Wie haben Menschen früher ohne Sehhilfe gelebt?

7 Antworten

Naja die Sehhilfen gibt es seit ca, 200 vor Christus, die Brille selbst allerdings erst seit einigen Hundert Jahren. Vondemher ist die Frage wie du das meinst davor. In diesen Zeiten wurden die Menschen ja auch nicht wirklich alt. Sozialsysteme gab es nicht.

hier kannst du aber einiges darüber nachlesen und auch welche Sehhilfen es gibt/gab.

http://www.optiker.at/archiv/brillengeschichte/brilleng.htm#konvex_und_konkav

Früher spielte Lesen ja praktisch keine Rolle im Alltag.
Und Berufe, bei denen gutes Sehen wichtig ist, gab es auch kaum.

Dummie42  12.11.2011, 11:02

Naja, dass Sehen nicht so wichtig war, glaube ich ja eher nicht. Da braucht man nicht mal in Berufe gehen, allein, was im Haushalt anfiel, also sämtliche Flick- und Handarbeiten, konnten nur mit guten Augen erledigt werden. Und wenn man bedenkt, welche Lichtverhältnisse abends und nachts damals geherrscht haben... Es wird zu sehr vielen Unfällen gekommen sein.

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beamer05  13.11.2011, 00:50
@Dummie42

Flick- und Handarbeiten gehen, zumindest zum teil, auch mit schlechtem Sehvermögen, sofern der Tastsinn erhalten ist, und jahrelange Erfahrung besteht. Zumal es meist nicht wie heute auf die letzten Feinheiten ankam (und die Stoffe gröber waren).

Auch die Unfallhäufigkeit sollte eher geringer als heute gewesen sein, schlicht, weil es im normalen Bauernhaushalt wohl weniger unfallträchtige Situationen gab, als heute etwa in der Stadt. Zumal nicht alles hektisch und in schnellstmöglicher Zeit erledigt werden musste, wenigstens nicht von den alten, sehbehinderten Menschen.

Und -ebenfalls anders als heute- gab es meist mehrere Generationen in einem Haushalt, so dass es eine Arbeitsteilung gab, die heute nur noch selten stattfindet.

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Hi,

man merkt eigentlich selber garnicht wenn man schlecht sieht, es sei denn man wird blind, aber wenn man eine normale Sehschwäche hat, wird es meistens durch Zufall festgestellt und so haben die Menschen früher es auch nicht bemerkt und wenn, dann konnte man halt nichts machen weil es nichts gab.

hab hier einen Link für Dich

http://www.optiker.at/archiv/brillengeschichte/brilleng.htm

Tigerkater  12.11.2011, 14:06

Na ja S. : Ich habe sehr wohl selber bemerkt, wie ich allmählich schlechter gesehen habe, als meine Arme nicht mehr lang genung waren um z,B. meine Zeitung zu lesen. Dann musste wohl oder übel eine Brille her. Diese Antwort glaube ich Dir nicht !! L.G.D

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elbe96  31.12.2011, 17:18
@Tigerkater

Bei mir.. ich habs auch nicht gemerkt. Ich hab irgendwann in der 2ten halt auch aus der ersten Reihe nichts mehr lesen können... Dann hab ich immenoch behauptet dass ich gut seh und so super durchs Leben komm und dass das doch kein Grund zur Aufregung wäre etc... Dann beim Augenarzt: fast -2 Diuptrin.

Also man merkt es wirklich nicht so schnell. Du schiebst alles auf deine anderen Fähigkeiten

:zB: Du kannst den Ball nicht fangen --> Zu langsam, ist halt nicht meins

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Ich denke die Menschen waren früher "härter im nehmen". Du kannst nicht etwas vermissen, was du nicht kennst, also Brillen oderKopfwehpillen. Wer nicht mehr gut sehen konnte, hat sich damit arrangiert.

Früher haben die Menschen hart und körperlich schwer gearbeitet, mussten in Kriege ziehen. Sie starben dadurch eher, hatten also keine Zeit für Altersschwächen.

Früher hatten die Menschen auch kein Computer, Handy, Tablets, Smartphone was die Augen vorzeitig schädigte.