wie findet ihr es, dass Herr Merz in seine Rede die Zusammenarbeit mit der Ampel abgelehnt hat und somit kein Deutschland-Pakt mehr möglich wird?
im Grunde schimpft er auf die Regierung und spricht dauernd deren Fehler an, will aber nicht mitarbeiten, um dem Kanzler zu helfen und zu zeigen, dass ihm die BRD und dessen Bürger/Sorgen wichtig sind?
9 Antworten
Typisch Opposition. Merz treibt es allerdings auf die Spitze. Die Rede von Scholz daraufhin hat was. So sollte Scholz öfter auftreten. Dann wirds auch was mit den Umfragen.
Er ist nun mal Oppositionsführer. Meinst du wirklich, dass Scholz sich besser verhalten würde, wenn er in dieser Situation wäre?
Das ist eine Unterstellung, die zudem unwahrscheinlich ist. Kein Oppositionsführer im Deutschland der Nachkriegszeit, hat sich je so "unterirdisch" wie Merz verhalten ...
Typisch Opposition eben. Alles besser wissen, bis man dann selbst an der Regierung ist. Dann geht es doch alles nicht so, wie man versprochen hat.
Alles, was Merz tut, ist von Strategie geprägt, Alles. Er will weiter die Regierung scharf kritisieren können, um sie bei der Wahl abzulösen, und selbst Kanzler zu werden ...
Wenn der wichtige Deutschlandpakt erfolgreich ist, kann er die Regierung in einem wichtigen Punkt gar nicht mehr kritisieren. Also kann er nach dieser Denkweise gar nicht mitarbeiten, dass er erfolgreich wird...
Um Deutschland geht es ihm generell überhaupt nicht. Deutschland dürfte ihm sehr egal sein, sonst hätte er nicht die Klage beim Bundesverfassungsgericht gegen den Haushalt eingereicht. Er hat genau das gehofft, was passiert ist. Das die Klage durchkommt, Millionen fehlen, und dass er dann schön scharf die Regierung kritisieren kann. Das vieles Positives, was im alten Haushalt geplant war (40 Milliarden für die Bahn, 5,5 Milliarden für Kitas, mehr Investitionen in die Umwelt usw.) jetzt nicht mehr geht, ist ihm wohl egal, Hauptsache die Umfragewerte der Ampel gehen runter ...
Da tun sich charakterliche Abgründe auf, die einer erschaudern lassen ...
Leider wird das von den Leuten nicht erkannt.
Aber gerechterweise hat ihm das kein Glück gebracht. Inzwischen hat die CDU zwei Prozentpunkte verloren, und die SPD zwei gewonnen (Infratest Dimap).
Eigentlich ganz normal in einer Demokratie. Regierung ist Regierung und Opposition ist Opposition.
In einzelnen Punkten vielleicht, aber nicht so pauschal.
Wenn Opposition bedeutet, nur für seine Partei und seine Wiederwahl zu arbeiten, dann funktioniert ein Staat nicht.
@ Velbert kein Oppositionsführer im Deutschland der Nachkriegszeit, hat sich je so "unterirdisch" wie Merz verhalten ...
naja in früheren Legislaturen haben auch Parteien zusammengearbeitet, man sehe sich die Tagesschau vor 20 J an....