Wie geht ihr damit um, dass ihr 45/50 Jahre (oder länger) arbeiten müsst?
So lange einen Chef haben, der einem etwas vorschreibt, schlecht gelaunt ist und einen unfair behandelt, man angemeckert wird... ich könnte mir nichts schlimmeres vorstellen.
Wie macht ihr das? Ich kann mir das gar nicht vorstellen so viele Jahrzente für einen Chef auf zu stehen und am ende leer aus zu gehen. Wie geht ihr mit dieser Erkenntnis um? Für mich wäre das absolut keine Option für ein Leben..
das arbeiten in handwerksbetrieben kannst dir gar nicht vorstellen ?
Wie kommst du darauf? Gerade da ist es am schlimmsten.
also keine erfahrung - selbstständig aufträge abwickeln ?
Ach du meinst als Selbstständiger. Finde ich dennoch nicht schlimm. Immer besser als Angestellt.
18 Antworten
Ich habe mir einfach in der Jugend darüber keine Gedanken gemacht, wie viele Jahre ich vor mit hatte.
Meinen Beruf als Arzthelferin habe ich immer gern ausgeübt, habe auch sehr viele Arbeitgeber gehabt, teils wegen Mobbing, sexueller Übergriffe, oder auch weil mich andere Fachgebiete auch interessiert haben.
Natürlich waren die Chefs auch schlecht gelaunt, haben gemeckert, mich sogar mal Sonntag in die Praxis bestellt zum Putzen, in kleinen Betrieben ist es familiär, das hat Vor und Nachteile.
Irgendwie habe ich es geschafft, meine Jahrzehnte zu arbeiten. Wobei die Gehälter als Arzthelferin wirklich mies sind.
Idealismus war das Zauberwort.
Zu viele Behauptungen die nicht stimmen und nicht der Realität entsprechen.
Ich kann nur von mir und meinen Kollegen berichten.
Alle waren wir angestellt und verdienten mega gut mit allen Rechten und Pflichten eines Angestellten.
Schlecht gelaunt war niemand auch nicht der Chef, denn er war immer mit unserer Arbeit zufrieden. Auch wurde niemand unfair behandelt, denn mein Chef hat ein sehr gutes Händchen mit der Personalführung. Immerhin hat er die Ausbildung für.
Warum wir so lange für unser Unternehmen da sind ist einfach zu erkären. Man vertreibt sich seine Zeit im angenehmen Umfeld und mit sehr guten Arbeitsbedingungen und erhält dafür einen sehr angemessenen Lohn und sorgt zusätzlich mit Rentenpunkte für sein Alter vor. Im Grunde genommen alles sicher und ohne Risiko.
Nur weil Du in Deiner Angestelltenzeit schlimmes erlebt hast, kannst Du Deine Erfahrung nicht auf alle Angestellten übertragen, was Du aber gerne irrtümlicherweise tust. Denn es geht sehr vielen Angestellten sehr gut auch wenn Du es nicht für wahr haben möchtest und die sind mit ihrer Situation sehr zufrieden. Wer nicht zufrieden ist kann seinen Arbeitgeber wechseln, das hat er frei zu entscheiden.
Zudem: Wie kommst Du zu der blödsinnige Behauptung daß Angestellte leer ausgehen? Viele meiner Kollegen habe ein eigenes bezahltes Haus und evtl. noch ein paar vermietete Wohnungen. Ohne ein sehr gutes Gehalt hätte man sich das nicht leisten können. Nennst Du das leer ausgehen? Daher solltest Du Dir mal überlegen was dummes Gerede Du von Dir gibst und das immer wieder!
hör auf Ihn zu wiedersprechen - du weißt doch das er recht hat - Ironie Off ...
Das ist unser neuer Jesus der "alle" Angestellten bekehren und erleuchten will. Also folgen wir ihm.
Hauptsache selbständig werden....wie oder mit was scheint ihm egal zu sein. Hauptsache nicht mehr angestellt.. es soll angeblich alles besser sein als angestellt, seiner Meinung nach. Schon eine komische Einstellung, aber so ist numal die verkorkste Jugend heutzutage... die versteht keiner mehr.
