Wie sollte sich ein Chef verhalten?

8 Antworten

Aus eigener Erfahrung sehe ich einen Vorgesetzten als die Person, die dafür sorgt, dass alle Mitarbeiter erfolgreich arbeiten. Arbeiten alle Mitarbeiter erfolgreich, ist der Chef automatisch erfolgreich - und umgekehrt. Zum Erfolg der Mitarbeiter hast Du also dort beizutragen, wo Deine Unterstützung benötigt wird.

1) Unterstützung bedeutet nicht, dass Du die Arbeit machst, die andere erledigen sollen und können müssen.

2) Die Kommunikation gegenüber Mitarbeitern solle immer unmissverständlich, klar, freundlich und wertschätzend sein. Ein Lob für gutes Mitdenken und gute Arbeit gehört zur Motivation.

3) Es ist i.d.R. wichtig, dass Du über ein gutes Selbstmanagement verfügst und dazu gehört auch eine Zeit- und Terminplanung.

4) Mitarbeitern kommuniziere ich, dass ich über Reibungen (mit Kunden oder mit anderen Abteilungen) umgehend informiert werden will, damit ich rechtzeitig eingreifen kann. Dabei teile ich auch mit, dass jeder der zu mir kommt mit "Chef, ich habe da ein Problem..." auch schon überlegen soll, wie eine Lösung aussehen könnte. Als Chef prüfe ich die Lösungsidee und ggf. verbessere ich diese.

So - wie in Absatz 2 und 4 - verhalte ich mich gegenüber meinem Vorgesetzten. Ein guter Mann kennt seine Kompetenzen. Er erledigt alles im Rahmen seiner Kompetenzen und wenn eine Aufgabe ein Mehr an Kompetenzen erforderlich macht, dann geht man zu der Person, die über mehr Kompetenzen verfügt. Das ist i.d.R. der Chef.

Wichtig ist als gutes Beispiel voran zu gehen und dich so zu verhalten, dass man sich auf dich und deine Aussagen verlassen kann.

Dazu ist Kommunikation sehr wichtig, ebenso gute Selbstorganisation und Vertrauen.

Dazu musst du mit Kritik umgehen können, Dinge vertreten können hinter denen du ggf. nicht zu 100% stehst und dich für dein Team einsetzen können. Dir muss klar sein, dass dich ggf. nicht jeder leiden kann und du auch mal Entschiedungen treffen musst, die die Mitarbieter (egal ob einzelne oder alle) nicht gut finden.

Auch deligieren zu können gehört dazu, ebenso aber nicht alles einfach abzuschieben.

Der Chef hat sehr große Verantwortung auf das Unternehmen und müssen immer viel planen und Ideen haben, wie man das Unternehmen noch stärker und viel Umsatz profitiert. Dazu muss ein Chef alles wissen und können, was man im Unternehmen macht, sowohl wirtschaftlich als auch fachlich und immer perfekt arbeiten. Der Chef ist schon die höchste Position, dennoch musst du dafür sorgen, dass Arbeiter im Betrieb gut geht und auch mit eigener Strategie dafür sorgen, dass Arbeitern auch deren Job machen. Du wirst allerdings auch mit sehr langen Arbeitszeiten rechnen, was über 60h die Woche vorkommen könnte.

Deswegen warum viele Chefs auch sehr intelligent sind und auch sehr schnell handeln können. So kann man von wahren Chefs reden

dafür gibt es spezielle intensive mehrtägige Seminare für angehende Führungskräfte, an denen du teilnehmen solltest. Diese Fragen hier im Forum zu stellen, zeugt eindeutig davon, dass dir für eine solche Position noch die entsprechende Reife und Erfahrung fehlt.

Wie solltest du dich als Chef verhalten, fragst du?

Fangen wir mit den Führungsqualitäten an. Es reicht nicht aus, einfach nur vorne zu stehen und zu erwarten, dass alle folgen. Nein, du musst die Art von Person sein, die andere dazu bringt, freiwillig durch Feuer zu gehen – und das mit einem Lächeln im Gesicht. Inspiriere, motiviere und leite mit einer Hand, die sowohl sanft als auch fest sein kann. Du bist nicht hier, um Freunde zu gewinnen, sondern um Ergebnisse zu erzielen und dabei Respekt zu ernten.

Dann haben wir die Entscheidungsfähigkeit. In der Hitze des Gefechts zögern? Vergiss es. Du musst in der Lage sein, Entscheidungen zu treffen, die härter sind als ein Diamant. Und ja, das bedeutet, unter Druck zu stehen, ohne zu zerbrechen. Es ist die Kunst, Klarheit in einem Meer der Verwirrung zu finden und dann mit der Präzision eines Chirurgen zu handeln. Zeige, dass du nicht nur fähig bist, Entscheidungen zu treffen, sondern dass du es wagst, sie zu treffen, wenn alle anderen in Angst erstarren.

Anpassungsfähigkeit ist dein nächster Trumpf. Die Welt ändert sich schneller, als du deinen Kaffee umrührst, und du? Du musst noch schneller sein. Flexibilität ist dein zweiter Vorname. Sei bereit, dich schneller zu drehen als ein Wetterhahn im Sturmwind. Es geht nicht darum, jedem Windhauch nachzugeben, sondern darum, zu erkennen, wann es Zeit ist, die Segel zu setzen und den Kurs zu ändern. Das ist die wahre Kunst der Navigation in der turbulenten See der Geschäftswelt.

Zu guter Letzt, Integrität. Oh, ich weiß, es klingt nach einem altmodischen Konzept, aber glaube mir, es ist der Klebstoff, der alles zusammenhält. Ethisch handeln, transparent sein – das sind keine leeren Phrasen, sondern dein Rüstzeug in einer Welt voller Skeptiker. Baue Vertrauen auf, nicht nur, weil es nett ist, sondern weil es der einzige Weg ist, auf lange Sicht zu überleben. Deine Worte und Taten sollten eins sein, ein unerschütterliches Fundament, auf dem wahre Führung ruht.

So, da hast du es. Führungsqualitäten, Entscheidungsfähigkeit, Anpassungsfähigkeit und Integrität. Vier Eckpfeiler, die dich von der Masse abheben werden. Bist du bereit, die Herausforderung anzunehmen? Oder wirst du dich zurückziehen und den Weg der geringsten Widerstand gehen? Die Wahl liegt bei dir, aber erinnere dich, Führung ist kein Spiel für Zauderer.

Soviel zu den Führungsqualitäten. Die sind aber nur der zweite Schritt. Der erste Schritt ist es Menschenkennerin zu werden, also die Methoden, die Dale Carnegie in seinem Weltbestseller "Wie man Freunde gewinnt" zu kennen, zu lernen und solange zu trainieren, bis man sie "im Schlaf" beherrscht. Das wird mindestens ein Jahr dauern.

Erst dann muss man sich Gedanken über "Führungsqualitaten" und "Charisma" machen.

Liebe Grüße