Wer weiss etwas über die Rheinwiesen-Lager 1945?
4 Antworten
https://www.youtube.com/watch?v=m9_efWj3Eyo&ab_channel=ZeitgeschichteinBildundTon
Die Rheinwiesen-Lager waren eine Reihe von provisorischen Internierungslagern, die nach dem Ende des Zweiten Weltkriegs im Frühjahr 1945 von den Alliierten eingerichtet wurden. In diesen Lagern wurden deutsche Soldaten und Zivilisten interniert, hauptsächlich in den Monaten Mai und Juni 1945. Die Bedingungen in den Rheinwiesen-Lagern waren oft sehr schlecht, mit unzureichender Verpflegung, medizinischer Versorgung und hygienischen Bedingungen. Es wird berichtet, dass Tausende von Internierten in diesen Lagern starben, hauptsächlich aufgrund von Krankheiten, Hunger und mangelnder Hygiene.
Die Rheinwiesen-Lager sind ein umstrittenes Kapitel der Nachkriegsgeschichteund haben zu Diskussionen über die Behandlung der deutschen Kriegsgefangenen durch die Alliierten geführt.
Die Lage in den Rheinwiesenlagern, die im Juli überwiegend an Frankreich übergeben wurden, war vor allem am Anfang tatsächlich katastrophal. Das besserte sich ab Ende Mai deutlich. Im Ergebnis gab es bei den 7,75 Millionen deutschen Kriegsgefangenen in westlicher Hand 1945/46 zwischen 10.000 und maximal 40.000 Tote
Rheinwiesenlager: Wohin mit 7,7 Millionen Kriegsgefangenen?Also. Die Zahlen sind extrem. Es gibt welche die Behaupten 6000-8000. Dann gibt es welche die gehen von 100.000+ aus bis zu 1 Mio.
Was ich weiß:
Die Sanitäteren zustände waren schlimmer als im Konzentrationslager denn es gab nicht einmal Betten. Die geschwächten Soldaten mussten in Löchern schlafen und wenn es geregnet hat und sie keine Kraft hatten sind sie in ihren Löchern ertrunken.
Laut Zeitzeugen ertranken sogar Soldaten sogar in den Fäkalien andere Soldaten weil sie einfach keine Energie mehr hatten sich zu bewegen. Das Essen war meist eine komplett magere Suppe.
Meist wurden Angehörige der Hitlerjugend sehr schnell entlassen weil sie noch Kinder waren. Normale Wehrmachtssoldaten und gerade SS hat man sich lange behalten. Die Zustände waren Menschenunwürdig und grauenhaft. Man kann auch von vielen Übergriffen durch Soldaten ausgehen.
Die Zustände der Lager unterscheiden sich wahrscheinlich aber von Lager zu Lager.
Aufjedenfall waren die Rheinwiesenlager ein Kriegsverbrechen. Leider gab es viel weniger nachforschungen als bei Konzentrationslager.
Über kaum zwei andere Ereignisse im bzw. kurz nach dem 2. Weltkrieg wird von rechts so gelogen, wie über Dresden und die Rheinwiesenlager. Laut des Geschichtsrevisionisten James Bacques starben dort mehr Menschen als überhaupt interniert wurden.
Fakt ist: Innerhalb kürzester Zeit haben sich im Rheinland mehrere hunderttausend Soldaten ergeben und Briten und US-Militär hatten weder das große Interesse noch die Kapazitäten, sich ausreichend um so viele Wehrmachtssoldaten, SS und andere zu kümmern.
Aufgrund von Missernten in Kanada und den USA gab es auch kaum Nahrung für die Internierten, erinnert sei an den "Hongerwinter" 44/45 in den Niederlanden oder die Hungerunruhen 1945/46 in Lyon.
Ich würde die Rheinwiesenlager nicht als Kriegsverbrechen bezeichnen.
Unmenschlich wie eigentlich alle gleichgelagerten Lager im Zweiten Weltkrieg.
Alle Kriegsparteien verfuhren mit ihren Gefangenen nicht zimperlich, nur hier fand es in DE statt und zeigte, das auch die USA/ Engländer, nicht besser gewesen sind als die Sowjets oder gar der DE Wehrmacht.
Vielen Dank für deine Nachricht