Wenn man im Krieg stirbt,bekommt man dann den Märtyrertod?
Wenn ich z.B in die Türkische Armee gehen würde und ich mein Land verteidige koste es was es wolle,würde ich dann laut Koran als Märtyrer sterben?
12 Antworten
Wenn man im Krieg stirbt, ist man tot, zerfetzt, verbrannt, vergiftet etc.
Das ist in aller Regel keine besonders große Motivation, sich umbringen zu lassen. Anders sieht es aus, wenn man dafür irgendwie belohnt wird.
Das haben auch schon andere Kulturen und Religionen gewusst und haben deshalb ihren Kriegern versprochen, nach dem Tod eine ganz besondere Belohnung zu bekommen.
Die Griechen hatten da die Insel der Seligen, das Elysion (lat. Elysium), wohin jene Helden entrückt wurden, die von den Göttern geliebt wurden oder denen sie Unsterblichkeit schenkten.
In der nordischen Mythologie war es Walhalla oder Valhall, Ruheort der in einer Schlacht gefallenen Kämpfer, die sich als tapfer erwiesen haben. Die messen sich dort tagsüber im Zweikampf. Abends vergnügen sie sich bei Bier und Met, welches ihnen die Walküren reichen.
Es ist mehr als deutlich, dass hier der Islam mächtig abgekupfert hat und sich eine solche praktische Einrichtung für das posthume Kriegerbelohnungswesen zugelegt hat. Denn wer lässt sich schon gerne umbringen, wenn er danach nur noch tot ist und sonst nichts weiter?
Gehe also davon aus, dass du nach deinem "Heldentod", hier auf Erden von deinen Glaubensbrüdern und Schwestern vielleicht zum Märtyrer erklärt werden würdest, die Würmer unter der Erde würde das aber herzlich wenig beeindrucken.
Im Islam kommt nach dem Tod ins paradies wo 72 Jungfrauen auf einen warten.
Gefällt mir.
Das könnte sich unter Umständen als fataler Irrtum herausstellen, denn es könnte sich bei der einschlägigen Koranstelle um einen Übersetzungsfehler handeln, der nicht 72 Jungfrauen meint, sondern 72 Weintrauben.
Wenn das wahr wäre, ist es zu schade, dass man nicht in die Gesichter der neu angekommenen Märtyrer schauen kann, wenn sie ihre Belohnung empfangen. :-)
Das ist ja jetzt wirklich sehr bedauerlich. Für Weintrauben lohnt sich der Tid nicht. Habe mich sowieso schon gefrag woher die soviele Jungfrauen her bekommen wollen.
1.400 Jahre, hunderttausende Märtyrer, 72 Jungfrauen - immer noch.
Schlussfolgerung: nur Schwule können Märtyrer werden
Die Muslims haben im Jahr 622 von den Wikingern abgekupft, denen sie um das Jahr 800 irgendwas begegnet sind?
Nein, sie haben ein Konzept abgekupfert, bei wem auch immer, für das bei uns exemplarisch Walhalla steht.
Ach so meinst Du das?
Nun, un die Weintrauern können auch beides bedeuten: berauschende Getränke und berauschende Weiber.
Da wären wir dann wieder bei den Walkürischen Kellnerinnen
Die würden dich wahrscheinlich nicht in die türkische Armee aufnehmen. Verbindest Du jetzt wirklich die türkische Armee mit dem Koran? Die kleinen Soldaten sind vielleicht Erdogan-Wähler und typisch muslimisch geprägt, aber die obere Schicht ist 100 % laizistisch. Für die ist Koran nicht wichtig - in der Armee schon garnicht!
Die Türkei ist offiziell, nach dem Vorbild Frankreichs, ein laizistisch geprägtes Land - vor allem auf staatlicher Ebene!
Wenn Du sterben solltest, aufgrund eines Verteidigungsfalles, dann wirst Du wie ein Soldat mit türkischer Flagge begraben - Koran hat nichts zu suchen.
Märtyrer sind Menschen, die um des Bekenntnisses ihres Glaubens willen leiden, ggf. ihren gewaltsamen Tod erdulden.
https://de.wikipedia.org/wiki/Märtyrer
Nach der Definition kann man also auch z.B. die Jungs von der ISIS, Neonazis und andere Terroristen (unabhängig von der Religion) als "Märtyrer" bezeichnen, wenn sie draufgehen. Es ist nicht wirklich was positives, als Märtyrer zu sterben.
Da musst du vorsichtig sein das kann mit Shirk enden..
Der Begriff Märtyrer ist in dem Kontext immer falsch !
Ein Märtyrer ist einer, der für seinen Glauben stirbt, anstatt dem Glauben,wie verlangt ab zu schwören .
Leute die Töten ,egal für Land oder Glauben sind keine Märtyrer .
- Es sind Soldaten im Kampf
Oder
- Selbstmordattentäter
:-))