Wie funktioniert Filtrieren mit Hoch-/ Unterdruck?

3 Antworten

Die Frage ist sehr allgemein gehalten. Mechanisches (!) Filtrieren erfolgt immer, indem man einen Differenzdruck über das Filtermedium erzeugt. Bei Unterdruck kann der Differenzdruck max. 1 bar betragen, bei Überdruck je nach Anwendung erheblich höher. Für den Filter/das Filtermedium ist der maximal zulässige Differenzdruck entscheidend. Man kann also durchaus bei Hunderten bar Überdruck filtrieren, sofern der zulässige Differenzdruck nicht überschritten wird und das Filtermedium selbst den hohen absoluten Druck aushält.

Wie funktioniert Filtrieren mit Hoch-/ Unterdruck?

Normales Filtrieren funktioniert durch die Gewichtskraft (oder die Zentrifugalkraft), beim Über- oder Unterdruckfiltrieren kommt ein zusätzlich erzeugter Druckunterschied dazu. Entweder saugt man das Filtrat durch den Filter (Unterdruck) oder man drückt es durch (Überdruck). Mit beiden Verfahren kann man den Filtrationsvorgang beschleunigen, wobei man im Labormaßstab eher die Unterdruckfiltration, im Produktionsmaßstab eher die Überdruckfiltration anwendet

der erste bekommt vielleicht die auzeichnung für den besten rat :)