Wer ist in Gottes Augen tot, wer lebendig?

9 Antworten

  • Bei denen, die ‘jetzt aus dem Tod zum Leben hinübergegangen waren’, konnte es sich nicht um Personen handeln, die buchstäblich gestorben und im Grab waren. Als Jesus diese Worte äußerte, galt für Gott, den Richter aller, die ganze Menschheit als zum Tod verurteilt. Jesus sprach also offensichtlich von Personen auf der Erde, die in geistigem Sinn tot gewesen waren. Jesus muss an solche geistig Toten gedacht haben, als er zu dem Juden, der zuerst nach Hause gehen wollte, um seinen Vater zu begraben, sagte: „Folge mir nach, und lass die Toten ihre Toten begraben“ (Mat 8:21, 22).

'Geistig tot' ist jener, der sich nicht im Geistigen bewegt, nicht geistig lebt und nicht nach den geistigen Gesetzen handelt...

Alle, die nur den Materialismus im Fokus ihres Weltbildes innehaben und nicht auch das Geistige, sind geistig tot...

Gruß Fantho

Früher als ich ein Kind war() etwa bis 1973 gab es in der Bibel noch eine Rede von Jesus Christus : "In Mördern wohnt kein ewiges Leben"

Ein Bekannter von mir hat selber erlebt, das jemand ein Kind, das seine Lebensgefährtin austragen wollte, dadurch umgebracht wurde, das es lebendig in einen Fluss geworfen wurde. der Attentäter bekan wor einigen Wochen eine zweite Chance und a<ttakierte den Rechner des Mannes. Das Ergebnis kannst du dir ja denken.

Denke bitte daran, daß hier kein Religionsunterricht ist!

Mir scheint, daß Du nur Antworten haben willst, die Deinem Glauben entsprechen, das betrachte ich als einen Fehler. Denn, überlege mal, falls da ein "Gott" wäre, dann müßte der alles als "lebendig" betrachten, was lebt. Wäre das anders, der sähe nur das als lebendig, was Du als "nicht geistig tot" bezeichnest, was das auch immer sein mag, das Deiner Lehre entspricht, dann wären das wohl nur wenige. Und selbst Deine besten Lehrer wüßten das auch nicht.

Wenn ich die Sache aus meiner Philosophie betrachte, dann sind diejenigen "geistig tot", die den Gedanken und Ideen anderer folgen, ohne sie richtig verstehen zu können und nur nachplappern, aus welchen Gründen auch immer. Sehr viele Religiöse sind so, und andere Verschwörungsfritzen. Es ist für mich ein Genuß, mich in meiner Gedankenwelt so frei bewegen zu können, wie es mir mit meinem, zugegebenen dummen, simplen Hirn, nur möglich ist. Eben das wünsche ich auch anderen, hoffentlich können das auch viel Gescheitere, und denen, die es nicht können, wünsche ich die Freiheit. Denn es ist nicht so wie Kant es formulierte, er sprach von "Mut" für eigene Gedanken, ich rede von "Freude!"

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung – Ich bin Gott los, gottseidank.
gromio  18.10.2022, 13:36

Freiheit ist die Einsicht in die Notwendigkeit, Hegel und Marx.

cheerio

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joerosac  18.10.2022, 13:51
@gromio
Freiheit ist die Einsicht in die Notwendigkeit

Notwendigkeit ist abhängig von der Situation und kann in der gleichen Lage verschieden ausfallen. Freiheit darf zwischen den Möglichkeiten wählen. Hegels und Marx' Lehren sind unvollständig und auch mißverständlich. Wie man so sieht...

Prost!

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gromio  18.10.2022, 15:01
@joerosac

Du irrst . Notwendigkeiten sind „notwendig“ und damit unumgänglich.
Freiheit ist, diese zu erkennen, oder zu erkennen das es keine Notwendigkeit gibt.

Kluge Erkenntnisse von Hegel und Marx, allgemein anerkannt und tatsächlich zutreffend.

cheerio

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joerosac  18.10.2022, 15:41
@gromio

Siehst Du, ich darf wählen. Marx: "Die Religion ist der Seufzer der bedrängten Kreatur, das Gemüt einer herzlosen Welt, wie sie der Geist geistloser Zustände ist. Sie ist das Opium des Volkes." Ich wähle die Notwendigkeit, Religion zu beenden, andere sind süchtig, ich wähle die Notwendigkeit, ihnen aus der Sucht zu helfen. Religion ist das Übel der Welt! Ich wähle die Notwendigkeit, meinen Beitrag zu ihrer Befreiung zu leisten, ich tue, was ich kann. ❗️

Hegels und Marx' Lehren sind unvollständig und mißverständlich. Sagte ich schon, dazu habe ich meine Gründe, beide unterschätzten die Dummheit, ich nicht, denn ich sehe sie, hier bei GF deutlich, woanders derartig schlimm, daß ich gar nicht mehr zuschauen kann. Schopenhauer sagte einmal: "Der Arzt sieht den Menschen in seiner ganzen Schwäche, der Advokat in seiner ganzen Schlechtigkeit, und der Priester in seiner ganzen Dummheit!"

Dabei bin ich kein Arzt, kein Advokat und auch kein Priester. Bin Hobby-Musiker und spiele zum Tanze! 🎼 🎹 🥁 🪘 🎷 🎺 🪗 🎸 🪕 🎻

Bosheit?: https://vocaroo.com/1hazm7YNaaXh - mit Links, ohne Bedeutung, wie ich auch.

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gromio  18.10.2022, 16:14
@joerosac

Das versteht man nur, wenn man weiss, was genau Marx unter Religion verstand:

Das Fundament der irreligiösen Kritik ist: Der Mensch macht die Religion, die Religion macht nicht den Menschen. Und zwar ist die Religion das Selbstbewusstsein und das Selbstgefühl des Menschen, der sich selbst entweder noch nicht erworben, oder schon wieder verloren hat. Aber der Mensch, das ist kein abstraktes, außer der Welt hockendes Wesen. Der Mensch, das ist die Welt des Menschen, Staat, Societät. Dieser Staat, diese Societät produzieren die Religion, ein verkehrtes Weltbewusstsein, weil sie eine verkehrte Welt sind. Die Religion ist die allgemeine Theorie dieser Welt, ihr encyklopädisches Compendium, ihre Logik in populärer Form, ihr spiritualistischer Point-d'honneur, ihr Enthusiasmus, ihre moralische Sanktion, ihre feierliche Ergänzung, ihr allgemeiner Trost- und Rechtfertigungsgrund. Sie ist die phantastische Verwirklichung des menschlichen Wesens, weil das menschliche Wesen keine wahre Wirklichkeit besitzt. Der Kampf gegen die Religion ist also mittelbar der Kampf gegen jeneWelt, deren geistiges Aroma die Religion ist.

Bezogen auf seine Zeit hatte er sicher Recht.

Mit dem wahren Christentum, der Bibel und GOTT jedoch hat das alles nichts zu tun.

DAS ist die Notwendigkeit, die auch Du übersehen hast: Es braucht keine Religion, um GOTT zu erkennen. Es reicht der gesunde Menschenverstand.

Freiheit ist daher Einsicht in die NOTWENDIGKEIT, den existierenden GOTT (an-)zu-erkennen.

Also, streng Dich an wie telemann!

cheerio

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Wer mit seinen Gedanken in "dieser Welt" lebt,

ist in Gottes Augen "tot" (Mt.8,22).

Woher ich das weiß:Recherche