Wie bekomme ich ein Pferd?
Ich wünsche mir ein eigenes Pferd. Wir haben auch einen großen Garten. Aber ich bekomme bestimmt kein Pferd von meinen Eltern aus :( Wie kann ich sie überreden?
20 Antworten
Ein Pferd ist kein Rasenmäher!
Sorry aber solche Träume hatten wir alle mal - Ein Pferd braucht einen anständigen Stall, eine Weide (keinen englischen Rasen) und andere Pferde.
Überreden kann man seine Eltern nicht zu so einem kostenintensiven Haustier.
Doch? Das hat schließlich jedes Mädchen mit eigenem Pferd geschafft :-D! 99% aller Eltern sagen mindestens ein Jahr lang nein!
Der Hof in der Nähe wäre schon der richtige Weg, denn die dort wissen auch über die Fütterung etc. Bescheid, aber das ist sehr teuer. Eure Familie muss dafür auf vieles verzichten, bis hin zum Urlaub. Vielleicht zahlen Deine Eltern grade noch Euer Haus ab, dann haben sie nicht so viel Geld übrig, wie Du für das Pferd bräuchtest. Vielleicht hast Du Geschwister, die auch Hobbys haben. Wo wäre da die Gerechtigkeit, wenn Du ganz viel Geld für Dein Hobby bekämst und dann möglicherweise kein Geld mehr für die Hobbys von Geschwistern und Eltern übrig bleibt? Man muss in einer Familie immer sehen, dass das Geld für alle reicht und dass derjenige, der es jetzt verdient, im Alter nicht in Armut leben muss, nur weil er es vorher für die Wünsche eines einzelnen Familienmitglieds ausgegeben hat.
Dann braucht ein Pferd eine "Rennbahn" von mehreren hundert Metern zum Laufen auf der Koppel, das heißt, die Weide muss so groß sein wie viele Eurer Grundstücke zusammen. Heutzutage muss man froh sein, wenn ein Garten 25 Meter lang ist. Eine Pferdekoppel, auf der sie wirklich mal rennen können, ist aber mindestens 300 Meter lang, also 12 mal so lang wie ein normales Grundstück! Wenn Ihr einen besonders großen Garten habt, dann sind wir vielleicht nicht bei 12 mal so lang, aber immerhin 5 mal so lang oder so.
Und Du hattest schonmal Reitstunden, Du weißt, dass Pferde nicht nur geputzt werden müssen, sondern dass man bei Wind und Wetter täglich abmisten muss und mehrmals täglich füttern, es muss immer Wasser und Heu da sein und, und, und. Das kannst Du nicht leisten, denn ich vermute, Du gehst morgens in die Schule und kommst dann irgendwann nachmittags zurück. Überleg mal, Du müsstest ab sofort jeden Tag 2 Stunden früher aufstehen, denn Du musst ja nicht nur die Arbeit machen, sondern Dich auch nochmal waschen und umziehen, kannst ja nicht nach Pferd stinkend in die Schule. Wie lange würdest Du das schaffen, bevor Du vor Müdigkeit zusammenbrichst? Reicht Dir die Kraft, um täglich, auch wenn Du krank bist, mit Heuballen etc. zu hantieren? Genau, vielleicht hast Du alle zwei Jahre mal eine richtig fiese Grippe - kannst Du Dich an die letzte erinnern? Würdest Du da draußen abmisten, Heu füttern, Hafer geben, Wasser nachfüllen? Mehrmals täglich harte körperliche Arbeit leisten? Ich kenne genug Pferdewirte, die in den Ställen angestellt sind und sich spätestens mit 30 Jahren einen anderen Job suchen, weil sie sagen, das packen sie körperlich nicht länger, in Eiseskälte, wo die Muskulatur auch total kalt ist, Schubkarren fahren, Heuballen wuchten etc. Pflegen bedeutet in dem Fall, ihren Mist wegkarren und ganz wenig Zeit für die Tierchen haben. Ich selbst habe meine in Vollpension stehen und freue mich wie ein Kind auf die Ferien auf jeden Urlaub, weil ich dann endlich mal Zeit für meine Pferde habe und nicht nur gefühlt durch den Stall hetze.
