Unabhänigkeitsregel?

2 Antworten

Erstelle zuerst eine Legende:

Dunkles Fell A

usw

Beide Eltern haben dunkles Fell, da bei den Nachkommen auch helles Fell vorkommt, müssen die Eltern für die Haarfarbe heterozygot sein.

Das gilt ähnlich für das Merkmal kurzes Fell.

Yag123 
Fragesteller
 03.07.2022, 19:24

Noch ne kleine Frage, wie groß ist der theoretisch zu erwartende Anteil der vier Phänotypen? Erklären Sie Ihre Angaben mithilfe eines Kombinationsquadrat.

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agrabin  03.07.2022, 19:26
@Yag123

P-Generation nach den Angaben erstellen , Gameten bilden und ins Kombinationsquadrat, zählen...

2

Ihr Biologielehrer hat da wohl eine falsche Weiterbildung gewählt.

Den Kurs: "Wie verwirre ich meine Schüler durch falsche Fragestellung?" hätte er nicht besuchen sollen.

Denn solch falsche Fragestellungen können einen gut informierten, logisch denkenden Schüler in den Wahnsinn treiben.

Überschrift: Unabhängigkeitsregel

Dies besagt, dass zwei Eigenschaften unanhängig voneinander vererbt werden. Also ein klassischer dihybrider Erbgang nach Mendel.

Kurzhaar ist dominant über Nicht-kurzhaar (Langhaar).

Dunkles Fell ist dominant über Nicht-dunkles Fell (helles Fell).

Da nicht alle Nachkommen dunkles Fell haben, gilt:

Dd x Dd ===>

25% DD dunkel

50% Dd dunkel

25% dd hell

Außerdem gilt:

kk x KK ===>

100% kK Kurzhaar

Der dihybride Erbgang mit den Genotypen der Eltern:

Rüde Dd kk x Hündin Dd KK ===>

25% DD kK reinerbig DD dunkles Kurzhaar

50% Dd kK mischerbig Dd dunkles Kurzhaar

25% dd kK helles Kurzhaar.

Die vorgenannten %-Zahlen sind die theoretischen Erwartungen.

Erwartbare Phänotypen gibt es hier nur zwei:

• dunkles Kurzhaar 75% (50% + 25%)

• helles Kurzhaar 25%

Erklären Sie dies bitte ihrem Lehrer, damit er dazu lernt und nicht verzweifelt, wenn er die unmöglichen Phanotypen 3 und 4 sucht.

Mit besten Grüßen

gregor443

Woher ich das weiß:Studium / Ausbildung