Wen informiert man über einen Todesfall?
Die Angehörigen , Freunde, Arbeitskollegen sind ja logisch
Bei meinem Onkel war das so, das er mit 50 Jahren sehr plötzlich gestorben ist an einem Herzinfarkt, von einer Nacht auf die anderen , meine Oma hat den Schock ihres Lebens gehabt ( sie war die Weihnachtstage zu Besuch ) als sie ihn morgens tod aufgefunden hatte. Ich war damals noch Kind und meine Mutter hat mich um 16 Uhr von der Schule abgeholt ( hab mich gewundert bin immer mit Bus gefahren ) und mir gesagt er ist gestorben. Dann sagte ich dass sie lügt weil gestern Abend hat er mit uns zu Abend gegessen und war bei bester Gesundheit, dann hat sie gesagt sie würde mich niemals anlügen schon gar nicht beim Thema Tod dann habe ich ihr geglaubt und sofort geweint noch im Auto.
Nach mehreren Wochen hat sich die Bäckerei gewundert wo er seit mehreren Jahren jeden Tag gefrühstückt hat , und meine Mutter hat gesagt das er plötzlich verstorben sei die waren auch geschockt.
2 Antworten
Neben Verwandten und Freunden kann man auch gute Bekannte informieren. Aber für die Beerdigung ist neben dem Beerdigungsinstitut auch ggf. der Pfarrer zu informieren, falls ein christliches Begräbnis gewünscht wird.
Was der genaue Grund ist, warum Deine Mutter die Bäckerei informiert hat, musst Du Deine Mutter fragen. Möglicherweise kannten sie ihn gut und haben ihn schon vermisst - und deshalb gefragt.
Zitat: "Wieso hat sie der Bäckerei gesagt er ist gestorben weil die nach ihn gefragt haben?"
Weil das höflich ist, wenn man schon danach gefragt wird. Man kann nie ALLE Menschen erreichen, um denen zu sagen, dass jemand gestorben ist. Und wenn sich Leute für ihn interessieren und was mit ihm ist, dann ist es nur legitim und toll von Deiner Mutter, dass sie dies gesagt hat.
Zitat:"Sie hat auch seine Busfahrkarte abbestellt beim Verkehrsunternehmen."
DAS ist etwas, was man auch auf jedem Fall machen MUSS. Alle Abos, Verträge, selbst Daten aus den Sozialen Medien etc. ... - alles muss von jemandem mit der entsprechenden Vollmacht geregelt werden. Sonst müssten die Erben diese Verträge übernehmen und weiterzahlen. Das gilt selbst für Wohnungsmiete und allem anderen.
Gute Hinweise.... daran hatte ich eben nicht gedacht. Danke für die Info !
Gerne <3 .
Meist kommen noch nach Monaten irgendwelche Dinge, an die man nicht gedacht hatte. Bei mir (als meine Mama oder mein Mann gestorben waren) kamen noch nach Monaten irgendwelche Rechnungen, von denen ich überhaupt nichts wusste. Dann musste ich auch dorthin dann Briefe schreiben, die Kopie der Sterbeurkunden dazu legen und hoffen, dass ich die Rechnung nicht doch noch zahlen musste. In den meisten Fällen erlassen die Firmen dies, manchmal aber eben auch nicht. Dann MUSS man tatsächlich zahlen ...
Insofern ist es unglaublich wichtig, alle Verträge, die man abschließt, alle Versicherungen, alle Abos, alle Dinge, die man z.B. auch nur jährlich zahlen muss, möglichst zusammen in einem "Notfall-Ordner" zu sammeln. Dann können die Angehörigen alles abarbeiten.
Meistens sind diese Dinge wirklich so unübersichtlich, dass man kaum selbst trauern kann. Das ist dann sehr schade. Dann merkt man erst nach einigen Monaten, wie schlimm der Tod der Person für einen war. Vorher war nur das Chaos, alles nach dem Tod des Angehörigen zu regeln ...
Die Rentenversicherung, andere Versicherungen( z. B. Lebensversicherung).
Wieso hat sie der Bäckerei gesagt er ist gestorben weil die nach ihn gefragt haben?
Sie hat auch seine Busfahrkarte abbestellt beim Verkehrsunternehmen.