Stell dir vor, wir beide kommen super miteinander aus und ich bin der Besitzer von "Gute Frage". Angenommen, ich wäre wirklich beeindruckt von deinen Beiträgen und würde dich deshalb ansprechen, um dir einen Job anzubieten. Die Position wäre die eines Antwort-Verfassers in meinem Unternehmen (zu den Themen Trading, Aktien, Business, Selbstständigkeit und freies Leben) mit einem Gehalt von 10.000 Euro pro Monat. Das Beste daran? Du könntest diese Tätigkeit von überall auf der Welt ausüben, da keine feste Anwesenheit erforderlich ist. Deine Aufgabe wäre es, täglich fünf Stunden lang den Nutzern meiner Webseite zu antworten.
Wäre das nichts für dich?
Das ist ein unrealistisches Angebot!
Aber ich gebe zu, da würdest du mich haben....
Das liegt aber nur daran, dass der Chef davon weniger hat, als ich davon habe. Also kann ich damit leben. Würde ich ein realistisches Gehalt dafür bekommen, evtl auf Minijob Basis, dann würde ich das nicht machen.
Es muss schon ein Ansatzweise realistisches Angebot sein du Schlawiner ;)
Das "Angebot" ist durchaus nicht unrealistisch. Ich könnte dir das Ganze jetzt haarklein auseinanderrechnen und ganz genau erklären, aber es geht hier nur um die Frage "ist wirklich jede Art von Angestellt-Sein für dich unattraktiv (wie du immer schreibst), oder hast du nur noch nicht das richtige Angebot bekommen?"
Und hier liegt eben dein Denkfehler. Du weisst noch nicht, dass es auch für dich GENAU DEN RICHTIGEN Angestellten-Job gibt und dass dieser attraktiver für dich ist als eine Selbstständigkeit.
10k, bedeutet grob 17k zahlt man im Monat an mich (13. Gehalt und Lohnnebenkosten) dafür 5x30 also 150h lang Antworten schreiben. Das KANN sich nicht lohnen. Da wäre ich wirklich auf deine Rechnung gespannt. Klar, ein bisschen Trafic wird generiert, aber das holt niemals 17k wieder raus.
dass es auch für dich GENAU DEN RICHTIGEN Angestellten-Job gibt und dass dieser u.U. attraktiver für dich ist als eine Selbstständigkeit.
Ein Angestelltenjob würde mich dennoch nicht zur Gänze erfüllen. So ein Traum Beispiel wie deines, wäre ganz Nett, aber zufrieden wäre ich nicht. Ich möchte ja was erreichen worauf ich stolz sein kann.
Aber ich gebe zu, der Versuch war gut! Es war nur eben sehr unrealistisch.
Statt zu "rechnen" werde ich dir etwas anderes erzählen: Ich bin selbstständig und wenn ich Mitarbeiter suche, dann suche ich keine Mitarbeiter für eine Stelle (für einen Arbeitsplatz). Ich suche Menschen, die ich "gut finde". Menschen bei denen ich das Gefühl habe, dass man mit ihnen "etwas anfangen" kann. Wir setzen uns zusammen und erschaffen dann einen Arbeitsplatz für sie/ihn. Einen Arbeitsplatz, den es noch gar nicht gibt. Einen Arbeitsplatz, der nur für diesen einen Menschen auf der Welt zugeschnitten ist. Und wir werden etwas finden, was derjenige als seinen "Traumjob" bezeichnet. Und dabei kommt dann so etwas ähnliches raus, wie der "fiktive" Job, den ich dir angeboten habe. Das Ganze ist also nicht unrealistisch, nur "ungewöhnlich". Aber es gibt diese Firmen, die so vorgehen.
Und diese Art von Job, obwohl du angestellt wärst, würdest du besser finden, als eine Selbstständigkeit, bei der du dich um ALLES selbst kümmern musst.
Ich weiß, worauf du hinaus willst.
