel. Im Netz kannst du diesbezüglich auch graphische Veranschaulichungen finden. Ich hoffe, ich konnte dir mit meinen Ausführungen etwas weiterhelfen.