Lustigerweise habe ich die beiden Diminutive erst falsch gelesen.
Obgleich ich intensiv mit Sprache arbeite, mache ich viele Lesefehler, die mich zum Lachen über mich selbst bringen. Ich stelle sie immer mal wieder in meinen Blog ein.
Ein Beispiel: https://language-wizard.de/hier-stolpert-die-sprache/

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Ja, aber nicht von der Familie gelernt, sondern vom sozialen Umfeld.
Mit sehr langem Abstand ist mir inzwischen klar, dass das, was in Familie und Schule als Hochdeutsch empfunden wurde, auch regional gefärbt war.
Ein überall in Deutschland verbreitetes Phänomen -- sehr viele halten ihr eigenes Deutsch für das DAS richtige Hochdeutsch, vor allem im Norden. Dabei ist eine regionale Färbung doch etwas Schönes und nichts Falsches.

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Das bedeutet, dass Künstler in einer prekären = unsicheren/riskanten Situation sind, kein sicheres Einkommen haben. Betrifft übrigens auch Dolmetscher, wenn wegen Corona alle Veranstaltungen abgesagt werden . . .

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Auch ich kann davon nur abraten. Du würdest dich wesentlich schlechter stellen, dein Eigentum ja praktisch halbieren. Und auch wenn es jetzt nicht so aussieht, kann die Partnerschaft doch einmal zuende sein, und dann ist es aus mit deiner Unabhängigkeit.

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Du schreibst, du kommst aus Österreich -- lebst du noch dort, oder jetzt in Deutschland?
Der Text des deutschen Gesetzes steht hier: https://dejure.org/gesetze/JGG/6.html,
Titel "1. Hauptstück - Verfehlungen Jugendlicher und ihre Folgen"

Wenn du irgendeine Verfehlung begangen hast, verlierst du dadurch nicht dein Wahlrecht. Jedenfalls nach dem deutschen Gesetz.

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Du meinst Ferse (Verse gibt es im Gedicht). Es kann sein, dass du eine kleine Ferse hast, und die rutscht aus dem Schuh nach oben, aber der Schuh bleibt unten und "schlappt" über den Boden. Eine Möglichkeit von vielen -- ich kenne ja deine Füße und deine Schuhe nicht. Oder du selber "schlappst", hebst die Füß nicht genug. Energiesparender Gang.

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Das Phänomen ist ganz normal. Nur die meisten bemerken es nicht bei sich selbst.

Heinrich von Kleist hat einen berühmten Aufsatz verfasst -- bzw. dessen Titel ist berühmt, die meisten haben ihn nicht gelesen. Der Titel lautet: "Über die allmähliche Verfertigung der Gedanken beim Reden". Meistens weiß man beim normalen Sprechen noch nicht genau, wie ein Satz enden wird, wenn man ihn beginnt. Und wenn man dann das Gefühl hat, dass man ihn vor die Wand fährt (z. B. weil einem das passendste Wort nicht einfällt oder man schon einen Artikel ausgesprochen hat, der nicht passt), dann "rettet" man den Satz. Oder fährt ihn gegen die Wand. Genau wie du schreibst.
Ich glaube, dein Kopf ist vollkommen in Ordnung. Nur Geduld mit dir selbst fehlt dir ein bisschen ;-)

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Wenn ein Muskel breiter wird, geht die Haut mit, und natürlich geht auch ein Tattoo dann mit in die Breite.
Allerdings ist der Wadenmuskel von vornherein so leistungsfähig (denk an die Läufer-Champions mit ihren "Spatzenwaden"), dass man schon sehr, sehr viel tun muss, um ihn so zu überfordern, dass er wächst. Die meisten Bodybuilder, die ich kannte, hatten so dicke Oberschenkel, dass die beim Gehen im Weg waren, und unproportional schmale Waden.

Daher der Spruch: Der kann vor lauter Kraft nicht laufen ;-)

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So, wie du das beschreibst, finde ich es vollkommen nachvollziehbar. Du könntest einfach sagen: Ich habe darauf gespart, weil ich es haben wollte. Und nun möchte ich es eben selbst zu meiner Verfügung haben.
Wer das nicht akzeptiert und dann sauer ist, sollte dir nicht wichtig sein.

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Vorsicht. Im Islam ist eine Frau, die mit einem fremden Mann spricht, ihm sogar die Tür zu ihrer Wohnung öffnet, "ehrlos". Ich war früher viel im arabischen Raum unterwegs und spreche aus Erfahrung, nicht aus "Rassismus" oder "Islamophobie", wie man solche Vorsicht heute gern nennt.
Aus dieser Erfahrung heraus würde ich mich von Anfang an deutlich distanziert verhalten.

Und falls hier jetzt Hasskommentare kommen: Ich lese sie nicht.

