Wen informiert man über einen Todesfall?

2 Antworten

Neben Verwandten und Freunden kann man auch gute Bekannte informieren. Aber für die Beerdigung ist neben dem Beerdigungsinstitut auch ggf. der Pfarrer zu informieren, falls ein christliches Begräbnis gewünscht wird.

prmaio 
Fragesteller
 12.06.2022, 23:34

Wieso hat sie der Bäckerei gesagt er ist gestorben weil die nach ihn gefragt haben?

Sie hat auch seine Busfahrkarte abbestellt beim Verkehrsunternehmen.

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Nordlicht979  12.06.2022, 23:40
@prmaio

Was der genaue Grund ist, warum Deine Mutter die Bäckerei informiert hat, musst Du Deine Mutter fragen. Möglicherweise kannten sie ihn gut und haben ihn schon vermisst - und deshalb gefragt.

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bogartschwarz  12.06.2022, 23:42
@prmaio

Zitat: "Wieso hat sie der Bäckerei gesagt er ist gestorben weil die nach ihn gefragt haben?"

Weil das höflich ist, wenn man schon danach gefragt wird. Man kann nie ALLE Menschen erreichen, um denen zu sagen, dass jemand gestorben ist. Und wenn sich Leute für ihn interessieren und was mit ihm ist, dann ist es nur legitim und toll von Deiner Mutter, dass sie dies gesagt hat.

Zitat:"Sie hat auch seine Busfahrkarte abbestellt beim Verkehrsunternehmen."

DAS ist etwas, was man auch auf jedem Fall machen MUSS. Alle Abos, Verträge, selbst Daten aus den Sozialen Medien etc. ... - alles muss von jemandem mit der entsprechenden Vollmacht geregelt werden. Sonst müssten die Erben diese Verträge übernehmen und weiterzahlen. Das gilt selbst für Wohnungsmiete und allem anderen.

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bogartschwarz  12.06.2022, 23:49
@Nordlicht979

Gerne <3 .

Meist kommen noch nach Monaten irgendwelche Dinge, an die man nicht gedacht hatte. Bei mir (als meine Mama oder mein Mann gestorben waren) kamen noch nach Monaten irgendwelche Rechnungen, von denen ich überhaupt nichts wusste. Dann musste ich auch dorthin dann Briefe schreiben, die Kopie der Sterbeurkunden dazu legen und hoffen, dass ich die Rechnung nicht doch noch zahlen musste. In den meisten Fällen erlassen die Firmen dies, manchmal aber eben auch nicht. Dann MUSS man tatsächlich zahlen ...

Insofern ist es unglaublich wichtig, alle Verträge, die man abschließt, alle Versicherungen, alle Abos, alle Dinge, die man z.B. auch nur jährlich zahlen muss, möglichst zusammen in einem "Notfall-Ordner" zu sammeln. Dann können die Angehörigen alles abarbeiten.

Meistens sind diese Dinge wirklich so unübersichtlich, dass man kaum selbst trauern kann. Das ist dann sehr schade. Dann merkt man erst nach einigen Monaten, wie schlimm der Tod der Person für einen war. Vorher war nur das Chaos, alles nach dem Tod des Angehörigen zu regeln ...

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Die Rentenversicherung, andere Versicherungen( z. B. Lebensversicherung).