Wie denkt ihr?
Wortwötlich. Wer will, kann hier seine Denkweise teilen??? Nur aus Interesse.
2 Antworten
Bewusst.
Wer unbewusst denkt urteilt nur und das Gehirn reagiert lediglich.
Wer urteilt denkt nicht weil denken eine weiße ist fragen nicht zu beantworten sondern offen zu lassen.
Wer denkt kennt viele Antworten und entscheidet sich nicht.
Wer denkt legt sich nicht fest.
Und wer denkt muss sich bemühen und anstrengen warum kaum jemand wirklich denkt.
Nicht einheitlich. Mein Gehirn kombiniert verschiedene Arten zu denken und denkt zum Teil auch einfach gar nicht bewusst. Es kommt auf meine Laune, meine gegenwärtige Situation, den Kontext und weitere Dinge an, die ich nicht benennen kann.
Ich kann in Worten denken (einzelne, bis auch wirklich Texte, ähnlich einem Essay), in Gefühlen/Geschmack/Geräusch/Geruch, in Bildern, in Dialogen/Monologen, in quasi Filmszenen.
Danke. Und ja, ich schätze das auch. Ich denke durchaus auch gerne, meistens.
Ich auch. Manchmal denke ich aber zu viel.
Es gibt ein Wort für Menschen, welche nicht in Bildern denken können. Habe aber leider vergessen, wie das hieß. Aber das fände ich unglaublich traurig, denn die Filme und Bilder in meinem Kopf sind der Ursprung meiner Geschichten oftmals.
Aber ja, ich denke, viele denken auf mehrere Arten.
Nachtrag: Aphantasie war das Wort, welches mir gerade entfallen war.
Menschen, welche nicht in Bildern denken können.
Also niemand denkt doch komplett in Worten, das wäre doch viel zu langsam usw., Wenn ich Auto fahre sehe ich Bilder als Gesamtes und reagiere ohne jedes Wort.
Das ist aber auch nicht bewusstes Denken, sondern Instinkt, Gewohnheit, Reaktion.
Aber es gibt halt Menschen denen gibst du das Wort "Apfel" und sie können sich kein Bild von einem Apfel vorstellen, sondern "sehen" das Wort "Apfel" - mir fällt das schwer zu erklären, weil ich mir nur schwer vorstellen kann, wie die Welt für einen auf die Art verständlich sein kann, wenn ich ehrlich bin.
Wo genau ist da der Unterschied von in Bildern denken? Da sind doch komplexe Zusammenfassungen "am Werk" denke ich. Instinkte werden immer so abwertend gesehen, ohne dass nachgedacht, wie sie eigentlich entstehen, auf die Nachkommenschaft übertragen werden.
Wo genau ist da der Unterschied von in Bildern denken
Das ist bewusst, ein Denken, was man selber auch bemerkt. Steuern kann.
Instinkte werden immer so abwertend gesehen
Instinkte sind super wichtig und super praktisch. Nur halt was völlig anderes in meinen Augen, weil sie eben kaum steuerbar sind (man kann natürlich bestimmte Sachen triggern oder trainieren) und eben unbewusst und quasi sofort als Reaktion auf etwas äußeres.
Ok, na was sind denn "Bilder in Gedanken" genau? Ich würde meinen, dass diese Bilder eigentlich keine Äquivalents zu Bilder per Augen sind.
und einem Gefühl von Geruch, Geschmack, Haptik und Konsistenz
Genau, diese "Bilder" gehe über Visuelles hinaus.
Wenn man etwa einen Satz bildet um ihn auszusprechen, findet der Aufbau ja keineswegs bewusst statt, meine ich. Man will etwas bestimmtes sagen, aber das ist erstmal nicht als Wortreihenfolge im Kopf, der Satzaufbau, die Wortwahl erfolgt auch bei den komplexesten Aussagen irgendwie "ohne Worte", instinktiv(?), per vorgefertigter Komplexe.
Politiker "verquasseln" sich gelegentlich, als ob sie manchmal während des Redens gar nicht wissen, was sie reden... Natürlich nicht nur Politiker.
Beim Denken.
Wenn ich rede, denke ich meistens nicht bewusst. Beim Schreiben ist das ein bisschen bewusster als beim Reden, weil es mehr Zeit in Anspruch nimmt. Aber manchmal denke ich weder um was zu schreiben, noch es auszusprechen und dann formuliere ich meine Gedanken je nach Kontext manchmal wirklich wie ein Essay - also mit Wortwahl, die ich manchmal währenddessen korrigiere und auch Satzzeichen, Absätzen um ähnlichem.
So ähnlich isses bei mir auch. Zudem, wenn ich was schreibe, lese ich das oft ein paar Minuten oder so selber noch mal. Und stelle durchaus nicht selten fest, dass da Verbesserung angesagt ist bzw. wäre. Man kann natürlich dann auch sagen, ich wäre zu schnell... ;-)
Manchmal denke ich, Sprache ist etwas irgendwie "Nachgeordnetes": Vielleicht ist immer erst ein "unsprachliches Bild" im Hirn, welches dann im Nachhinein mit (oft zu wenigen) Worten dargestellt wird.
Braucht man für sich ganz alleine unbedingt Worte? Oder sind die eigentlich "nur" für die Kommunikation mit Anderen gedacht, sinnvoll.
Das ist sehr interessant. Und es ist auch irgendwie gut so.