Wenn die Menschen plötzlich nicht mehr da wären, würde dann eine andere Tierart sich weiterentwickelnt und eine neue Zivilisation aufbauen?

4 Antworten

Passiert auf jeden Fall, wenn genug Zeit vergeht ohne, dass ne andere Katastrophe eintrifft, irgend ein global Killer (Gammastrahl eines Pulsars, Meteor, Sonnenerruption, etc.).

Aber mehr als 5 Millionen Jahre haben sie nicht mehr in der Evolution, dann geht unserer Sonne der Wasserstoff aus. Erst wird sie die Erde verschlingen als Roter Riese, dann fällt sie zum Weißen Zwerg zusammen. Zumindest laut dem derzeitigen wissenschaftliche Stand der Dinge.

eieiei2  28.05.2023, 23:43
Aber mehr als 5 Millionen Jahre haben sie nicht mehr in der Evolution, dann geht unserer Sonne der Wasserstoff aus. Erst wird sie die Erde verschlingen als Roter Riese, dann fällt sie zum Weißen Zwerg zusammen. Zumindest laut dem derzeitigen wissenschaftliche Stand der Dinge.

Zu heiß für Leben wird es durch zunehmendes Heliumbrennen erst in frühestens 500 Millionen Jahren, wahrscheinlicher erst in mehr als 800 Millionen Jahren. Bis die Sonne sich zum Roten Riesen ausdehnt und die inneren Planeten verschlingt, dauert es noch viel länger.

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Kelrycorfg  29.05.2023, 09:17
@eieiei2

Ein ziemliches Geduldspiel, würd ich sagen. Naja, solange hab ich ohnehin keine Lust zu warten :)

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Ich hab mal gehört das raben sich zur spitze evolutionieren würden, wenn der mensch weg wären. Raben sich ziemlich schlau.

Vielleicht entwickeln sich tauben auch weiter ^^

(Keine spaß mit den raben.)

Davon kann man ausgehen, zumindest war es in der Vergangenheit immer so, bezogen auf eine dominante Spezies. Eine neue Zivilisation ist aber ein ganz anderes Kaliber, da muss sehr viel zusammenpassen, manches hängt auch von Zufällen ab. Ein gutes Beispiel für so einen Zufall ist der Umstand, dass der Mensch es als einziges Lebewesen geschaft hat, die natürliche Angst vor dem Feuer zu überwinden und es zu beherrschen. Ohne dieses Ereignis hätte sich der Mensch nie zu einer Zivilisation entwickeln können. Gleiches gilt auch für die Entwicklung der Sprache, die quasi eine anatomische Folge des aufrechten Ganges war. Sprache ist die Grundlage jeder Zivilisation. Die Wahrscheinlichkeit einer neuen Zivilisation halte ich für extremst gering.

Das kann man nicht vorhersagen. Das Ziel von Evolution ist Überleben in sich wandelnden Lebensräumen, ansonsten verläuft sie völlig ungerichtet. Zum Überleben ist grundsätzlich keine Intelligenz nötig. Cyanobakterien gehören zu den ältesten Lebensformen und es ist nicht vorstellbar, dass sie auf absehbare Zeit aussterben könnten. Sie sind extrem erfolgreich, ganz ohne Intelligenz.

Mögliche Gruppen, aus denen sich in evolutionär überschaubaren Zeiträumen von einigen zehn Millionen Jahren Arten mit deutlich mehr Intelligenz als heute entwickeln könnten, sind die Säugetiere, die Vögel und die Kopffüßer. In dieser Reihenfolge. Bei allen anderen ist es deutlich weniger wahrscheinlich.