Wie entnimmt man eine Asbest Probe?


23.04.2024, 22:14

Die Probe muss aus einer Wand entnommen werden

Senzen007  23.04.2024, 22:40

Ist das ländlich gelegen? Was sagt denn der Vermieter? Hast du mal in der Nachbarschaft gefragt?

DeinOnkel29 
Fragesteller
 23.04.2024, 23:02

Lage ist eine gesunde Mischung, ich lebe nicht in einer riesen Metropole aber auch nicht auf dem letzten Dorf. Vermieter wusste nix, in der Nachbarschaft kennt man den Begriff kaum

Senzen007  23.04.2024, 23:10

Wenn ihr schon am Mauerwerk gearbeitet habt dann schickt doch einfach davon was ins Labor. Wenn der Verdacht da ist würde ich die Arbeiten auf jeden Fall sofort einstellen.

DeinOnkel29 
Fragesteller
 23.04.2024, 23:15

Die arbeiten sind fertig. Wir haben die Wände angeraut, verputzt, Dübel in die Mauern geschlagen und Regale gehängt. Für eine neue Probe müssten wir wieder etwas aufschlagen

Senzen007  23.04.2024, 23:25

Es ist unwahrscheinlich dass Asbest im Keller im oder hinter dem Mauerwerk verarbeitet wurde.Aber wenn du bei den Arbeiten verdächtige Stellen entdeckt hast Finger weg und Fachmann

2 Antworten

Wenn sich hinterher rausstellt das es wirklich Asbest ist haben wir alles kontaminiert?

jetzt weißt du, wofür die Firma die 550€ haben möchte. Ja, ihr könntet alles kontaminiert haben, muß aber nicht sein.

Fakt ist, in einem Mietshaus hat der Vermieter die Verantwortung. Alles, was ihr aus eurer Entscheidung macht, geht daher auch auf eure Kosten.

Solange das Asbestmaterial verbaut ist, kommt praktisch nie Asbeststaub raus. Das passiert immer nur dann, wenn umgebaut oder abgerissen wird.

Ausnahme wären die Dachmaterialien (Eternit), die im Laufe von 50 Jahren etwas an Masse verlieren, aber auch im wesentlichen aus Zement bestehen.

m.f.G.

anwesende

DeinOnkel29 
Fragesteller
 24.04.2024, 11:46

Die Kellerwände in denen wir Asbest vermuteten haben vor der Renovierung von selbst gebröckelt (Putz)!

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anwesende  24.04.2024, 13:12
@DeinOnkel29

Ich kenne den Ausdruck "eine Wand bröckeln" nicht, aber ich vermute, du hast den Putz abgeschlagen, um neuen Putz aufzutragen und dann zu tapezieren o.ä.

In diesem Fall hast du ja bereits genug Schuttmaterial, das du zum Analysieren einschicken kannst. Wenn da nichts drin ist bist du safe.

Wenn was drin ist, dann kann man jetzt auch nichts mehr machen, außer sehr vorsichtig allen Staub entfernen (erst feucht, dann mit einem sehr guten HEPA Filter Staubsauger).

Andererseits: Egal, ob was drin ist oder nicht, du hast ja bereits alles abgeschlagen und es lässt sich nichts mehr ändern. Warum also noch extra Geld für eine Analyse ausgeben. Außer natürlich, du brauchst das damit du dich besser fühlst.

m.f.G.

anwesende

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Asbest ist zwar bekanntermaßen ein Stoff, von dem prinzipiell ein karzinogenes Risiko ausgeht. Aber solange es kompakt in einer baulichen Struktur immobilisiert bleibt, ist er völlig unbedenklich. Problematisch kann es nur dann werden, wenn die asbesthaltigen Baumaterialien bearbeitet oder entfernt werden und wenn das Material zerkleinert wird. Dann benötig man professionelle und damit sehr teuere Unterstützung und Entsorgung.

Ich persönlich würde da keinerlei Aktionen unternehmen. Mein Anbau im früheren Haus war mit Eternitplatten bedacht. Ich wäre nie auf die Idee gekommen, diese entsorgen zu wollen. Warum auch? Aber wenn Du diesbezüglich Bedenken hast, dann nimm doch ein wenig Bohrmehl von der verdächtigen Stelle und sende es an ein Labor. Da reichen weinige Milligramm, Wenn Du ganz sicher gehen willst, trägst Du bei der Probennahme eine FFP2-Maske und lüftest den Bereich kräftig durch.

DeinOnkel29 
Fragesteller
 24.04.2024, 11:47

Der Putz in denen wir Asbest vermuteten hat von selbst gebröckelt!

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