Wie duenn kann man REIN THEORETISCH Metall (sagen wir 1 Kubikzentimeter Gold) walzen, und eine Wand damit bedecken, ohne dass das Gold durchsichtig wird?
3 Antworten
Blattgold mit einer Dicke von 1/10.000 mm ist zwar noch nicht durchsichtig, aber im Gegenlicht bereits durchscheinend.
Dünner läßt sich das Gold auch nicht ohne weiteres verarbeiten.
Somit läßt sich die damit belegbare Flächer errechnen:
Ein Goldwürfel mit 1 cm³ ergibt also 100.000 Stücke Blattgold mit je 1/10.000mm Dicke,
100.000 * 1 cm² = 100.000 cm² = 10m²
Es gibt eine Physikaliche Untergrenze für jeden Stoff, bedeutet ab einer gewissen "dünne" oder zu geringer Ansammlung von gleichen Atomen verliert ein Stoff seine Typischen Physikalischen Eigenschaften.
Man kann theoretisch zwar schon eine Goldatomschicht von beliebiger dicke herstellen, allerdings wird sich diese nicht wie Gold verhalten, und da sie nicht die physikalischen Eigenschaften teilt auch nicht wie Gold aussehen.
Ab wievielen Teilchen dies bei Gold auftritt weiss ich nicht, hab die genauen Unterlagen nicht mehr, im Netz wird man aber sicher mehr dazu finden.
So duenn kann man Gold gar nicht walzen, es wuerde vorher zerbroeseln. Blattgold ist 0,000125 mm "dick".
Nein, Aleman hat sich nicht bei den Einheiten vertan. Blattgold ist tatsächlich ca. 1/8.000 bis 1/10.000 mm dick.
Du hast dich aber um 2 Dezimalstellen verrechnet.
1 cm * 1 cm * 1 cm / 0,000125mm = 80.000 cm² = 8 m²
Wenn Du Dich nicht um eine Einheit vertan hast und tatsächlich Millimeter meinst, kann man mit einem 1 cm³ immerhin 800 m² "tapezieren". Wenn das nicht für eine Wand reicht, möchte ich gern wissen, wie groß diese Wand sein soll.