Wie hört es sich für spanische Muttersprachler an, wenn Österreicher oder Italiener mit österreichischen oder italienischen Akzent spanisch sprechen?

3 Antworten

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Italiener klingen von den Vokalen anders und haben eine überakzentuierte Aussprache. Sie sind aber für Spanischsprecher die am schönsten klingende Fremdsprache. Der Osten Südamerikas, von Venezuela bis Argentinien ist auch italienisch beeinflusst, besonders im Südkegel.

Österreicher ohne Dialekt, ich weiß es klingt komisch, haben von den Klangfarben etwas vom hauptstädtischen kolumbianischen oder mexikanischen Spanisch ohne Dialekt. So wie Kolumbianer reden, klingt das von Melodie und Vokalen manchmal (dialektarm gesprochenes) Wienerisch anmutend, zumindest bei dem Männern.

Das natürlich rein von der Klangfarbe und wenn der Dialekt nicht durchschlägt.

Wenn Österreicher Spanisch sprechen, unterscheiden sie sich nicht viel von den Deutschen, was eben sehr konsonantbetont und etwas kühl klingt. Anfänger klingen dagegen weicher und erinnern durch falsche Formen oder regelmäßige Anwendung unregelmäßiger Verben und Partizipien manchmal an Kinder, was gut ankommt.

Ich nehme mal an, dass ein normaler Spanier es als ziemlich normal betrachtet, dass ein Österreicher noch ein wenig österreichisch und ein Italiener ein bisschen italienisch klingt.

So wie du es (hoffentlich) normal findest, dass eine Banane etwas bananig und eine Nusstorte etwas nussig schmeckt.

Na genauso! Es hört sich für die an als wenn wer mit einem Nationalen Akzent spricht.