Werden Agrare-Großbetriebe genau gleich Subventioniert wie kleinere Familienhöfe?

5 Antworten

Es wäre schön wenn jeder Agrarbetrieb überhaupt die Subventionen bekommen würde.

Aber das ist nicht so einfach. Die Subventionen bekommt nicht der der aktuell ein Grundstück nutzt sondern der der die als erstes beantragt hat.

Wenn du also Land pachtest bekommt der Landbesitzer im Regelfall die Subventionen und der der gerade Landwirtschaft betreibt nicht.

Genau um das geht es ja auch, die kleinen Betriebe sind darauf
angewiesen - im gegensatz der Großbetrieb, die locker Überleben !
Aber natürlich wolle Sie Dies alles auch nutzen -Gleichheitsgrundsatz-

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung

Genau da liegt das Problem von Subventionen nach dem Gießkannenprinzip. Die großen Betriebe sind so profitabel, dass sie auch ohne Subventionen auskämen. Zumindest könnte man die Subventionen nach oben hin abschmelzen, also degressiv gestalten. Aber sie haben auch eine starke Lobby, ebenso die großen Waldbesitzer, wie Thurn und Taxis und weiterer Adel.

Grundsätzlich ja.

Großbetriebe kommen aber in der Praxis zumeist besser weg, da sie in Berater investieren, die sich um die Förderungen kümmern.

Es ist einfach nur versaut, wie stark Landwirte gefördert werden.

Nein.

Um so größe die Fläche eines Betriebes, um so höher fallen Subventionen aus. Deshalb spricht schon seit Jahrzehnten vom Höfesterben.

Rein prinzipiell demonstrieren viele Bauern gegen sich selbst, weil diese Beschlüsse logischerweise dazu führen mussten, dass kleinere Höfe von den Größeren gefressen werden.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung – Engagierte Antifaschistin