Wie hoch ist die Wahrscheinlichkeit, dass man beim Abitur durchfällt?

6 Antworten

Die Chance ist sehr gering. Zum gerade so bestehen ist nicht viel nötig..

ChristianStecha 
Fragesteller
 29.10.2018, 20:15

Danke dir, sowas motiviert mich! :D

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Man fällt in der Regel nicht erst aufgrund des Durchschnitts durch, sondern eher, weil man in den relevanten Kursen in den Jahren davor schlechte Noten hat. Also ich kannte schon einige, die das Abi nicht bestanden haben.

Jemand mit einigermaßen Verstand und ein bisschen Engagement sollte zu 99% bestehen (außer natürlich bei privaten Problemen etc.).

Die meisten, die nicht bestehen, sind einfach zu faul...

In NRW gibt es darüber Statistiken.

Ich glaube mit zu erinnern, bei Gymnasiasten war die Durchfallquote etwa 3 % und bei Gesamtschülern ca. 5 bis 6 % und ebenso bei den Leuten aus dem 2. Bildungsweg.

Wer einmal zur Abiturprüfung zugelassen ist, hat das Abitur fast schon in der Tasche, da er ja immerhin noch eine Wiederholungsmöglichkeit hat. Wer aber erstmal die Zulassung erreicht hat, fällt kaum noch 2mal durch. Meist stimmt dann wohl irgend was anderes nicht (Krankheit, soziale Probleme etc.).

Hier in Hamburg beträgt der schlechteste Schnitt 4,0

Das liegt daran, dass darunter nur noch "nicht bestanden" kommt. Es spielt keine Rolle, ob man 4,1 oder 5,9 erreicht hat, es ist nicht bestanden. Und jemand, der kein Abiturzeugnis bekommen hat, bringt seinen Durchschnitt eben auch nicht in die Statistik der Abiturschnitte mit ein.

In meinen Augen ist das Abitur für die allermeisten Menschen gut zu schaffen. Einige werden sich eben gehörig auf den Hosenboden setzen müssen, um Noten zu erreichen, die anderen peinlich sind... jeder eben nach seinen Fähigkeiten.

Und dann gibt es eben noch so Spezialisten, die ihr Handy mit in die Abiturprüfung nehmen. Wird man erwischt, fliegt man aus der Klausur... und dadurch, dass man für das Abitur keine Prüfung mit 0pkt haben darf, gibts im laufenden Schuljahr eben kein Abiturzeugnis.

Wir hatten in unserem Jahrgang zwei Schüler, die nicht bestanden haben, von insgesamt 125. Und nach allem, was ich über deren Noten und Arbeitsmoral gehört habe, hätten diese beiden eigentlich schon anderthalb Jahre vor den Prüfungen wissen können, dass die Noten so nicht ausreichen, und haben sich gar nicht erst bemüht, bessere zu schreiben.