Wie findet ihr es, dass manche Kinder kein Taschengeld bekommen?
Huhu, es gibt Kinder (mich einbeschlossen) die keinen Cent als Taschengeld bekommen aber dafür dann fast alles was sie wollen von den Eltern bekommen.
Was ist eure Meinung dazu? Eigendes Geld hat man dann nicht sondern man ist angewiesen auf die Eltern. Da manche Dinge die Eltern aber auch nicht für das Kind kaufen wollen finde ich das Thema echt heikel.
11 Antworten
Ein kleines Taschengeld fördert das Bewusstsein mit Geld umzugehen. Das finde ich wichtig. Man kann nur kaufen für was auch Geld da ist. Sich disziplinieren zu lernen stärkt den Charakter.
Und wenn sie etwas mehr haben wollen, dann nur, indem sie im Haushalt kleine extra Aufgaben übernehmen, für die sie dann entsprechend belohnt werden und sich dann das kaufen können was sie wollen.
Finde ich besser als wenn man den Kinder einfach nur das Spielzeug hinstellt. Selbst verdientes Spielzeug wird dann auch viel mehr wertgeschätzt und pfleglich behandelt.
Taschengeld gibt es seit Generationen - und das nicht einfach als Geschenk, sondern, damit auch Kinder den Umgang mit Geld lernen - wie es ja hier auch schon mehrfachst richtigerweise genannt wurde. Schon aus dem Grund sollte es eigentlich für jedes Kind Taschengeld geben.
Die Höhe ist natürlich schwierig - bekommt ein Kind zuviel, weil es sich die Eltern einfach leisten können, einen anderen Bezug zu 1 oder 10 oder 100 Euro haben, verpufft aber eventuell dieser Effekt. Berücksichtigen muss man aber, was das Kind von dem Geld kaufen kann/muss. Alles für den eigenen Spass oder muss es z.B. (bestimmte) Schulsachen, Schulausflugstaschengeld o.ä. davon abzwacken?!
Problem ist natürlich vor allem das genaue Gegenteil. Wenn die Eltern selbst jeden Cent umdrehen müssen und kaum oder gar nichts geben können, weil sonst am Ende des Monats nichts mehr in der Haushaltskasse ist, um die Stromrechnung, Miete, Essen und Trinken bezahlen zu können. Dann kann man den Eltern (vorausgesetzt, sie schmeißen das Geld nicht für sinnlosen Krempel raus und kommen dadurch in Probleme) nichts vorwerfen und dennoch ist es eigentlich ein No-Go. Aber dem berühmten nackten Mann kann man eben nicht in die Tasche greifen. Gerade in der aktuellen Situation (Strom-/Gaspreis, Inflation bei Lebensmittel etc.) wohl ein sehr akutes Problem.
Ich denke man lernt den Wert des Geldes erst zu schätzen, wenn man selbst darüber verfügt.
Außerdem ist das spätestens als Jugendlicher besser, weil die Eltern dann nicht immer mitbekommen was man sich gekauft hat.
Ich persönlich bekomme auch kein Taschengeld. Ich bekomme stattdessen an Feiertagen (Geburtstagen, Weihnachten, Ostern) immer Geld. Ist mir ehrlich gesagt auch lieber so, als wenn ich monatlich oder so einen kleinen Betrag bekommen würde.
Ist ja bei jedem unterschiedlich. Ich finds aber gut so wie's ist, dass ich an Feiertagen Geld bekomme :)
vom Jugendamt ist die Empfehlung so. Oder dass überhaupt Taschengeld gegeben wird. Aber es wird komischerweise nicht verfolgt. Ist die Wohnung aber unordentlich und jemand vom Amt kommt vorbei, dann greifen sie ein ---
Schlecht - die Kinder müssen ja irgendwie lernen, dass es im Erwachsenenalter einmal im Monat Geld gibt, welches man sich einteilen muss und dass es eben nicht funktioniert, einfach nach etwas zu fragen ...
normal solls Taschengeld sogar wöchentlich geben