wie hündin nach gebärmutterentfernung behandeln?

10 Antworten

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Am Tage der Operation nur ausreichend Wasser anbieten. Kein Futter und keine Leckerlies. Durch die Nachwirkungen der Narkose kotzt er das sonst sofort wieder aus. Es kann sein, daß er das Wasser auch erbricht. Das ist aber nicht so tragisch.

Am Tag nach der Operation darf er sein normales Futter und auch seine Leckerlies ohne Einschränkung wieder haben.

Bei der Wundversorgung durch den Tierarzt gibt es zwei Möglichkeiten:

  1. Der Hund trägt einen Trichter (Halskrause), damit er nicht an die Wunde geht. Der sollte auf jeden Fall nachts und wenn der Hund unbeaufsichtigt ist dran bleiben. Der Hund kann auch mit einem Trichter futtern und Wasser trinken. Er kann damit auch prima schlafen. Der einzige, der dabei leidet, ist nicht der Hund, sondern der Mensch. Daheim rennt der Hund gerne mal mit dem Trichter gegen Türrahmen und Möbelstücke. Ggf. sollte man mögliche Hindernisse (z. B. Bodenvasen) etwas aus dem Weg räumen. So lange der Hund beaufsichtigt ist, kann man den Trichter auch zeitweise entfernen.

  2. Direkt auf die Operationsnaht wird eine Kompresse auf die Haut genäht. Weil dadurch die Wunde trocken bleibt, geht der Hund nicht an die Wunde dran. Er braucht deshalb auch keinen Trichter. Nach drei oder vier Tagen werden die Fäden ohne Narkose gezogen und die Kompresse entfernt. Das tut nicht weh.

In den ersten Tagen nach der Operation den Hund nur an der Leine ausführen. Kein Baden im Fluß oder im Teich. Die Wunde bei und nach Regen vor dem Schmutzwasser schützen (z. B. mit einem Höschen). Nicht toben lassen. Zu anderen Hunden vorsichtshalber etwas auf Abstand gehen. Anfangs kurze Gassirunden, die man aber von Tag zu Tag etwas weiter ausdehnen kann. Treppenbenutzung in den ersten Tagen unbedingt vermeiden. Auch nicht den Hund aufs und runter vom Sofa springen lassen. Das verursacht in der ersten Woche Schmerzen beim Hund.

Die restlichen Maßnahmen erklärt Dir der Tierarzt. Lasse Dir ggf. auch zeigen, wie man den Hund hochheben kann, ohne ihm Schmerzen zu bereiten, damit der Hund auch mal neben Frauchen oder Herrchen auf dem Sofa liegen kann.

Im Übrigen auf Ungewöhnliches achten (Veränderungen an der Wunde, ungewöhnliches Verhalten, Blut usw.). Dann sofort Kontakt mit dem Tierarzt aufnehmen. Lieber einmal zu viel anrufen als einmal zuwenig. Lasse Dir auch eine Telefonnummer geben, wo Du im Notfall anrufen kannst. Denk dran, jetzt ist Ostern, und die Tierarztpraxen haben erst wieder am Dienstag auf.

sandrina09 
Fragesteller
 06.04.2012, 17:33

danke fürdie vielen tips die kleine ist in der tierklinik da kann ich über die feiertage gottseidank immer jemanden erreichen

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Meine Hündin wurde auch alles entfernt. NACH 12Tagen werden die Fäden gezogen. DU musst darauf achten. , dass sie nicht springt keine Treppen hoch und runter läuft, du musst sie tragen . Auch nach den Fäden ziehen. 10 Tage. Fressen soll sie meistens Nassfutter und so wenig wie möglich Trockenfutter da sie sonst zu schwer wird. Dein Tierarzt wird dich gut beraten. Viel Spaß noch mit deinem Hund, er wird dir sehr dankbar sein.

Ich denke, Du kannst sie so behandeln wie immer! Falls etwas zu beachten ist, wird Dir das vom Tierarzt mitgeteilt! Das einzige, was ich vielleicht in der ersten Woche meiden würde, sind zu weite Spaziergänge!

Ich war mal Praktikantin bei einem Tierarzt und da wurde einer Hündin die Gebärmutter entfernt, da sie an der Pyometra (Gebärmutterentzündung) litt. Die Hündin musste nur eine Halskrause tragen und hat von der Praxis aus einen Body bekommen, da es wichtig ist, dass kein Schmutz an/in die Wunde kommt und der Hund nicht an den Nähten rumspielt, damit diese sich nicht öffnen. Ansonsten bleibt alles (Futter/Wasser) wie gewohnt.

Sprechen sie morgen mit ihrem Tierarzt, der wird ihnen besser helfen können, da er ihr Tier kennt :)

Keine riesen Spaziergänge aber Bewegung jeden Tag.Darauf achten das Kot nicht zu hart ist.Für den Wundschmerz bekommste Schmerzmittel vom TA.Wenn nicht was ich nicht glaube dann Novalgintropfen 1 Tropfen pro kg.