Aber mir wird keiner 10k im Monat für 150h lang Fragen beantworten geben. Derjenige hat davon nichts. Darum geht es mir.
Wenn du mir ein realistisches Beispiel nennen kannst, dann gebe ich dir auf der Stelle recht, aber es gibt für mich kein Angebot, welches realistisch ist und wo ich Angestellt bin. Das gibt es einfach nicht.
Es bräuchte ja erstmal alles was ich jetzt habe: Von überall aus arbeiten, viel Freizeit und mindestens 4k im Monat und selbst dann, wäre ich ja noch nicht mal besser dran.
Du schriebst: "Es bräuchte ja erstmal alles was ich jetzt habe."
Verdienst du denn jetzt mindestens 4k im Monat (jeden Monat) mit deinem Trading und wirst du nach der heutigen "Beweislage" (nicht Vermutungen) dies auch in den nächsten 45 Jahren konstant tun und GARANTIERT turbulente (und noch nie dagewesene) Börsenmonate überstehen?
Um dir ein realistischeres Beispiel FÜR DICH zu nennen, kenne ich dich viel zu wenig. Auf die Entfernung, ohne sich gegenüber zu sitzen und länger zu unterhalten, kann man keinen Traumjob als Angestellter für dich "bauen und die Details beschreiben.
Verdienst du denn jetzt mindestens 4k im Monat (jeden Monat)
4k War bisher der schlechteste. knapp 6k der beste. Aber ich nahm extra 4k.
und wirst du nach der heutigen "Beweislage" (nicht Vermutungen) dies auch in den nächsten 45 Jahren konstant tun und GARANTIERT turbulente (und noch nie dagewesene) Börsenmonate überstehen?
Da werde ich vermutlich nicht mehr Handeln. Aber ja, ich überstehe alles. Aufgeben kommt in meinem Wortschatz gar nicht vor.
Um dir ein realistischeres Beispiel FÜR DICH zu nennen, kenne ich dich viel zu wenig
stimmt
Ich habe das Glück, dass mein Chef mir nicht viel vorschreibt, dass er auch immer nett und gut gelaunt ist, er hat mich auch immer fair behandelt. So war es kein Problem, bis zur Pensionierung mit 65 zu arbeiten.
Du nun wieder!! Es stimmt, dass die Aussicht, 45-50 Jahre oder länger arbeiten zu müssen, für viele Menschen abschreckend sein kann. Aber in der Selbständigkeit musst du dies auch tun, bei uns hat grade ein Kinderarzt mit 79 Jahren gesagt es sei mal Zeit in den Ruhestand zu gehen, der war selbständig! Die Vorstellung, einem Chef zu "gehorchen", der einen schlecht behandelt, unfair ist und einen angemeckert, kann einem die Motivation rauben. Diese sind in der aktuellen Zeit aber nicht mehr die Regel, sondern eher die Seltenheit. Wer allerdings Anweisungen durch den Ausbildungsbetrieb mit Knechtschaft vergleicht, dem kann eigentlich nicht mehr geholfen werden!
Ich habe einen Job, der dir Spaß macht, mit dem ich mich aufgrund der Arbeitsbelastung nicht selbständig machen will, baue ich keinen eklatanten Mist lässt mein Chef mich in Ruhe. Ich habe eine sehr gute Beziehung zu meinen Kollegen, das alleine macht schon viel aus! Ich habe kaum Stress und eine echt ausgewogene Work-Life-Balance. Ich kann trotz Anstellung in meinem Eigenheim werkeln und im Garten chillen, manchmal arbeite ich sogar von da (OK aktuell nicht, Wetter ist Mist).
Aber in der Selbständigkeit musst du dies auch tun, bei uns hat grade ein Kinderarzt mit 79 Jahren gesagt es sei mal Zeit in den Ruhestand zu gehen, der war selbständig!
Das liegt vermutlich daran, dass er sich in sein Unternehmen verliebt hat und was er für einen Kundenstamm aufgebaut hat.
