Wie nannte man Supermärkte, Schuhläden, Metzger usw. in der DDR?
Gab es damals bestimmte Namen für die Geschäfte in der DDR?
6 Antworten
Supermarkt haben wir immer "Kaufhalle" oder "Konsum" genannt. Wobei ein "Konsum" eine art Kiosk war. Hierbei wir Konsum aber nicht wie Konsum ausgesprochen sondern "Konsumm".
Metzgereien waren nach meiner Erinnerung einfach "der Fleischer"
"Konsum" war eine Genossenschaft, die für ihre Mitglieder beim Einkauf Rabattmarken ausgab. Das waren genau solche Kaufhäuser und -hallen wie bei der HO.
Supermarkt: in der Stadt eine Kaufhalle.
Hier auf dem Dorf gab es einen Konsum.
Metzger: ein Fleischer.
Für Leute, die mal etwas sehr Teures kaufen wollten, gab es Delikat für Lebensmittel und Exquisit für Klamotten.
Es gab die Kaufhallen, die waren nicht anders strukturiert als heutige Süpermärkte, Honsum und HO waren Handelsorganisationen. Es gab auch noch kleinere Einzelhandelsgeschäfte, dann gab es Spätverkaufskioske, weil ja Ladenschluß um 18.00 Uhr oder 19.00 Uhr (Donnerstags) war. Es gab Warenhäuser, wie Konsument oder so, da gab es Bekleidung und dann gab es die Läden der aka elektrik, da gab es Elektrogeräte. Möbelhäuser hießen haufig intecta, es gab aber viele private.
Ein Schuhladen war ein Schuhladen, und die Metzger hießen hier Fleischer oder Schlachter, weil Metzger nur in Süddeutschland üblich ist.
Größere Supermärkte wurden Kaufhalle genannt.
Das hatte nichts mit der Größe zu tun. Der Konsum gehörte der Konsumgenossenschaft, und für Einkäufe gab es Rückvergütungsmarken. Dann gab es noch die HO-Läden und -Kaufhallen (HO = Handelsorganisation).
supermärkte gab es so nich t- das war die kaufhalle - dann gabs da noch den konsum und den HO die schulgeschäfte waren normale schreibwarenläden -tschudligung - schuhladen - ich hab falsch gelesen - ein schuladen war auch nur ein schuladen - dann gabs da noch den exquisit - der hatte bessere klamotten und schuhe - aber auch sehr teuer metzger war und ist ein fleischer
kleinere Konsum