Wie funktioniert das Fahren an eine Ampel/Kreisverkehr?
Wenn man z.b. mit einem 4ten Gang fährt und man sich einer Ampel nähert, die rot ist, muss man dann während dem Bremsen in den 3ten, dann in den 2ten schalten und beim Stehen in den 1ten schalten. Oder darf man einfach mit dem 4ten Gang solange fahren bis man steht und dann beim Stehen von dem 4ten Gang in den 1ten Gang schalten?
Ich habe mir schon mehrere YouTube Videos dazu angeschaut und die machen das immer verschieden :/
7 Antworten
Das kommt darauf an wie weit die Ampel weg ist.
Mal angenommen ich bin noch 800 m von der Ampel weg, dann gehe ich erst einmal vom Gas runter und lasse die Geschwindigkeit im 4. auf 60 oder 50 km/h fallen.
Mit etwas Glück wird die Ampel bis ich kurz davor bin wieder Gelb und kann wieder Gas geben. Wenn nicht bremse ich im 4. Gang runter, bis der Drehzahlmesser etwa 1000 U/min ist, trete dann die Kupplung und halte an.
Vor einem Kreisverkehr passe ich meine Geschwindigkeit so an dass mein Auto in eine Lücke passt.
Das funktioniert aber nur wenn man in der Lage ist alle Ein- und Ausgänge des Kreisverkehrs auf einmal zu erfassen. Gleitsichtbrillenträger sind dazu meistens nicht in der Lage und müssen an der Sichtlinie vor dem Kreisverkehr anhalten und warten bis der Kreisverkehr frei ist.
Bist Du sicher? Die Dinger haben ein stark eingeschränktes Feld wo man scharf sieht eine 180° Umsicht hast Du damit ganz sicher nicht und musst im Gegensatz zu mir ständig den Kopf schwenken um alles zu sehen was vor dir liegt.
Das kann ich nicht bestätigen.
Klar haben die einen Sweet Spot für jede Entfernung, allerdings ist die für den Verkehr relevante Entfernung eigentlich immer im Fern-Bereich, also dort, wo das Sichtfeld am weitesten ist, in etwa vergleichbar mit jeder anderen Brille, und man ist ja dort, wo es nicht 100% scharf ist, auch nicht gleich komplett blind. Periphäres Sehen ist auch bei nicht-Brillenträgern nie ganz scharf, von daher gibt es hier nicht mal einen echten Unterschied.
Es gibt allerdings bei den Gläsern Qualitätsunterschiede. Ich habe eine "Hauptbrille" ziemlich hoher Qualität, mit der ich de facto fast so gut sehen kann, wie vorher, und eine Reservebrille, für die ich nicht noch einmal so viel Geld ausgeben wollte, und die daher auch nur etwa 10% dessen gekostet hat, und welche tatsächlich in allen Entfernungen einen etwas kleineren Schärfebereich hat.
Ganz sicher muss ich aber mit keiner dieser Gleitsichtbrillen, auch nicht der billigen, vor jedem Kreisverkehr anhalten, so wie von Dir beschrieben, um nur dann reinzufahren, wenn er komplett frei ist. Das kann nur einer geschrieben haben, der selbst damit keine Erfahrung hat, oder an einen wirklich extrem unfähigen Optiker geraten ist. Eine gut angepasste Gleitsichtbrille ermöglicht flüssiges Fahren in allen Verkehrslagen.
(Nebenbei: Ich fliege damit sogar Flugzeuge.)
Nach und nach runterschalten muß man heutzutage nicht mehr. Kupplung treten und ranrollen lassen und wenn es weitergeht, den passenden Gang einlegen und wieder Gas geben. Solange es ohne ruckeln geht, kannst Du natürlich auch im 4. Gang ranrollen.
So wie es dir dein Fahrlehrer/deine Fahrlehrerin erläutert. Es gibt da kein "richtig" oder "falsch", Hauptsache du kommst an der Halteline zum Stehen. Das Runter schalten hilft den Bremsverschleiß ein wenig zu verringern (durch den Motorbremseffekt). Welchen Einfluß das hat weiß ich aber nciht wirklich.
Hallo diaxa28
Wenn du vom Gas gehst nützt du schon einmal die Bremswirkung des Motors.
Wenn du dann bremsen musst brauchst du erst zu schalten bevor der Motor zu stottern anfängt. Dann schaltest du in den Gang, der für die momentane Geschwindigkeit passt. Erst bei Stillstand oder kurz vor dem Stillstand schaltest du in den 1. Gang.
Du brauchst da nicht Gang für Gang runterschalten
Gruß HobbyTfz
Du kommst im 4. Gang angefahren, drückst die Kupplung, hältst sie gedrückt, bremst bis du stehst und schaltest dann in den ersten.
Wenn du losfahren willst lässt du die Kupplung mit bissl Gas dann los wieder
Normal ist so. Man fährt in der 4 hin. Dann nutzt man die Motorbremse und schaltet, unter lautem aufheulen des Motors in die 2. Wenn man steht nimmt man neutral. Wenn die Ampel grün wird, schaltet man hektisch in die 1 und würgt erstmal den Motor ab. Den startet man dann neu und würgt ihn gleich nochmal ab. Nach einem erneuten Neustart gibt man Vollgas, während man die Kupplung gedrückt hält und läßt sie dann zügig kommen, um ordentlich Gummi auf dem Asphalt zu lassen. Dann sollte man eigentlich das einzige Auto sein, das über diese Grünphase gekommen ist.
Soweit alles gut, aber:
Das ist eine steile These!
Als Gleitsichtbrillenträger darf ich Dir versichern, dass man auch damit ganz normal an einen Kreisverkehr heranfahren und seine Geschwindigkeit dem Verkehr im Kreis so anpassen kann, dass ein flüssiges Einordnen möglich wird.
Wenn das nicht geht: Den Optiker wechseln.