Wie heißt die Reaktionsgleichung der Reaktion von Aluminiumoxid sieht mit Salzsäure?

2 Antworten

Moin,

du hast ein Metalloxid (Aluminiumoxid) und gibst das in eine salzsaure Lösung (HCl in Wasser). Das Hydrogenchlorid (HCl) ist eine starke Säure und gibt als solche im Wasser ihre Protonen zunächstz an Wassermoleküle ab, die dadurch zu Oxoniumionen (H3O^+) werden.

Die Oxoniumionen sind nun wiederum Protonenüberträger, das heißt, sie können die aufgenommenen Protonen auf die Oxid-Anionen im Aluminiumoxid übertragen. Dann wird (durch die Übertragung von zwei Protonen) aus dem Oxid-Anion ein Wassermolekül.

Zurück bleiben dann im Wasser die Chlorid-Anionen (Cl^–) vom Hydrogenchlorid sowie die Aluminiumkationen (Al^3+) aus dem Aluminiumoxid. Da du für jedes Oxid-Anion zwei Protonen brauchst, benötigst du für die drei Oxid-Anionen also insgesamt sechs Protonen. Und genau das kannst du durch zwei Reaktionsgleichungen ausdrücken:

HCl + H2O ---> H3O^+ + Cl^–

und

Al2O3 + 6 H3O^+ + 6 Cl^– ---> 2 Al^3+ + 6 Cl^– + 9 H2O

In den "9 H2O" stecken einmal die "6 H2O", die entstehen, wenn die "6H3O^+" jeweils ihre "6 H^+" übertragen. Zum anderen werden durch die Übertragung von "6 H^+" auf die "3 O^2–" aus dem "Al2O3" drei Wassermoleküle. Sechs Wassermoleküle plus drei Wassermoleküle ergeben neun Wassermoleküle. Außerdem entsteht noch (in Wasser gelöstes) Aluminiumchlorid (AlCl3)...

Zunächst ist das Hydrogenchlorid (HCl) ein Protonendonator und das Wasser ein Protonenakzeptor. Dann ist das gebildete Oxoniumion der Protonendonator und das Oxid-Anion ein Protonenakzeptor.

Alles klar?

LG von der Waterkant

Hallo Fcbarca10

mal abgesehen davon, dass sich Aluminiumoxid sehr schlecht in HCl lösen lässt, ist die Reaktionsgleichung:

Al₂O₃ + 6 HCl → 2 AlCl₃ + 3 H₂O

Die Protonen liefert die HCl (Protonendonator):

HCl → H⁺ + Cl⁻

Die Protonen reagieren mit den O²⁻-Ionen (Protonenakzeptor) des Al₂O₃:

O²⁻ + 2 H⁺ → H₂O

LG