Wenn man der letzte Mensch auf der Erde wäre?

7 Antworten

Vorab: die Person kann gar nicht wissen, dass sie die Letzte auf dem Planeten ist. Also wird zumindest Anfangs neben dem eigenen Überleben auch der Gedanke sein, dass irgendwo noch jemand anderes sein wird.

In den ersten Jahren ist man also damit beschäftigt, das Leben mit den Resten aus der Zivilisation zu sichern. Parallel dazu eignet man sich mit Informationen aus der Bibliothek (Bücher) Wissen zu allen möglichen Fachgebieten an, darunter Stromerzeugung und Funktechnik.

Im Lauf der Jahre ohne Kontakt geht es dann "auf die Reise" zu weiter entfernten Orten, um eine weitere Person zu finden. Man ist also schon etwas beschäftigt.

Solange Konstitution und geistige Reife ausreichen, wird der Suizid als Ausweg also noch weit weg sein.

Vergungern und verdursten würde ich mit Sicherheit nicht, da ich in meiner Kindheit noch mit Jagen, Fischen, Schlachten und Ackerbau aufgewachsen bin.

Auch habe ich ein 'erweitertes' technisches und physisches Verständnis und könnte zum Beispiel Löten, Schweißen, etwas reparieren und einen Stromerzeuger basteln, sofern in den vielen Millionen Haushalten, die ich natürlich nach nützlichen Dingen Absuchen werde keiner vorfinden würde.

Die fehlende Gesellschaft, keine Partnerin, mit der man dieses alles Teilen könnte, wäre wahrscheinlich das größte Problem (irgendwann).

Würde dann wohl fremde Hunde zu mir holen, damit man etwas Gesellschaft hat.

Fcb4livE 
Fragesteller
 17.02.2023, 19:48

Sehr geil dass du sowas kannst

muss ich mir auch schleunigst beibringen

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Spätestens wenn man krank wird, hat man ein Problem. Und je nach Konstitution würde wohl der erste scbwere Unfall nicht lange auf sich warten lassen, weil eine Welt ohne Menschen sehr schnell sehr gefährlich wird. Ein Rückzug aufs Land wäre wohl die sicherste Bank. Aber das alles ohne Strom und Wlan...

Fcb4livE 
Fragesteller
 17.02.2023, 18:39

Was wäre denn in der stadt gefährlicher als aufm land?

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Wie "man" reagiert, lässt sich nie so pauschal sagen. Es gibt sicherlich diese oder jene Leute, die damit zurecht kommen. In erster Linie geht's ja immer ums Überleben und da ist der Mensch erfinderisch - und vor allem beschäftigt, sodass ihm gar keine Zeit zum Durchdrehen bleibt.

Wahrscheinlich wird das ziemlich öde. Kein Strom kein Wasser und bald kein Essen. Um alles selbst kümmern mit dem Wissen der letzte zu sein scheint ziemlich nerfig

BenjaminSisko  17.02.2023, 18:40

Naja, wer gut drauf ist, besorgt sich all die passenden Reste an Benzin und Diesel und kann über Jahre seinen Strombedard decken durch Generatoren. Powerstations jede Menge stehen auch zur Verfügung, ist ein Auto kaputt, nimmt man das nächste. Soll wohl für eine Weile reichen. Solarpaneele kann man mit nehmen und Powerstations aufladen.

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