Wie ist das eigentlich mit dem 1 Monat nachgehenden Leistungsanspruch der Krankenkasse wenn man fristlos entlassen wird zu einem krummen Datum?
Ist das dann immer noch 1 Monat nachgehender Leistungsanspruch?
Oder endet das abrupt, weil ja kein volles Monatsgehalt mehr in Beiträge umgewandelt wurde?
Wie gehts danach weiter mit der freiwilligen Krankenversicherung die man selber bezahlt? Zahlt man dann den Mindestbeitrag wenn man kein weiteres Einkommen hat, dass über dem fiktiven Mindesteinkommen leigt?
4 Antworten
Eine Selbstverschuldete Kündigung führt zu einer ALG Sperre, sowohl 1 als auch 2.
In Ausnahmefällen zahlt das JC die Zeit als Darlehen und somit auch die KK.
Du solltest dich also mit deinen Fragen an das Arbeitsamt, das JC und an deine KK wenden.
Lässt du das schleifen und meldest dich deinerseits nicht, wird dich die KK auf den höchsten Satz einstufen, der bei ca 800 €/Monat liegt.
Der Beitrag richtet sich nach dem tatsächlichen Verdienst in diesem Monat. Und mit dem Ausscheiden beginnt die Nachversicherungsfrist von 30 Tagen. Diese soll dem Versicherten ja die Gelegenheit geben, sich rechtzeitig um die Folgeversicherung zu kümmern. Wird nicht innerhalb dieser 30 Tage eine erneute Versicherungspflicht begründet, ist der Beitrag auch rückwirkend zu leisten.
Ist das dann immer noch 1 Monat nachgehender Leistungsanspruch?
Ja.
Wie gehts danach weiter mit der freiwilligen Krankenversicherung die man selber bezahlt? Zahlt man dann den Mindestbeitrag wenn man kein weiteres Einkommen hat, dass über dem fiktiven Mindesteinkommen leigt?
Korrekt.
Oder du meldest dich halt arbeitslos, dann zahlt JC/Agentur für Arbeit deine Krankenkasse (auch während einer eventuellen Sperrzeit).
Der Mindestbeitrag gilt nur, wenn du deine Einkommensverhältnisse offen gelegt hast. AUTOMATISCH wird der Höchstbeitrag fällig.
Normal geht man entweder zum Arbeitsamt oder zum Jobcenter und dann erledigt sich das... ansonsten muss man sich halt wirklich selbst versichern..