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Wende dich an den örtlichen Mieterschutz.
Die werden dich beraten -- du musst Vereinsmitglied werden, das kostet bei mir 80 EUR/Jahr. Diese 80 EUR hast du durch die Mietminderung, die dir zusteht, sofort wieder drin. Ab sofort zahle bitte deine Miete unter Vorbehalt (im Verwendungszweck angeben), dann kannst du die Mietminderung auch rückwirkend geltend machen. Alles Weitere sagt dir der Mieterschutz.

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Das ist eine Redewendung, die in die deutsche Sprache eingegangen ist, und deren Quelle nicht mehr bekannt und auch nicht mehr wichtig ist. Irgendjemand hat das irgendwann zum ersten Mal gesagt, und es wurde Allgemeingut.
Es stammt aus einer Zeit lange vor der Bankenkrise. Insbesondere unter Geschäftspartnern, die sich nicht so ganz vertrauten, wollte man lieber nach "BAT" (bar auf Tatze) bezahlt werden als mit einem Scheck, der vielleicht platzte, oder einer sonstigen unbaren Zahlungsweise, die man nicht sofort verifizieren konnte. Man sagt auch "Bargeld lacht".

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Nur Privatfeuerwerk

Ich finde es gut, wie es nebenan in Frankreich gemacht wird. Privatfeuerwerk ist verboten, aber es gibt ein tolles professionelles Feuerwerk für alle an zentralen Stellen.

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Die Rasse gilt als sehr eigensinnig, aber Rasse ist nicht alles. Siehe LukaUndShiba.

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Hund grob behandelt. Was soll ich nur tun?

Hallo zusammen,

es fällt mir nicht leicht das zu schreiben, weil ich glaube, mir das nicht verzeihen zu können und gerade extreme Schulgefühle habe. Ich habe mir zum Ziel gemacht dem Hund meiner Mutter etwas Gutes zu tun und Abends mit ihm rauszugehen, damit er an die Luft kommt und ich habe gehofft, ihm vielleicht mit Hilfe von Leckerlis etwas beibringen zu können. Allerdings zieht er extrem an der Leine und ignoriert mich oft komplett und macht oft Sachen, die er nicht machen soll und die mich dann zur Weißglut bringen. Ich muss zu meiner Schande gestehen, dass ich schon öfter ausgerastet bin und ihn unsanft an der Leine gezogen oder ihn absichtlich mit meinen Beinen vorne getroffen habe, damit er merkt, dass er mir nicht in den Weg laufen soll. Auch wollte er letztens die Verandatür durch Scharren/ Kratzen aufmachen und ich habe ihn schon fast aus Reflex am Fell zurückgezogen, wobei er natürlich aufgejault hat, was mir sofort leid tat. Aber gestern habe ich leider etwas gemacht, wovon ich nicht dachte, dass ich dazu in der Lage wäre. Ich habe ihn in einem Anfall von Wut, weil er nicht hörte ziemlich heftig an der Leine gezogen und er kam mir erst mal halb entgegen geflogen (obwohl es ein ziemlich großer Mischling ist) und ihn danach an seiner Schürze durch die Gegend gewirbelt und ihn zu Boden gedrückt. Ich fasse es nicht, wie ich so etwas machen konnte, wo mein eigentliches Ziel war, dem Hund etwas Gutes zu tun und letzten Endes habe ich meine Überforderung und meinen Frust einfach an ihm ausgelassen, obwohl er es vermutlich nicht böse meinte. Ich fühle mich so mies (ich weiß, zurecht). Es ist, als hätte ich eine böse Seite in mir oder etwas, das zu schwach ist und dann lasse ich meinen Ärger auf diese Weise raus. Ich weiß nicht, was ich jetzt machen soll. Auf der einen Seite ist es vermutlich besser wenn ich nicht mehr mit ihm gehe, damit das nicht wieder passiert, auf der anderen Seite bedeutet das für mich, dass ich versagt habe. Ich fühle mich wirklich gerade so beschissen und komme mir vor, wie jemand, der nichts Gutes mehr verdient hat :(

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An dieser Stelle hast du tatsächlich versagt, das ist nicht wegzureden. Aber du bist nicht für alle Zukunft bei deinem jetzigen Aggressionspotenzial festgenagelt; du kannst etwas tun, um das abzubauen, wohl am besten mit professioneller Hilfe. Den Hund solltest du jetzt erst mal nicht mehr ausführen; ich könnte mir auch vorstellen, dass er dich meiden will.

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Immer lieber das Original.

Buchübersetzungen werden heute an Agenturen vergeben; die suchen sich den billigsten Unterauftragnehmer, und der nutzt Übersetzungssoftware statt eigene Bildung und Lebenswissen -- er muss ja schnell produzieren, um bei dem Billiglohn noch ein Einkommen zu haben. Dementsprechend ist die Qualität: minderwertig.

Das ist leider die Regel geworden, obwohl es Ausnahmen gibt. Wenn ich noch Bücher übersetzen würde, bekäme ich heute halb so viel pro Seite wie vor 25 Jahren. Nominal.

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