Was würdest Du anders als Deine Eltern machen, wenn Du einmal Kinder haben solltest?

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Meine Kinder islamisch erziehen

Nun ich wurde schon relativ gelassen erzogen weshalb es nicht viel gibt was ich anders machen würde

Spontan fällt mir ein:

  • Mein kind nicht zwingen jeans anzuziehen. Es sei denn es ist eine wirklich spizielle veranstaltung und nicht einfach nur "schick essen gehen" oder sowas.
  • Mein kind nicht zwingen früh ins bett zu gehen. Früher oder später lernt jeder wann es für ihn zu spät ist um ins bett zu gehen.
  • Mein kind nicht zwingen etwas zu essen worauf er keine lust hat. Ich bin der meinung es muss auch freude bereiten etwas zu essen. Wenn man ständig nur mit einer "0-bock-laune" isst weil man weiß dass man kein fan von dem gericht ist, dann macht das ja auch etwas mit einem! dieses "es wird gegessen, was auf den tisch kommt!" Ist doch pädagogik von vorgestern. Wenn man mittags für die ganze familie kocht sollte man sich bis zu einem bestimmtem alter schon an alle richten und etwas kochen was alle gern essen. Wenn das kind alt genug ist, kann man dann sagen "endweder du isst was ich koche oder du machst dir selber etwas".

Aber bis ich ein kind bekomme dauert es vermutlich noch etwas und bis dahin könnte sich meine meinung durchaus noch ändern.

Ich mache bereits anders. 😊

Was mir extrem wichtig ist bei den Kindern: ich rede mit ihnen und höre mir tagtäglich an was sie beschäftigt, was grad so los ist...

Mir hat nie jemand zugehört oder Gespräche geführt. Ich war halt da. Nicht mehr.

Meine Kinder werden gehört. 🥰

Marlene196  25.04.2024, 21:51

Ich werde sie immer nett und offen behandeln, auch wenn bei mir mal was nicht gut läuft, werde ich es nicht an meinen Kindern auslassen. Natürlich man kann sagen "Hey, mir geht's grade nicht so gut, könntest du bitte gerade nicht so viel toben und einfach etwas ruhiger sein?" Aber einfach nett, und respektvoll dem Kind gegenüber, sodass es auch vertehen kann, warum es gerade etwas nicht tun soll. Und nicht einfach immer das "Nein" kommt und danach wird gestritten.

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Ihnen mehr Freiraum lassen und zum Beispiel ihnen es zu erklären, wenn sie etwas nicht dürfen. Und wenig(er) schimpfen. Sie nicht zwingen, etwas zu sagen oder zu machen, weniger urteilen - mehr (genau) zuhören. So Kleinigkeiten, über die man sich aber freut, also KA mal Frühstück ans Bett bringen oder so. Keine (schlechten) Kommentare übers Aussehen. Nicht Bevorzugen oder vorführen. Ihnen klarmachen, dass sie perfekt sind und sie sich nicht für sich oder etwas an ihnen schämen sollen. Kein Schlechtes Gewissen machen. Keine Androhungen, dass man z. B. wenn das und das nicht gemacht wird man kein Essen macht. Klarzumachen, dass es keinen Ärger gibt, wenn sie mir etwas erzählt uns mit mir über ALLES geredet werden kann, was sie bedrückt, ohne daß ich sauer werde. Viel Zeit mit ihnen verbringen (vor allem, wenn sie jünger sind) auch Wochentags.

Fällt mir jetzt so ein. Das klingt jetzt alle ein bisschen schlimmer als es ist.

Mehr Bildschirmzeit.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung – Vertrau Bruda

Ich wollte vieles anders machen und habe dennoch vieles genauso gemacht.

Was in der Erziehung nicht geht sind:

-Demütigung

-Vorführung

-Verletzen wegen des Aussehens

-ständige Kontrolle

-ständiges Gutmenschentum

-das Verbieten von Hobbies und Freunden, obgleich ich mir manche Kandidaten genau ansehe und meinem Sohn bei einigen auch sage, warum ich diese kritisch sehe

Anders als meine Eltern es sahen haben nicht immer die Lehrer Recht. Ist einfach so. Ich vertraue meinem Kind da voll.

Er darf mit jeder Verfehlung und jeder Sorge zu mir kommen und ich versuche, mir das ruhig anzuhören und eine vernünftige Lösung zu finden.

Woher ich das weiß:Studium / Ausbildung – mehrere Semester Psychologie, Erfahrung m. psychisch Kranken