Wie empfindet ihr den Gedanken, dass man nach dem Tod für immer aufhört zu existieren?
Einige gehen davon aus, dass man nach dem Tod auf immer aufhört zu existieren. Wie kommt ihr damit klar?
Das Ergebnis basiert auf 62 Abstimmungen
39 Antworten
Da es wahrscheinlicher ist, als ins ewige Himmelreich zu kommen, wo einen ebenso ewige Glückseligkeit erwartet (was für mich ehrlich gesagt so klingt, wie als würde man dauerhaft mit Drogen vollgepumpt.. nur halt spirituell ;D) kann ich sowieso nichts daran ändern.. es ist besser sich mit dem Gedanken an zu freunden und sich damit ab zu finden, als sein lebenlang vor einer unausweichlichen Sache angst zu haben.
Außerdem verschwindet man nicht komplett.. nur das Bewusstsein.. und es gibt andere Wege so zu sagen "unsterblich" zu werden.. indem sich Familienmitglieder an einen erinnern, oder man etwas leistet, was von der Gesellschaft noch über Jahrhunderte hinweg gewürdigt wird.
Darüber hinaus besteht alles aus Energie und Energie verschwindet nicht einfach.. ich kann mir schon vorstellen, dass man nach dem Tod nicht zu Gott findet, aber evlt in eine höhere Ebene der Existenz gelangt.. na ja.. für uns ist das wohl noch zu früh
Jedenfalls mach ich mir keinen Kopf darüber das ich einfach aufhöre zu existieren, denn dann ist es einfach so.. ich fänd´s nur schade nicht mit ansehen zu können wie sich die Menschheit inzukunft entwickelt.
Ein Atheist diskutiert… und muss eingestehen, das Gott existiert! 😉👍🏼
Das Ich ist nur eine Illusion. In Wirklichkeit ist alles mit allem verbunden, nichts existiert als eigenständiges unabhängiges Selbst. Wenn es kein Ich mehr gibt, das sich als abgetrennt existierend erlebt, heißt das nur dass die Illusion aufgehoben wurde. Es bedeutet nicht, dass etwas verloren gegangen ist, denn im Universum kann sich nicht "Etwas" in "Nichts" auflösen.
Ein Atheist diskutiert… und muss eingestehen, das Gott existiert 😉👍🏼
Kein Problem (mehr) damit. Seit ich das akzeptiert habe, sehe ich das Leben (auch in schweren Zeiten) als etwas unvergleichlich Wertvolles an.
Ein Atheist diskutiert… und muss eingestehen, das Gott existiert 😉👍🏼
Damit habe ich überhaupt kein Problem, im Gegenteil: ich finde den Gedanken, nur ein ganz kleines, kurz aufflackerndes Lichtlein im unendlichen Kosmos zu sein, ganz reizvoll.
Ich kann die Angst vor dem Tod, der Nichtexistenz, absolut nicht nachvollziehen. Wir alle waren doch bereits die allerlängste Zeit nichtexistent. Mit dem Tod kehren wir lediglich in den Zustand zurück, den wir - nach kosmischer Zeitrechnung - noch vor weniger als einem Augenblick inne hatten.
Ich wünschte, mehr Menschen würden das begreifen. Diese irrationale Angst vor dem Tod ist der Nährboden, auf dem das Unkraut der "Religion" wuchert.
Ein Atheist diskutiert… und muss eingestehen, das Gott existiert 😉👍🏼
sehr spannend
Das rechtfertigt jeden Egoistischen Lebensstil. Frei nach dem Motto: "Lasst uns heute essen und trinken, denn morgen sind wir tot." (Jesaja 22;13 u. 1.Korinther 15;32)