Also bleibt nur die Unterbringung in einem Reitstall und der kostet eben. Noch ein Grund für einen Pensionsstall ist Deine relative Unerfahrenheit (doch, ich weiß, Du hattest schon mit Pferden zu tun, aber schau mich an, ich lerne auch jetzt, nach 31 Jahren mit Pferden, immer noch dazu). Woher weißt Du, wieviel Du wovon füttern musst? Gut, es gibt überschlägige Berechnungen, doch die passen nicht immer. Ich kenne Warmblüter, die ähnlich viel leisten (viel gerittene Geländepferde), wovon der eine mit 500 Gramm Hafer am Tag auskommt, der andere fast 3 kg braucht. Dort kann man Dich beraten, wenn der Rat auch nicht immer zwingend der beste ist - also vor der Ansammlung von Wissen schützt es Dich nicht, nur hast Du ein bisschen mehr Zeit, Dich auf die vielen neuen Kenntnisse, die Du brauchst, einzustellen, ohne dass das Tier gleich Schaden erleidet. Woher weißt Du, ob Dein Hufbearbeiter gute Arbeit leistet? Wenn es immer erst zur Lahmheit kommen muss, bis man feststellt, damit ist man nicht zufrieden, wäre schon arg dramatisch. Im Pensionsstall siehst Du viele Schmiede, Hufpfleger, Hurorthopäden, kannst allen bei der Arbeit zusehen, sie um Rat fragen und nimmst dann den besten von ihnen. Du kannst mit anderen Einstellern über deren Erfahrungen sprechen und musst daher nicht alle Fehler selbst machen.
nimmst du reitunterricht? das wäre dann schon mal der 1. schritt. danach kann man über eine reitbeteiligung nachdenken. wenn das alles toll klappt und du dir immer noch ein pferd wünschst und deine eltern die finanziellen mittel haben und ein stall mit box, weide und reitplatz/reitahalle in der nähe ist dann rede nochmal mit ihnen. in der reihenfolge und nicht anders, ich reite selber seit 6 jahren und ich sag dir so ein pferd ist nichts was man eben mal im garten abstellt. es braucht sehr viel platz und du musst dich echt gut auskennen mit den tieren, sonst wirst du kein spaß haben mit ihnen.
Wie kommst du darauf, dass du ein Pferd bekommst, wenn du nicht mal Reitunterricht nehmen darfst?!?!
ja erstemal nicht alleine halten das ist wichtig ,aber du kennst dir ja dan auch ein beisteller hohlen . Schau dir doch mal dieses video an, da sag ich wie ich eine bekommen habe https://youtu.be/YYz-1AdkJ-A
das könnze dir eventuell weiter helfen;-)
Ich denke deine eltern werden einen grund haben warum du kein reitunterricht mehr nehmen darfst. ich denke kaum das sie dir dann ein pferd kaufen.
überreden solltest du sie auch nicht, sondern eher überzeugen das du reif genug für diese aufgabe bist.
außerdem reicht es nicht, wenn du mal früher als kind auf einem pferd gesessen hast. Ich reite seit ca. 11 jahren. Das wichtigste sidn die grunkenntnisse, und damit meine ich umgang, pflege, krankheiten usw. du solltest den umgang mit einem pferd lernen, was man am besten mit reitunterricht tun kann . wenn dir es dann nach 2 jahren immernoch spaß macht, könntest du an eine reitbeteiligung denken. das ist ähnlich wie ein eigenes pferd, du besitzt jedoch nicht die selbe große verantwortung für dieses lebewesen.
viel erfolg noch ;))
ich hatte mal reitunterricht aber jetzt darf ich nicht mehr ka. warum