Wie groß werden Münsterländer (Hunde)?
Meine Schwester möchte einen Münsterländer kaufen, doch ich weiß nicht, wie viel er durchschnittlich wiegt und wie groß er wird. Wisst ihr es? Danke im Vorraus!
6 Antworten
Hallo,
kommt drauf an, ob ein großer oder kleiner Münsterländer. Die kleinen Münster (welcher auch auf deinem Bild zu sehen ist) werden 50-58cm groß und die Großen werden 60-65cm groß, also ganze 2-7cm größer als der Kleine.
Das hätte man auch einfach googeln können...
Deine Schwester soll sich über Hunde und speziell diese Rasse informieren. Die Frage ist ja, ob so ein Hund überhaupt zu ihr passt.
Mit freundlichen Grüßen
VanyVeggie
Ich hoffe auch, er kommt nie so in Mode wie das vor kurzem bei den verschiedenen Retrieverrassen war, oder aktuell beim Magyar Viszla. Sowas hat noch keiner Rasse gutgetan.
Hübsches Aussehen wird leider vielen Hunden zum Verhängnis...
Ich habe KlM. Das sind wirklich unglaublich liebe, intelligente, sanftmütige und menschenbezogene Hunde. ABER: ich kenne keine Rasse mit einem ausgeprägteren Beutetrieb! Der ist so stark, daß sich manche, auch gut erzogene, Hunde nicht mehr abrufen lassen wenn ein Hase, ein Reh oder auch nur ein Singvogel in Sichtweite kommt. Da wird dann ein Schalter im Hirn auf "Jagdmodus" umgestellt. Dann hast Du bei manchen KlM keine Chance mehr. Hat Deine Schwester viel Zeit und viel Auslauf für den Hund? Wenn nicht, dann soll sie von dieser Rasse die Finger lassen. Ich behaupte mal, KlM gehören nur in kundige und konsequente Jäger- und Revierinhaberhände, wo sie das tun können, was ihnen angewölft ist. Sie leben gerne im Haus bei ihren Menschen, ohne Frage, aber sie sind noch lieber draußen und agieren dort sehr selbständig. Das ist ihre Art zu jagen und genau darauf wurden und werden sie gezüchtet.
Vorsteher leben immer gern im Haus, eng am Menschen. Sie wurden früher schon im Gegensatz zur Meute im Haus gehalten. Es gibt viele alte Gemälde mit Vorstehunden vor dem Kamin oder rechts und links vom Sessel, in dem der Herr sitzt.
Sie sind Will-to-please-Hunde, aber eben nur, solange sie nicht jagen... Wie du sagst, nix für Laien und nix für Anfänger.
Kann ich alles bestätigen. Meine liegen allerdings am liebsten auf dem Sofa. Eine rechts neben mir, die andere (KlM-DW-Mix) links. Das hat sich, zumindest bei mir, im Vergleich zu den alten Zeiten geändert... ;-)
Das ist in der Tat ein schwerwiegendes Problem für mich und meine Hunde... :-)
Hm will sie den kleinen Münsterländer (ca 45-50 cm, ca 20-26 kg ) oder den grossen (ab 60 cm hoch, ca 30kg) ?
Ich hoffe das sie weiss worauf sie sich einlässt 😂 kenne drei und mit denen kann man sich echt unterhalten, die geben auch immer Antwort 😂 aber sonst total cool,sehr nette aktive Tiere ☺️ bevor zum Züchter geht, vielleicht findet sie ja ihren Traumhund auch im Tierheim, da sind die drei her die ich kenne ☺️
Sie soll es sich gut überlegen. Vermutlich kann sie dem Hund gar nicht gerecht werden.
Es gibt 2 Typen, den großen und den kleinen Münsterländer. Beide sind nix für Anfänger, sondern hochgezüchtete Jagdhunde, die eigentlich in Jägerhand gehören.
Beide Rassestandards kannst du googeln. Der kleine Münsterländer wird um die 50cm hoch, der Große so groß wie ein Schäferhund, um die 60cm
Aber bitte rate deiner Schwester vom Kauf ab, das gibt nur Probleme. Solche "Probleme" landen dann gern bei mir, weil ich seit Jahrzehnten immer Jagdhunde hab, deren Erstbesitzer aufgegeben haben, weil sie mit den Hunden nicht zurecht kamen. Unser Tierschutzverein ruft schon reflexartig bei mir an, wenn sie einen solchen Hund vermitteln wollen.
