Wie hoch sollte eurer Meinung das Bedingungslose Grundeinkommen sein?

9 Antworten

Die Frage ist doch, wie der Staat den Menschen das Geld wieder aus der Tasche ziehen will.

Am Ende geht es doch nur um Umverteilung und was man dem Einen zugute kommen lassen will muss man dem Anderen vorher wegnehmen.

Die reichsten 1% stemmen mit Sicherheit kein Grundeinkommen, also werden Steuern erhöht. Wie viel Kaufkraft nach den ganzen Steuerlasten dann noch übrig ist steht in den Sternen. Genauso wie die Frage ob Fachkräfte überhaupt bereit sind in Deutschland zu bleiben, wenn sie in anderen Ländern mit ihrer Arbeitsleistung ein viel höhere Kaufkraft generieren können.

Wenn man nicht die Empfänger des Grundeinkommens selbst für das Grundeinkommen aufkommen lässt (was ja ziemlich sinnfrei ist) muss irgendjemand dafür aufkommen. Irgendjemand hat dannach weniger vom Kuchen als vorher. Also, wo läd man die Last des Grundeinkommens ab und welche Folgen hat das?

Dann müsste der Steuerzahler das jährlich mit ca. 1, 2 Billionen Euro finanzieren.

2018 betrugen die Steuereinnahmen des Bundes dagegen gut 700 Mrd.

Worauf hätten sich denn da die Parteien geeinigt um die Finanzierungslücke zu schließen...?

Sophonisbe  24.08.2020, 12:56
2018 betrugen die Steuereinnahmen des Bundes dagegen gut 700 Mrd.

?

Waren es nicht knapp 350 Mrd Euro?

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Atzeg  24.08.2020, 13:00
@Sophonisbe

Ähm, ja, es sollte eigentlich heißen "des Staates", also von Bund, Ländern und Gemeinden zusammen! Danke! :-)

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Es sollte sich NICHT an einer Zahl festmachen, sondern an der Leistung zur Befriedigung von Grundbedürfnissen ! Z.B. Ernährung, Wohnen, Kleidung, Bildung, medizinische Grundversorgung und gesellschaftliche Teilhabe pro Kopf. Es ist auch eine personenbezogene bargeldlose Geldkarte denkbar, die Drogen und Luxusartikel ausschließt, und monatlich entsprechend dem zu ermittelnden Warenkorb aufgeladen werden kann. Dann macht das Grundeinkommen wirklich Sinn und kann nicht mißbraucht werden.

Bedingungslos? 0 Euro.

Unter den richtigen Umständen sollte es sich dem Durchschnittseinkommen von netto 2.250€ annähern. Kommt auf die Gründe an weshalb jemand arbeitslos ist.

Das "gerechte" Sozialsystem das ich mir vorstelle wäre nur mit einer Armada von Sachbearbeitern und Psychologen umzusetzen. Jeder bekommt das was er verdient. Im Kern wird Engagement belohnt und Faulheit bestraft.

LG Knom

5432112345  24.08.2020, 14:20

Was jemand "verdient" und was nicht mag zwischen zwei Betrachtern erheblich abweichen...

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Ich denke 0 € sind angemessen. Lieber sollte man ordentliche Löhne zahlen und utopische Mangergehälter und Boni verbieten