Wenn man die Existenz Gottes nicht beweisen kann aber nicht widerlegen kann?
Ist des was übrig bleibt, die Annahme das er doch existiert. Weil 1. Er kann nicht bewiesen werden, 2. Er kann nicht widerlegt werden. Der platz dazwischen ist Gott also 3. Schritt.
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19 Antworten
Wenn ich etwas nicht beweisen kann aber auch nicht widerlegen, dann muss ich sagen: Ich weiß es nicht. Bei der Gottesfrage also: Agnostizismus. Dazwischen ist meines Erachtens kein Platz.
Beweise, dass etwas existiert oder nicht existiert, halte ich für schwierig. Vielleicht redete man besser von Argumenten dafür oder dagegen.
Ich sehe hier zwei Wege:
1) Man hält einige Argumente für Gottes Existenz für stichhaltig; dann wäre hier Platz für Gott. https://de.wikipedia.org/wiki/Gottesbeweis
2) Man geht davon aus, dass es in unsere Welt fundamentale Grundsatzentscheidungen gibt (z.B. ethische Fragen, Menschenbild, grundsätzliche Erkennbarkeit der Welt etc.), die nicht nocheinmal von anderen Grundsätzen abgeleitet werden können. Der Glaube an Gott wäre wohl eine solche Grundsatzentscheidung.
Ich würde hier die Überlegung Schrödingers Katze Vorschlagen. Solange es nicht bewiesen werden kann existiert eher entweder oder nicht. Es lässt sich nicht genau bestimmen solange es keine Beweise gibt. Es gibt weder Beweise für noch gegen die Existenz: es lässt sich nicht sagen.
Da ist der Mensch sich nicht sicher aber es könnte sein wie du schreibst.
Der Vergleich hinkt. Bei Schrödinger Katze ist die Wahrscheinlichkeit dass sie lebt 50%. Außerdem kann man es kontrollieren, ob sie tot oder lebendig ist.
Mit der Aussage zu Gott geht das nicht. Ich liste jetzt "nur" zehn Götter auf. Ich könnte auch andere Fabelwesen wie Feen, Einhörner, Elfen oder fliegende Spaghettimonster hinzufügen.
- Gott
- Brahma
- Shiwa
- Baal
- Thor
- Manitu
- Zeuss
- Poseidon
- Neptun
- Ganesha
Jeder ist weder beweisbar noch widerlegbar. Also existiert jeder mit einer Wahscheinlichkeit von 50%? Glaube ich kaum, würde es doch bedeuten dass mit ziemlicher Sicherheit 5 dieser 10 Götter existieren. GLAUBE ICH NICHT!!!
Wenn Jemand behauptet dass "sein" (einzig wahrer?) Gott existiert, es aber nicht beweisen kann, so glaube ich es nicht. So einfach ist das ;-).
Der Vergleich hinkt. Bei Schrödinger Katze ist die Wahrscheinlichkeit dass sie lebt 50%. Außerdem kann man es kontrollieren, ob sie tot oder lebendig ist.
Mit der Aussage zu Gott geht das nicht. Ich liste jetzt "nur" zehn Götter auf. Ich könnte auch andere Fabelwesen wie Feen, Einhörner, Elfen oder fliegende Spaghettimonster hinzufügen.
- Gott
- Brahma
- Shiwa
- Baal
- Thor
- Manitu
- Zeuss
- Poseidon
- Neptun
- Ganesha
Jeder ist weder beweisbar noch widerlegbar. Also existiert jeder mit einer Wahscheinlichkeit von 50%? Glaube ich kaum, würde es doch bedeuten dass mit ziemlicher Sicherheit 5 dieser 10 Götter existieren. GLAUBE ICH NICHT!!!
Wenn Jemand behauptet dass "sein" (einzig wahrer?) Gott existiert, es aber nicht beweisen kann, so glaube ich es nicht. So einfach ist das ;-).
Der platz dazwischen ist Gott
Im Platz dazwischen ist möglicherweise ein Gott. Vielleicht aber auch nicht.
Das ist ein logischer Fehlschluss: Argumentum ad ignorantiam.
"Das argumentum ad ignorantiam (lateinisch für „Argument, das an das Nichtwissen appelliert“) ist ein logischer Fehlschluss, bei dem eine These für falsch erklärt wird, allein weil sie bisher nicht bewiesen werden konnte, oder umgekehrt, eine These für richtig erklärt wird, allein weil sie bisher nicht widerlegt werden konnte. Der Fehlschluss wird ohne Sachargumente gezogen. Der so Argumentierende sieht seine mangelnde Vorstellungskraft oder seine Ignoranz als hinreichend für die Widerlegung bzw. Bestätigung einer These an." – Wikipedia
Jede These muss belegbar oder widerlegbar sein, ansonsten hat sie keine Gültigkeit
Es gibt Zufälle. Das Menschliche gehirn hat es rausgefunden und meint es gibt sie. Gott will sich verstecken von dem was er schuf, den Menschen. Deswegen gibt er seine Identitat nicht öffentlich preis. Sie ist verschüsselt in dem Glück was du nie hattest oder was du erlebt hast.