Wie viel OHM für LED?
Ich brauche hilfe. Folgendes, ich möchte eine Früne und rote LED mit einem blei akku betreiben. Spannung des akku liegt bei 12 Volt und die Strom Stärke 2.3 Ampere.
nun möchte ich natürlich einen passenden widerstand benutzen und habe diesen wie folgt berechnet.
U=12v I=2300
12 : 2300 =0.005
also 5 ohm
Oder
U=12 I=0.020
12 : 0.020 =600
also 600 ohm
Nur bin ich mir jetzt unsicher, ich habe das gefühl ich bin zu inkompetent dafür.
3 Antworten
Wir nehmen an:
Die grüne LED hat eine Flussspannung von 2,2 V und soll bei 20 mA betrieben werden.
Die rote LED hat eine Flussspannung von 1,6 V und soll ebenfalls bei 20 mA betrieben werden.
Nun rechnen wir:
Grüne LED
12V - 2,2 V = 9,8 Volt
9,8V / 0,020 A = 490 Ohm
Da es diesen Widerstand nicht gibt, nimmst du den nächst höheren Wert also 510 Ohm.
Rote LED
12V - 1,6V = 10,4 V
10,4V / 0,020 A = 520 Ohm
Da es den Wert auch nicht zu kaufen gibt nimmst du 560 Ohm.
Wenn du dir nicht so viele Mühe machen möchtest, nimmst du für beide LEDs 560 Ohm, das geht auch.
Das muss der FS nach seinen Bedürfnissen entscheiden. Die grundlegenden Berechnungen für die Vorwiderstände kennt er ja nun.
Erstmal musst du die Durchlassspannung der Led wissen liegt in der Regel um die 2V aber musst halt nachschauen
Dann rechnet man die Gesamtspannung 12V - die Durchlassspannung 2V = 10V
10V muss der Widerstand vernichten. Das rechnet man dann / den Strom der Led
10V / 20mA = 500 Ohm
2,3 A ist eben viel zu hoch, weswegen der Widerstand so klein sein muss. Der würde sich aber extreme aufheizen:
P= R x I^2 = 26W.
Die Verlustleistung (Wärme) wäre enorm und der Widerstand müsste riesig sein.
Das zweite macht also mehr mehr Sinn:
0,25W (normaler Widerstand).
Und wie der Vorredner schon geschrieben hat, musst du natürlich den Widerstand anpassen auf die Spannung wo an der LED ankommen soll. In der Regel 2.1-2.3 V. Dachte das hast du schon damit ausgerechnet.
Die maximale Stromstärke des Akkus kommt ja nie zum fließen die Led braucht 20mA völlig irrelevant was du da von dir gibts.
Wenn beide LEDs mit dem gleichen Strom betrieben werden sollen, kann man sie auch in Reihe schalten. Dann addieren sich die Flussspannungen zu 3,8 V. Man braucht dann nur noch einen Widerstand, an dem 8,2 V verheizt werden. Man kommt dann auf 410 Ohm. Handelsüblich sind 470 Ohm. Das ist zwar deutlich mehr, aber trotzdem zu empfehlen, weil voll geladene Bleiakkus durchaus mehr als 12 Volt liefern.