Derzeit hab ich einen Pointer, ebenfalls ein Vorstehund mit enormen Jagdtrieb - abgegeben wegen Jagdtrieb...
Versuchst Du, diese Hunde im Rahmen dessen, was noch möglich ist, auszubilden oder zu "korrigieren" und dann in kundige Hände zu vermitteln, oder behältst Du sie?
Ich behalte die Hunde.
Ich hab hier das Glück, ein großes grünes Auslaufgebiet zu haben, an einem Fluss zwischen den Stadtteilen, da gibts kein Wild außer Enten und Kaninchen. Und keine Jäger.
Beide haben es drauf, den Hund zu verarschen. Die Enten tauchen weg, die Kaninchen machen sich unsichtbar. Manchmal schwimmt er schon Enten nach, aber vor lauter Jagdlautgejapse geht ihm dann schon mal die Luft aus und weil die Enten immer verschwinden und woanders wieder aufauchen, auch die Lust. Anfangs hat den Pointer das abtauchen verrückt gemacht, inzwischen dreht er frustriert von selber ab. Er hat gelernt, dass er im Wasser keine Chance gegen die hat und für Kaninchenbaue ist er zu groß.
Abgesehen davon geb ich mir Mühe, den Jagdtrieb umzulenken und den Hund anderweitig läuferisch ( mit Fahrrad, 20 km am Rad mit Freilauf sind nix für den) und geistig (Suchspiele) auszulasten.
Mein im Herbst verstorbener Althund, ein Setter-Boxer-Mix, der nicht aus dem Tierschutz kam, sondern aus einem Upps-Wurf von Freunden hat mir bei der Erziehung/Sozialisierung des Pointers hervorragend geholfen, ohne den wär es schwieriger geworden, der Pointer konnte und kannte nix, außer rennen und jagen. Inzwischen kann er überall mit, ist verträglich und die Hetzerei siehe oben.
Der Setter-Mix ist aber auch vorgestanden und hatte auch Jagdtrieb. Den hat er gern mal im Dunkeln ausgeübt und hat mir schlafende Enten aus den Büschen geholt und unverletzt vor die Füße gelegt...
Klingt super! Welche Ecke von Deutschland ist das ungefähr?
Die Flussauen der Pegnitz von Nürnberg-Mögeldorf bis Fürth-JWD. Das sind locker 15 km am Fluß entlang, mit ca. 3 km Stadtdurchquerung allerdings, wo sich dann Fußgänger und Radfahrer häufen und wo er an die Leine muß.
Allerdings haben wir eine sehr liberale Hundeverordnung, Leinenzwang gibts nur in der Fußgängerzone, in städtischen Parkanlagen und auf touristisch besuchten Plätzen.
Meine Kleine fängt ausgewachsene Singvögel im Flug! Ist schon mehrmals passiert. Die sind dann zwar tot, was natürlich nicht so schön ist, aber grundsätzlich ist das schon eine unglaubliche Leistung von dem Mädel.
Mach ihm Bleigewichte an die Füße ;) Dann springt es sich schlechter.
An der Leine geht meine Kleine gar nicht. Ich habe sie lieber ohne Leine um mich herum. Es ist aber auch extrem dünn besiedelt hier. Einmal hatte ich sie mit in Berlin. Da war sie anderthalb oder knapp älter. Sie ist souverän durch all die Menschenmassen an meinem Fuß gewesen. Viel besser als zu Hause. Die Leine habe ich nur in der Hasenheide benutzt. Vorsicht ist die Mutter der Porzellankiste.
dann informiert euch mal im internet zur rasse allgemein-- wie so ein hund gehalten werden sollte-- was er für bedürfnisse hat auch ob ihr / deine schwester einem hund überhaupt gerecht werden kann --
wieviel so en hund leztlich monatlich kostet, und wer sich um das tier kümmert, wenn deine schwester mal krank ist oder allein in den urlaub möchte ..
über solche sachen muß man sich VOR anschaffung eine s tieres genauestens erkundigen damit man dem tier und auch sich selber gerecht werden kann
also suchfunktion nutzen !!!
Ich rate jedem Anfänger von diesen Hunden ab, die sind sehr spezialisiert. Auch, wenn der kleine Münsterländer neuerdings immer mal als Gesellschaft-und Familienhund angeboten wird - er ist ein hochgezüchtetet Jagdhund der in Laienhand nix zu suchen hat. Oft werden die wegen falscher Haltung und Erziehung sogar zu Beißern.