Wer spricht noch in Bus und Bahn mit seinen Sitznachbarn?

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Bin ab und zu mit der Straßenbahn unterwegs und ja viele starren lieber auf ihr Handy als ein Schwätzchen zu halten. Doch meistens bei uns älteren ist eher jemand bereit sich zu unterhalten. Habe mich mal "gewagt" einen jüngeren Mann anzusprechen wegen einer Haltestelle, oh den Blick werde ich nicht vergessen. Doch Auskunft bekam ich trotzdem.

In den 70erJahren war ich in meiner Lehrzeit tagtäglich mit den öffentlichen Verkehrsmitteln unterwegs und da wurde sich sehr viel unterhalten, auch Wildfremde haben ein Gespräch begonnen. Gut da gab es auch Buch- und Zeitungsleser, aber wie heute dass sich fast jeder ins Handy versinkt, nee so schlimm war es damals nicht.

Hat man das je getan? Aus meiner Kindheit erinnere ich mich, dass die Leute statt mit dem Smartphone mit Büchern, Zeitungen und Zeitschriften dasaßen.

LG.

Auf Langstrecke im ICE schon. In Nahverkehrsmitteln eher weniger wenn man nur 1-2 Stationen fährt

Mir ist aufgefallen, dass es erheblich weniger Menschen sind, mit denen man einen kleinen smalltalk im Alltag halten kann. Oft geht nicht mal ein freundliches "Hallo". Schnell wird man ungläubig bis erstaunt angeschaut mit der Frage "alles gut?".

Ganz anders ist es nach meinen Erfahrungen in anderen europäischen Ländern wie Österreich, Schweiz, Griechenland u.v.a.m. - dort gehen die Menschen freundlich aufeinander zu und ein Schwätzchen zwischen Tür und Angel ist kein Verbrechen.

Was mir sehr auffiel, war die fast schon feindliche Art und Weise wie sehr viele Polen reagieren, wenn man sich als Deutscher zu erkennen gibt. Das war nicht immer so ...

Die meisten Passanten wollen halt nicht mit fremden reden.