Was ist der Vorteil hinter Straßenbahnen?

4 Antworten

Nicht jede Stadt ist groß genug für eine U-Bahn oder klein genug für nur Stadtbusverkehr.

Strabs bekommen mehr Menschen weg, laufen statt Busse auf Strom, haben einen Haltestellen Abstand von 300 bis max. 500 m.

Und haben eigene Signale!

Wenn dann Opa (81) auf eine vor ihm stehende Straßenbahn auffährt und schwerverletzt ins KH geflogen werden muss, vorgestern, hätte Ausweichen auch nicht geholfen.

Wenn illegale Linksabbieger die Schlange schräg hinter sich nicht sehen, ist dass das Problem des Autofahrers. Und so schnell Kann auch kein Großer Bus ausweichen.

Wenn die Tram steht dann eher wenn eine Auto/LKW in ein Baustelle fährt und sich festfährt. Ob da das berühmte Navi ist, das zur Flussrampe führt, Schuld ist, fragt sich jeder Fahrer in dem Fall lag der Offene Schotterbereich NEBEN! der Kreuzung.

Woher ich das weiß:Berufserfahrung

Die Straßenbahn ist mit weniger Aufwand herzustellen, als die U-Bahn oder wie in Hamburg die Hochbahn, die sowohl über- als untertage verkehrt. Das Hängt in HH mit der Elbe zusammen, deren Untertunnelung sicher wesentlich teurer wäre, als Brücken zu bauen. Die Straßenbahn ist, wie die U-Bahn ein absolut Massenverkehrstaugliches Verkehrsmittel. Der Bus kann da nicht mithalten. Der Umweltfaktor alleine ist es heute nicht mehr, war aber früher durchaus mitentscheidend. Der Bus braucht(e) Diesel, dem man importieren muss. Die Stromerzeugung konnte auf Atomkraftwerke und auf Kohle zurückgreifen, die man in Deutschland selber ausbuddeln oder abgraben konnte (kann). Das Umweltbewusstsein ist erst in den letzten 10 -15 Jahren stärker in das Bewusstsein der Politik geraten. Strom wurde und wird auch mittels Wasserkraft, seit etwa 20 - 25 Jahren auch durch Windkraft und Photovoltaik erzeugt. Damit wird der Strom zunehmend sauberer. So wird in Bremen der Strom für die Straßenbahn mit einem Wasserkraftwerk aus der Weser erzeugt. Osnabrück als Beispiel hat sich zwischen 2 Projektideen entschieden, wieder Elektrobusse im ÖPNV einzusetzen. Was mit einer Langstreckenlinie und 4 Fahrzeugen begann, greift zunehmend auf das gesamte Stadtliniennetz über. Nur die Überland-Linien fahren noch Diesel. Die Busse sind mit leistungsstarken Akkus ausgerüstet und im Liniennetz wurden zunächst die Endstationen, für längere Routen auch Zwischenstationen mit Ladevorrichtungen ausgestattet, wo mittels Dachstromabnehmer andocken kann und teils für 5 Minuten Energie nachlädt. Die Endhaltestellen nutzen die Fahrer für Ihre gesetzlichen Fahrpausen und Laden auch da die Akkus nach. Die ultimative Aufladung erfolgt dann während der Nachtruhestunden. Alternativ hatte man über O-Busse nachgedacht, die mit zwei "Fühlern", also Stromabnehmern, permanent mit Strom aus 2 -Poligen Fahrdrähten versorgt worden wären. Der Aufbau dieser Infrastruktur war schlicht zu teuer und schränkt die Flexibilität der Busse erheblich ein. In der Nachkriegszeit des 2 WK gab es diese O-Busse, auch Trolley-Busse genannten Busse in Osnabrück. Der Rückbau erfolgte in den frühen 1970ern.

Im Vorteil im Gegensatz zum Bus? Das Tram ist leistungsfähiger, mehr Menschen können mitfahren und ich finde es vor allem bequemer.

  1. Das die Straßenbahn über die Oberleitung Strom bezieht und so umweltfreundlich und Abgasfrei durch die Stadt rattert.
  2. Ist die Reibung geringer
  3. Passen viele Menschen in eine Straßenbahn
  4. Einfacher zu fahren, da die Strecke vorgegeben ist.
Carsten1  05.11.2023, 14:35

Das ist nur eingeschränkt zutreffend. die Fahrer der Straba. müssen Ihren Fahrweg selber stellen, was dann notwendig ist, wenn Streckenteile von verschiedenen Linien gemeinsam genutzt werden, um dann an bestimmten Stellen wieder der eigenen Route zu folgen. Die Weichen werden üblicher Weise vom Fahrstand aus lokal fernbedient. Überfährt der Wagen den Schaltzugriffspunkt, muss die Weiche mittels eines Stellhebels, der in jedem Fahrstand mitgeführt wird mit Muskelkraft gestellt werden. Dazu muss der Fahrer aussteigen und den Hebel in eine Öffnung an der Antriebsabdeckung der Weiche stecken und dann umlegen. Danach wieder ab in den Fahrstand und weiterfahren, als wäre nichts gewesen.

Autofahrer lernen in der Fahrausbildung, dass auf Schienenwegen nicht gehalten werden darf. Auch verkehrsbedingte Halte sind zu vermeiden. Den Schienenbereich vor Ampeln lässt man grundsätzlich frei. In Bremen als Beispiel gibt es keinen Kreuzungsbereich mit Ampeln, wo Autos und Strabas in der selben Spur fahren. Einige Schienen verlaufen zwar innerhalb der Straßenfahrspuren, werden aber vor Kreuzungen wieder auseinander geführt. Da gilt dann, dass ausschließlich Bus und StraBa die Gleistrasse befahren dürfen, um gemeinsame Haltestellen zu bedienen und beim Befahren der Kreuzung auch gemeinsame Signale zu befolgen. Das sind Weiß leuchtende Symbole wie Querbalken ( Halt ), Schrägbalken ( Fahrt in Richtung des Balkens erlaubt ), Runde Fläche (Fahrt unter Vorsicht erlaubt), Vertikaler Balken ( Freie Fahrt ), spitzstehendes weiß leuchtendes Dreieck ( Einfädeln erlaubt ). Kreis unt Dreieck sind dabei nur für Busse, da für Schienenfahrzeuge ohnehin die Vorrangregel greift. Diese Lichtsignale für den ÖPNV sind in Abhängigkeit zu den Lichtzeichen für den gummibereiften Straßenverkehr zentral geschaltet.

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