Wie hoch sollte die Vorlauftemperatur bei einem alten schlecht gedämmten Haus sein?
Wie hoch sollte diese sein?
Es handelt sich um ein altes, schlecht gedämmtes Haus, dass dann auch im Dachgeschoss ist (auch ungedämmt)
Wie sollte die Heizkennlinie sein?
5 Antworten
Also so 70 Grad Vorlauf sind der normale Wert, bei knackender Kälte kannste auf 75 gehen, aber wenn du auf dem Dach auch Heizkörper hast und das Dach ist ungedämmt, blühen bald in deiner Straße die Kirschbäume, du verballerst sehr viel Energie.Ich weiß, Dämmung ist teuer, aber hier tuts Not.
Ist nicht mein Haus daher kann ich nicht beeinflussen ob die Fassade saniert wird oder nicht.
Mein Problem ist aber, dass ich nicht auf die eingestellte Vorlauftemperatur komme. Obwohl ich ca 65° eingestellt habe, zeigt mein Thermometer am Vorlauf nur 52° an
Die Kesseltemperatur liegt bei 70°
Sehr schwierig zu sagen ohne das Gebäude zu kennen. Generell sollte die Heizkennlinie so niedrig wie möglich eingestellt sein dann erreichst du die bestmögliche Energieeffizienz.
Es gibt ältere Gebäude die mit super Heizköpern ausgestattet sind( Glieder- bzw. Rippenheizkörper) mit sehr guter Heizleistung und dann gibt es genau das krasse Gegenteil.
Nach meinen Erfahrungswerten ist das Verhältnis der oben genannten Möglichkeiten etwa bei 1/1.
Welche Variante bei euch ist weiß ich leider nicht.
Das musst du einfach ausprobieren indem du in etwa bei 1.2 anfängst und dann ca. 6-8 Stunden abwarten ob es so überall noch warm genug wird. Wenn nicht immer schrittweise um 0.1 erhöhen und wieder abwarten ob es so reicht. So tastest du dich an die Ideale Heizkennlinie heran bis es passt.
Viele Grüße und viel Erfolg, Markus
Das Niveau kannst du auch erhöhen wenn es in der Übergangszeit nicht warm genug wird. Ich würde das erst mal Schrittweise bis plus 5 erhöhen und dann nur noch an der Heizkennlinie erhöhen bis du deine richtige Einstellung gefunden hast. Wenn du an deiner Regelung eine Raumtemperatureinstellung kannst du die auch schrittweise erhöhen.
Wenn das Baujahr vor 1980 liegt und am Haus und der Heizungsanlage nichts geändert wurde sollte man von mind. 75°C Vorlauf bei -10°C Außentemperatur ausgehen.
Tatsächlich hängt die Vorlauftemperatur wie hier schon erwähnt wurde von den Heizkörpergrößen ab.
Heizungsanlage wurde komplett erneuert
Brennwertkessel von Viessmann (Vitorondens 200-t)
Heizungsrohre, Pumpen etc. wurden alles ausgetauscht...
Habe die Vorlauftemperatur jetzt etwas höher gestellt und den Wasserdruck auf 2 Bar erhöht.
Die Heizkörper auch? Oder nur der Kessel?
Was hat den der Installateur der neuen Heizung gesagt? Immerhin ist es seine Aufgabe den Kessel ordnungsgemäß in Betrieb zu nehmen bzw. was war den vorher eingestellt?
Wozu 2 Bar Systemdruck? Die Anlage hat doch bestimmt keine geodätische höhe von >16m über dem Kessel oder?
Im Endeffekt müsst ihr schauen wie sich das Haus verhält und die Heizkurve dann darauf anpassen.
Da ist eine höhere Vorlauftemperatur sicher besser, weil sonst würde die Heizkörper nicht gut heizen
Ich bin kein Heizungsfachmann, aber das richtet sich wohl entscheidend nach der Heizkörpergröße.
Ich rechne bei Altbauten immer mit 120 Watt pro m² Wohnfläche. Anhand dessen kannst du dir die Heizkörpergröße ausrechnen. Hat bisher immer gepaßt.
Sollte man da das Niveau möglichst auf 0K halten? oder ist das egal?