Wie habt ihr herausgefunden was ihr studieren/ welche Ausbildung ihr machen wollt?

6 Antworten

Man hat ja schon als Kind/Jugendlicher bestimmt Interessen. Diesen sollte man folgen und sie weiterentwickeln. Viele machen den Fehler und gehen in eine Richtung, die sie gar nicht so wirklich interessiert, der man aber gute Aufstiegschancen oder ein gutes Gehalt nachsagt - allerdings auch nur, wenn man sich eben dafür interessiert und gute Leistungen bringen kann.

Ich habe eine Ausbildung zum Industriekaufmann gemacht, da mich die kaufmännischen Tätigkeiten interessiert haben und die Ausbildung der Industriekaufleute recht umfangreich ist. Ich habe zu dem Zeitpunkt auch noch nicht gewusst, was genau Ich mal machen möchte.

Während der Ausbildung habe Ich dann die verschiedensten Abteilungen durchlaufen und fand dort die Produktionsplanung und -steuerung am interessantesten. Das war denn so ein Moment, in dem Ich mir gesagt habe, dass Ich das auf jeden Fall in Zukunft machen möchte. Das war vor etwa 3 Jahren. Seitdem arbeite Ich auch in diesem Bereich. :-)

Viele merken das erst im Studium und wechseln dann noch mal die Richtung. Oft helfen Praktika, um sich bessere Vorstellungen zu machen, ob das was für bis zur Rente ist.

Es gibt aber nach dem Studium auch viele Quereinsteiger. In erster Linie lernt man im Studium Auffassungsgabe und Analytisches Denken. Natürlich auch wissenschaftliches Arbeiten, hehe. Das Fachwissen selbst, wird später kaum angewendet, vllt. zu 10%, wenn man genau im Beruf bleibt.

Ggf. machst vorher noch mal ein FSJ im Ausland, das kann auch helfen.

Viel Erfolg Julia! 

Ich denke die meisten Menschen wissen schon grob in welche Richtung sie gehen wollen. Möchten sie sich im Job überwiegend körperlich betätigen, geistig oder kreativ, ob sie lieber viel mit Menschen zu tun haben oder eher weniger.. Das hab ich für mich selbst schon grob raus gefunden und dann hab ich tatsächlich mir verschiedene Berufsbilder auf der Seite der Agentur für Arbeit angeschaut und mir überlegt was passend sein könnte und ich beworben. Der "Aha" Moment und die Erkenntnis, dass mit mein Job wirklich sehr gut gefällt kam erst während der Ausbildung. Davor war ich noch etwas unsicher was auf mich so im täglichen Arbeitleben auf mich zukommt.

Schon früh hatte ich eine noch kindliche Begeisterung für zwei Wissensbereiche. Diese gefühlsmäßige Bindung intensivierte sich in meiner Jugend. In der Schule fand ich Anerkennung für die Leistungen in diesen Bereichen. Eine Lehrerin, die ich sehr schätzte,  sagte mir dann vor dem Abitur: "Studieren Sie das, Sie können das." Ich war auch davor schon entschlossen, aber ihr Wort bestärkte mich in meiner Entscheidung. Ich habe sie nie bereut. 

Ich wusste schon sehr früh, dass ich mit Kindern Arbeiten wollte.

Ja und so kam es dann auch.

Bin Lehrerin geworden.

Wunschstudium war Medizin, (Kinderärztin)dafür hatten wir aber kein Geld.

So hatte ich Erzieherin im Kopf, Heilerzieherin, am Jugendamt zu Arbeiten, letzendlich dann Leherin, da war ist etwas 10 Jahre alt.

Und ich habe es nie bereit, bin glücklich und immer gerne zur Arbeit gegangen.

Bin nun Rntnerin und biete Nachhilfeunterricht privat an plus Musik. Und liebe es.