Wer allerdings Anweisungen durch den Ausbildungsbetrieb mit Knechtschaft vergleicht, dem kann eigentlich nicht mehr geholfen werden!
Denkst du ernsthaft, ich will Hilfe damit ich wieder ins Angestelltenverhältnis zurück gehe? Da habe ich doch keine Chance! Als Selbstständiger ist es viel leichter erfolgreich zu werden.
mit dem ich mich aufgrund der Arbeitsbelastung nicht selbständig machen will
Ich habe kaum Stress
baue ich keinen eklatanten Mist lässt mein Chef mich in Ruhe
Mit anderen Worten "Ich möchte in meinem Leben nichts nennenswertes erreichen" ?
Ich habe kaum Stress und eine echt ausgewogene Work-Life-Balance.
Komisch, habe ich auch?
Ich kann trotz Anstellung in meinem Eigenheim werkeln und im Garten chillen, manchmal arbeite ich sogar von da
Ich habe zwar kein Eigenheim, könnte dies aber alles genau so machen und kann auch von überall aus arbeiten. Dazu muss ich nicht mal einem Chef bescheid sagen :D
Das liegt vermutlich daran, dass er sich in sein Unternehmen verliebt hat und was er für einen Kundenstamm aufgebaut hat.
Das mag sein oder aber, so kann man das oftmals nachlesen, weil er gehofft hat es kommt ein Nachfolger. Der kam aber nicht.
Ach so ich könnte jetzt auch noch das Beispiel der Kinderärztin aus Elmshorn anbringen die Ihre Praxis dicht gemacht hat weil die Arbeitsbelastung in der Selbständigkeit zu hoch war und sie krank gemacht hat, sie ist nun angestellt.
Denkst du ernsthaft, ich will Hilfe damit ich wieder ins Angestelltenverhältnis zurück gehe? Da habe ich doch keine Chance! Als Selbstständiger ist es viel leichter erfolgreich zu werden.
Das dir nicht zu helfen ist beweist du ein ums andere mal.
Mit anderen Worten "Ich möchte in meinem Leben nichts nennenswertes erreichen" ?
Das ist deine Sicht der Dinge, ich habe sehr viel erreicht im Leben und kann sehr gut damit leben das ich ein Eigenheim habe das meine Ansprüchen genügt und meine Familie beherbergt.
Was muss ich denn "erreichen" außer glücklich zu sein und meine Kinder aufwachsen zu sehen?
Komisch, habe ich auch?
Reiße Aussagen nicht aus dem Kontext, du wohnst bei Mutti und musst dich vermutlich um nichts kümmern und hast keine Aufgaben zu übernehmen
"Das liegt vermutlich daran, dass er sich in sein Unternehmen verliebt hat und was er für einen Kundenstamm aufgebaut hat."
Kundenstamm beim Kinderarzt, nice :D
Man hat einen Arzt zu dem man gerne (oder eher) hingeht. Wenn er viele Leute öfters sieht, dann freut ihn das, weil es ihn bestätigt, dass er gut ist in dem, was er tut. Das meinte ich...
Das dir nicht zu helfen ist beweist du ein ums andere mal.
Nochmal: Denkst du ernsthaft, ich möchte Hilfe damit ich wieder ins Angestelltenverhältnis degradiert werde?
Was muss ich denn "erreichen" außer glücklich zu sein und meine Kinder aufwachsen zu sehen?
Nichts, aber ich wäre nicht glücklich mit dem kleinen Vermögen das du hast, nichts für ungut.
Reiße Aussagen nicht aus dem Kontext, du wohnst bei Mutti und musst dich vermutlich um nichts kümmern und hast keine Aufgaben zu übernehmen
Worum muss man sich denn bitte kümmern wenn man alleine lebt? Der Haushalt wird aufgeteilt und ich beteilige mich an den Betriebskosten. Was soll denn sonst auf mich zu kommen, wenn man alleine lebt?
weißt du was ich mich wirklich frage ??
Was seine Mission ist ???
Muss ja dann eine wahrlich schräge Mission sein