Wie denkt ihr, ist das Universum entstanden?

bergquelle72  18.05.2023, 12:47

Wen gibt es denn noch: Gläubige und nicht Gläubige

Wen könntest du sonst noch meinen ?

ZGPlayer 
Fragesteller
 18.05.2023, 13:00

An Leute die sich nicht sicher sind. Agnostiker sind keine nicht gläubigen sind aber auch nicht gläubige. Nicht Gläubige sehe ich als leute die denken, dass es keinen Gott gibt

12 Antworten

Vom Fragesteller als hilfreich ausgezeichnet

Ich habe mir nie wirklich Gedanken darüber gemacht ^^ Aber könnte mir sowas nicht ausdenken xD (Du bist tiefgründig '^')


Hallo cobrajustin,

wenn man sich darüber klar werden möchte, welchen Ursprung das Universum hat, wäre es hilfreich, sich einmal mit ein paar Fakten vertraut zu machen und anschließend über deren mögliche Bedeutung nachzudenken.

Ist Dir zum Beispiel bekannt, dass die vielen Galaxien nicht wahllos im Weltraum verteilt sind? Zum einen bilden die einzelnen Galaxien höhere Ordnungsstrukturen, wie z.B. Haufen und Superhaufen, und zum anderen bilden diese außerdem ein riesiges Netz, das das gesamte Universum umspannt!

Dahinter steckt laut Wissenschaftlern die sog. „dunkle Materie“. Was ist darunter zu verstehen?

Diese dunkle Materie wird beschrieben als „eine Art unsichtbares Gerüst, von dem ... Galaxien, Galaxienhaufen und Superhaufen ... in Position gehalten und getragen werden.“

Ist es denkbar, dass eine solche ordnende Struktur von selbst entstanden ist? Zahlreiche Wissenschaftler würden diese Frage bejahen, doch es ist interessant, was einer der bedeutendsten Astronomen des 20. Jahrhunderts, Allan Sandage (inzwischen verstorben), dazu sagte:

„Ich halte es für sehr unwahrscheinlich, dass eine solche Ordnung aus dem Chaos entstanden ist. Es muss irgendein ordnendes Prinzip geben.“ Könnte man für „ordnendes Prinzip“ nicht auch Begriffe wie „intelligente Macht“ oder „Schöpfer“ einsetzen?

Auffallend ist auch, wie ideal die Position der Erde und die Bedingungen darauf für das Leben sind!

Ist es einfach Zufall, dass die Erde in einer "bewohnbaren Zone" der Milchstraße liegt, die genau die richtige Konzentration an chemischen Elementen, die für das Leben notwendig sind besitzt? Wäre sie z.B. weiter weg, dann kämen zu wenige dieser Elemente vor, wäre sie dem Zentrum der Milchstraße zu nahe, dann bestünde ein erhöhtes Vorkommen tödlicher kosmischer Strahlung.

Auch hat die Erde die genau die richtige, d.h. lebensfreundliche Umlaufbahn zur Sonne ( 150 Millionen Kilometer). Wäre sie nur etwas weiter von der Sonne entfernt, wäre sie von Eis überzogen, bei geringfügiger größerer Nähe zur Sonne würde ihre Oberfläche glühen.

Und dann ist da ja noch der freundliche "Nachbar" unserer Erde, der Mond. Er trägt zum Beispiel zu einer stabilen Erdachse bei. Ohne ihn würde die Erde wie ein Kreisel anfangen zu eiern und könnte sogar zur Seite kippen.Nicht zu vergessen sind auch die für die Ökologie der Erde so wichtigen Gezeiten, die der Mond erzeugt.

Dann gibt es da noch die "Schutzschilde", die die Erde umgeben und die für die dauerhafte Existenz von Leben auf der Erde unabdingbar sind. Da der Weltraum durch seine tödliche kosmische Strahlung und einen andauernden galaktischen "Kugelhagel" eine Bedrohung für das Leben auf unserer Erde darstellt, gibt es zum einen das Magnetfeld der Erde - es hält die volle Intensität kosmischer Strahlung ab und schützt uns vor potentiell tödlichen Gefahren der Sonne - zum anderen die Erdatmosphäre - auch sie filtert z.B. durch das Ozon bis zu 99 Prozent der gefährliche Ultraviolettstrahlung und verhindert weitgehend den Einschlag von Meteoriten auf die Erdoberfläche. Dank dieser genialen Schutzmechanismen können wir uns auf unserer Erde ziemlich sicher fühlen.

Ist es vernünftig anzunehmen, dass alle diese für irdisches Leben notwendigen Bedingungen dem Zufall zuzuschreiben sind? Oder könnte es jemanden geben, der es genau so gewollt hat?

Der Physiker Paul Davies kam durch seine wissenschaftlichen Beobachtungen zu folgendem Schluss:

„Ich kann nicht glauben, dass unsere Existenz in diesem Weltall nur eine Laune des Schicksals ist, ein historischer Zufall, ein kleines Versehen in dem großen kosmischen Drama... Wir sind dazu da, hier zu sein.“ Auch wenn Davies kein Anhänger des Glaubens an einen Schöpfer ist, können einem seine Überlegungen doch zu denken geben und dabei helfen, für sich Schlussfolgerungen aus dem Beobachtbaren zu ziehen.

LG Philipp

Gute Frage, das weiß keiner.

Jedoch halte ich die Theorie der Vakuumfluktuation am plausibelsten:

Dabei handelt es sich um virtuelle Teilchenpaare, die innerhalb von Bruchteilen von Sekunden aus dem Nichts auftauchen und sofort wieder verschwinden. Alfred Leitenstorfer von der Universität Konstanz beschrieb in unserem Podcast die erste direkte Messung dieser Teilchen aus dem Nichts.

Und aus dem solle das Universum entstanden sein, dies würde auch weiterhin mit dem Energieerhaltungssatz funktionieren, da dass schließlich für den Urknall (wohlmöglich) der Grund gewesen sein solle.

Aber achtung: Das ist nur eine Theorie, am ende können wir es nicht wissen, nur spekulieren, daher sollten wir uns nicht zu weit aus dem Fenster lehnen und Sci-Fi ausdenken.

Woher ich das weiß:Studium / Ausbildung

Ganz ehrlich? Ich weiß es nicht.

Dieses mit dem Urknall wirft wieder neue Fragen auf, z.b wo der kleine punkt herkam.

Das mit der Ausdehnung danach könnte schon stimmen.

Aber ich kann mit das ehrlich gesagt auch nicht erklären.0

Das Gott das Universum geschaffen hat...

Das glaube igh jetzt nicht direkt.

Es könnte aber sein, das Gott ganz am Anfang den kleinen Punkt erschaffen hat. Dann gab es den Urknall, das Universum dehnt sich aus. Irgendwann zog es sich wieder zusammen, und es war wieder eine Art Urknall und so weiter.

Wie glaubst du denn, ist das Universum entstanden?

Woher ich das weiß:Hobby – Ich bin sehr am Weltall usw interessiert und kenne mich aus