Wie berechne ich den Vorwiderstand bei diesem Schaltplan (Bild)?
Daten:
Motor: 6V / 500 mA
Solarmodul: 4V / 80 mA
Akku: 3,2V / 400 mAh
Hier ist im Schaltplan eine Glühbirne eingezeichnet, das sollte aber eigentlich eine kleine weiße LED sein...
Danke
2 Antworten
normalerweise haben weiße LEDs mit 3,6 bis 4 volt schon eine wesentlich höhere flusspannung als die 3,2 V des akkus, die kapazität des akkus spielt für die berechnung keinerlei rolle. genauswenig, wie die größe eines tanks im auto keinen wirklichen einfluss auf den verbrauch hat. sie beeinflusst lediglich, wie oft man zur tankstelle fahren muss.
den vorwidestand einer LED mit einer kleineren flusspannung als die spannung der stromquelle berechnet man, in dem man die differenz zwischen der flusspannung der LED und der betriebsspannung durch den betriebsstrom teilt. dabei ist genrell in den sogenannten SI einheiuten zu rechnen. also keine Milliampere, sondern ampere... 20 Milliampere sind dem entsprechend 0,02 Ampere.
nehmen wir mal eine grüne LED als beispiel: sie hat üblicherweise 2,2 volt. der akku hat 3,2, also muss ein volt verheizt werden. bei einem stromfluss von 0,02 Ampere entspräche das 50 Ohm. nimm eine nummer größer, dann passt das in der regel.
für deine weiße led würde ich an deiner stelle einfach zur sicherheit einen ganz kleinen widerstand nehmen z.B. 3,3 Ohm.
lg, Anna
Ahm, ich meinte 4V - 3,2V = 0,8V -> 0,8V / 0,02A = 40 Ohm
du hast da nen denkfehler bei... die spannung deiner led ist höher als die des akkus... du müsstest also wenn die spannung der led von der des akkus abziehem.
also 3,2 volt minus 4, das wären dann minus 0,8 volt... aber negaive vorwiderstände gibt es leider noch nicht.
lg, Anna
Betriebsspannung des Akkus (4Vwenn er geladen wird) minus der Betriebsspannung der LED (2V) der Rest der Spannung (2V) muß am Vorwiderstand abfallen. Der Betriebsstrom der LED 0,02A bzw. 20mA (aus dem Datenblatt), mit den Angaben kann der Widerstand berechnet werden. R=U/I = 2V/0,02A = 100 Ohm bei P=UxI 1/8 Watt.
3,2V ist die Nennspannung des Akkus. Um ihn auf zu laden muß man eine höhere Spannung an legen. Damit Strom in den Akku hinein fließt. Bei gleicher Spannung passiert nichts. Bei Bleiakkus sind das z.B. 0,35V über den 2V Nennspannung pro Akkuzelle. Also 13,8V Ladespannung bei einem 12V Bleiakku. Schau mal https://de.wikipedia.org/wiki/Ladeverfahren
Ok Danke. Also wenn ich jetzt aber die 4V der weißen LED nehme - 3,2V des Akkus bleiben 1,8V. Das / 0,02A dann bekomme ich 90Ohm raus... würde das passen?
Das Modell ansich habe ich schon und es funktioniert, leider weiß ich nur nicht wie groß der verbaute Widerstand ist und habe auch nicht zum messen... ;D