Widerstand zu klein?

6 Antworten

Tja, jetzt weist du also, warum man technisch mit ganz anderen Methoden versucht, Motoren zu regeln und zu betreiben. (...dann auch bei sehr großen Leistungen...).

Der Widerstand war geometrisch (Verlustleistung, Belastbarkeit) zu klein - nicht vom Wert.

Nach deiner Methode muss laut Physik der Widerstand dann fast nochmal dieselbe Leistung des Lüfters in Wärme umwandeln und das Netzteil fast die doppelte Leistung dessen liefern, die der Lüfter eigentlich benötigt.

Das ist nicht nur unwirtschaftlich, sondern führt auch zu immensen Verlusten - der verbrannte Widerstand hat dir das vor Augen geführt und du hast jetzt etwas gelernt, was du so schnell nicht mehr vergisst.

Klar war das eine Lösung, aber eben nicht die Ideale. Der einzige Gedankenfehler war also der, dass du nicht bedacht hast, welche Verluste wo in Wärme umgewandelt werden.

Wenn dich die Elektrotechnik nun interessiert, dann schau mal bei "Gleichstromsteller" nach einer technischen Lösung mit hohem Wirkungsgrad. Viel Erfolg!

wenn du unter "zu klein" die Leistung verstehst, die er in Form von Wärme abstrahlen muss, dann ist er zu kleine.

Den Widerstandswert hast du richtig berechnet.

Am Widerstand müssen ( 22 -12 )V "vernichtet" werden. Bei einem Strom von 0,1A muss der Widerstand dann R = U / I = 10 / 0,1 = 100 Ohm groß sein.

Die Leistung, die er "vernichten" muss ist dann P = U * I = 10 * 0,1 = 1Watt.
Das wir dein Widerstand sicher nicht leisten können, er wird einfach zu heiß und wird früher oder später sterben.

Da kommt z.B. ein Hochlast-Widerstand 100 Ω axial bedrahtet 5 W (0,55€ bei Conrad.de)  in Frage.

Man kann aber auch z.B. 0,25W Widerstände verwenden. Die man dann aber aus Reihen- und Parallel-Schaltungen zu kombinieren muss, dass

1. der Gesamtwiderstand 199 Ohm ist und
2. an keinem der Widerstände mehr als 0,25W verbraten werden.

(Schöne Rechenübung)

guenterhalt  01.08.2017, 08:29

Verzeihung nicht 199 , nur 100

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verrechnet direkt nicht, aber du hast was entscheidenes übersehen. du verhiezt hier 0,1 Ampere bei 10 volt spannungsdifferenz. dein widerstand hat warhrscheinlich nur 1/2 watt gehabt... der widerstand selbst muss von der größe her einfach in der lage sein, die aufgenommene energie auch an die umwelt abzugeben. ich empfehle einen mit mindestens 2 watt zu verwenden, dann bist du auf der sicheren seite.

du kannst übrigens auch mehrere widerstände verwenden, die müssen dann aber neu berechnet werden, z.B. wenn du sie parallel schaltest, oder in reihe...

für die parallelschaltung gilt die summe aus dem kehrwert... für reihenschaltung wird einfach addiert... wenn du bei der parallelschaltung gleiche widerstände hast, kannst du aber auch (ab) kürzen, wenn du einfach teilst... d.h. 2 parallel geschaltete Widerstände je 100 ohm haben 50 ohm (100 /2) 2 in reihe geschaltete 200 ohm (100 x 2)

du kannst, wenn du so viele hast, auch einfach 4 stück á 100 Ohm nehmen, jeweils 2 in reihe und 2 stränge parallel, dann halten sie das auch aus. 2 x100 Ohm durch 2) = 100 Ohm :-)

lg, Anna

Der Ohm-Wert wird schon gepasst haben (mag jetzt nicht nachrechnen), nur von der Leistung war er wohl zu schwach dimensioniert. Es werden 1W verheizt, wenn du einen 2W oder 5W Widerstand nimmst sollte der das aushalten. 1W würde das vermutlich auch einige Zeit aushalten, kommt drauf an wie gut er die Wärme abführen kann. Das gilt vermutlich bei 25°C Umgebungstemperatur, ev. kann man den in den Luftstrom des Lüfters hängen

Die Rechnung ist schon gut. Nur solltest Du auch die Verlustleistung beachten.

Bei einem Spannungsabfall von 10V  muss der Widerstand  mindestens 1W vertragen können (P = U^2 / R). Der klassische 1/4-Watt Widerstand fängt da schon das Rauchen an.