Wie hießen die Geschäfte in der DDR?

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HO war die staatliche handelsorganisation, Konsum war die genossenschafftliche handelsorganisation(was aber kaum ein unterschied machte) vereinzelt gab es noch private geschäfte ,bäcker,fleischer u.ä. intershop war staatlich um divisen (westgeld )einzusammeln .die sogenannten "tante emma läden "waren in der regel kleine geschäfte in den man so ziemlich alles kaufen konnte ,vergeleichbar vom sortiment ,wie heute die kleinen kietzläden oder spätis

Claud18  29.11.2012, 15:37

Im Konsum bekam man Rückvergütungsmarken, das war der Unterschied.

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Hallo, also, meiner Erinnerung nach waren die kleinen "Tante Emma-Läden", die es in jedem kleinen Viertel gab ,Konsum. Das waren Genossenschaften, wie es sie auch heute noch in kleinen Dörfern gibt. Dann gab es die größeren Kaufhallen, in denen es dann so ziemlich alles gab, was es so gab, also eine Art Supermarkt. Wenn ich Recht weiß, gehörten die zur HO, der Handelsorganisation, der z.B: auch Gaststätten angehörten. Dazu gab es in den Großstadten auch noch die Intershops, in denen Westware angeboten wurde. Sowie Exclusivläden, in denen die schwer zu bekommenden Waren verkauft wurden, auch nur in Großstädten. Mehr gab es nicht, soweit ich weiß.

Huckebein  22.11.2012, 11:50

Exclusivläden

richtig: Exquisit

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nein, es gab auch andere.

beispiel, HO, konsument, intershop usw.

die läden, die mensch heute "supermarkt" nennt, waren i.d.r. "konsum". "konsum" ist aber ein überbegriff. also auch textilläden waren "konsum"-läden. da hat mensch aber nicht gesagt: "wir müssen heute noch in den konsum einkaufen gehen!"

Nein.

In den Dörfern gab es den Konsum. Es gab aber auch die HO.

Dazu gab es Fachgeschäfte, über das Warenangebot reden wir lieber nicht.

Für Waren, die mehr als der Grundbedarf waren, gab des Delikat für Lebensmittel und Exquisit für Klamotten.

Wer keine Westpakete bekam, musste seine Klamotten als junger Mensch in der Jugendmode kaufen.